Konflikte

    • Story
    • OOC-Vorwort:

      Wie schon angekündigt, werde ich am NaNoWriMo teilnehmen und dazu eine Star Wars Geschichte schreiben. Dazu muss ich leider auch einen leichten Rollback anfügen: Die Story von "Grenzläufer" ist nicht mehr korrekt dann, weswegen sie gelöscht wurde und Noas Akte muss ich dann auch überarbeiten.
      Ich werde versuchen täglich zu updaten und meinen Fortschritt immer hier zu posten. Dies ist allerdings nicht für euch sondern vornehmlich um meinen eigenen inneren Schweinehund zu beseitigen. Die ersten zwei Wochen wird es allerdings nicht klappen. Das Ziel ist es jeden Tag ein Kapitel mit 2000-3000 Wörtern hochzuladen, damit gut Polster entsteht um die 50.000 Wörter bis zum 31.11. zu schaffen.

      Das OOC Vorwort wird später auch missbraucht um Charaktere vorzustellen und die einzelnen Familien. Aber keine Angst: Ich werde alles in Spoilertags packen, sodass ihr später nicht versehentlich da hineinlest. Auch wird hier ein kleines Glossar entstehen, zB mit Zeitangaben, wie sie umzurechnen sind etc.

      So, Tschaka! Es wird großartig, ab dem 1.11.! (Okay, ab dem 3.11., weil ich vorher auf einer LARP-Con bin.)
      Salai hat Feuer gemacht! Uga!

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    • Erster Eintrag - Nordhalbkugel Sommer 1220, Ziost, Palast der tausend Quellen, Persönliches Tagebuch von Sharai Baram

      Ich habe beschlossen, nachdem meine Militärtauglichkeit festgestellt worden ist, meinen Werdegang zu dokumentieren, da ich zu der Ansicht gekommen bin, dass es eine Verschwendung wäre, meine Gedanken nicht festzuhalten für die Nachwelt. Die kommende Generation sollen ein Dokument dieser Zeit haben, in der wir uns befinden, damit sie ihre glückliche Lage erfassen können, wenn dereinst die anachistische und schwächliche Republik vernichtet sein wird. Im Moment befindet sich das gesamte Imperium auf dem Weg seine gerechte Rache an der niederträchtigen Republik üben zu können.

      Zu nächst einmal möchte ich meine eigene gute Position beschreiben, in der ich mich befinde. Ich bin der jüngste Sohn der mächtigen Baram Familie geboren worden, deren Schicksal es ist dereinst über alle anderen zu herrschen. Meine Geschwister konnten alle ihrem Geburtsrecht folgen und wurden oder werden zu mächtigen Sith-Lords ausgebildet. Meine eigene Person ist leidlicher Weise nicht mit dem Geschenk der Machtsensivität bedacht worden. Doch kann auch ich durch die Reinheit meines Blutes die Militärs dem traditionellen Standard wieder angleichen und dafür sorgen, dass die Sklavenrassen das bleiben für das sie geschaffen sind: Sklavendasein oder das Verrichten niederer Arbeiten.
      Die Aram-Familie hält sich an diesen ehrbaren Standard und erfüllt ihn zur höchsten Zufriedenheit. Daher ist ihre Haltung und ihre Stellung innerhalb der Gesellschaft als gerecht und gut zu bewerten. Ohne diese Attitüde wären sie sicherlich auch keine so guten Verbündeten, zumal sich unsere und ihre Linie dereinst auf dieselbe zurück zu verfolgen ist.

      Die verräterischen Raey haben jedoch nur als Mahnbeispiel zu dienen, da sie dem törichten Irrglauben nachhängen, dass Fremdlinge gar zu Soldaten dienen könnten. Ich hörte von Freveln, dass sie gar machtsensive Fremdlinge ausbilden würden. Diese Haltung ist als falsch zu bewerten, da ein Fremdling niemals die gleichen Leistungen erbringen kann, wie ein Mensch, geschweige denn einer dessen Blut von dem der alten Sith ist. Die Raey deklassieren sich so gesehen selbst. Menschliche Familien wie die Yalawari, Res oder Terani sind als gut zu bewerten, da sie ihre Rolle gut verstehen und die Gesetze des Imperiums perfekt in Wort und Tat wiedergeben. Des Weiteren verstehen sie, dass ihr Blut zwar nicht der Reinheit eines Barams, Arams oder auch gar der verwaschenen Raey nahe kommt, jedoch sehen sie ein, dass ihr Platz unter dem der unseren ist und nehmen diesen ein.

      Ich selbst werde meiner Familie treu und ehrbar dienen, da es mein Ziel sei, einem Sith nach bestem Wissen und Gewissen in jeder Hinsicht zu dienen. Es ist eine Ehre ihnen dienlich zu sein, da wir alle, die nicht mit dem Geschenk der Machtsensivität bedacht sind, ihrer grenzenlosen Gnade zu verdanken haben, dass wir leben.

      Für mich selbst wird es ab morgen an die militärische Akademie zu Dromund Kaas gehen, sodass auch ich meinen Platz innerhalb des Imperiums einnehmen kann um diesem auf bestmögliche Weise dienen zu können. Mich werden nur ein paar Sklaven begleiten, da morgen meine älteren Brüder zurückerwartet werden. Es ist bedauerlich nicht dabei sein zu können. Sie werden mit einem Fest willkommen geheißen, während ich nach Dromund Kaas fliege.

      Die Quintessenz eines jeden Eintrages soll für den wahrhaftigen Imperialen zusammengefasst sein, auf dass dies eine Art Lehrbuch auch werden kann für das korrekte Betragen im Imperium.

      Ein jeder Bürger hat mit Stolz und Ehre den Sith zu dienen und in jedweder Angelegenheit, ohne diese Handlung zu hinterfragen.
      Ein jeder Bürger hat stets einem Fremdling Vorrang zu haben. Fremdlinge sind selbstverständlich stets mit einem Sklaven gleichzusetzen und so zu behandeln.
      Ein jeder Bürger lebt ob der grenzenlosen Gnade der Sith und hat daher dankbar seinen Platz zu akzeptieren, der ihm zugewiesen worden ist.

      Erster Eintrag Ende.
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    • Brüder - Korriban, 1221 NNGdI

      Bunte Fahnen flackerten im Wind, als wollten sie jederzeit die Fahnenmasten herabstürzen lassen oder zum Mindes aus ihrer Verankerung sich lösen. Auf ihnen waren in leuchtenden Farben die Zeichen der Familie Raey aufgemalt worden in stundenlanger Handarbeit. Solcherlei Fahnen herzustellen war purer Luxus in Zeiten der Vorbereitung auf den großen Krieg gegen die Republik. Die Fahnenmasten säumten den Weg hinauf in die Steinfeste, deren von Stufen schon vor der Brandschatzung Korribans durch die Republik in das alte Gemäuer hoch führten. Statuen von vergangenen Sith-Lords bedachten mal mehr, mal weniger kritisch all jene, die den alten Pfad nach oben beschritten. Am Ende thronte eine große Figur von Naga Sadow, behauptete die Familie Raey doch, ihre Linie bis auf den alten Sith-Lord zurück zu führen zu können. Er teilte mit seinem wiederhergestellten marmornen Schwert den Weg, der dann durch zwei hohe Phrik-Tore zu den Seiten Naga Sadows führte.

      Auf dem Treppenabsatz vor den geöffneten Toren standen zwei junge Männer, die sich in gewisser Weise ähnlich sahen und deren Blick gen Tal ging. Sie waren beide Reinblütige Sith. Der jüngere von beiden stützte sich etwas gelangweilt auf dem Podest von Naga Sadow ab. Beide hatten ein Festtagsgewand an, aber das des jüngeren schien noch ein bisschen prunkvoller.
      „Du hast wirklich Glück mit Deiner Zukünftigen, Bruder. Sie soll sich gut mit Giften auskennen und bildhübsch soll sie auch sein… Irgendwoher muss ihr Beiname, das Juwel von Ziost ja kommen. Also zieh‘ gefälligst nicht so ein Gesicht, als würde Vater Dich mit einem Bantha verheiraten“, meinte der Ältere und stieß den anderen mit seinem Ellenbogen an. „Sonst… überlege ich mir wohl noch Vater davon zu überzeugen, dass ich sie heiraten sollte. Außerdem, heute ist NUR deine Verlobung. Noch kannst du anderen Röcken dann hinterhersteigen“, scherzte er dann weiter. „Teren, ich werde für die Aufrechterhaltung eines nutzlosen Bündnisses verkauft. DU bekommst später jemanden wirklich Nützliches. Ich werde also mit einem Bantha verheiratet und soll sie noch so schön sein“, murrte er dann. „Du meckerst nur so lange, bis du sie in den Armen das erste Mal hältst“, entgegnete sein Bruder grinsend. Lanzar warf seinem Bruder einen vernichtenden Blick zu und zog ein wenig an den langen Lagen seines Mantels. „Ich hasse diesen Fummel. Ich kann kaum richtig laufen. Wie soll ich da kämpfen?“, murrte er dann und dampfte in den Innenhof der Festung ab. Lanzar war sicherlich heute außerhalb der Schusslinie. Sein Bruder würde ihn heute nicht angreifen, denn sein Vater würde dem Jungen sonst das Fell über die Ohren ziehen. Heute wurde ein Bündnis gefestigt.

      Der Innenhof war gepflastert und es waren allerlei Tische und Bänke für die Gesellschaft herbeigeschafft. Letzte Girlanden wurden aufgehängt und eine große Tafel vorbereitet. Wo sonst Soldaten trainierten wuselten jetzt Sklaven herum, die den Hof hermachten, damit die Gäste auch von dem Reichtum und der Macht der Raey zum Mindes bei diesem Fest gewahr wurden. Alles was Rang und Namen hatte würde heute Abend aufkreuzen. Da musste man beweisen, dass es einem an nichts mangelte. Lanzar hatte allerdings für all das keinen Blick. Er stapfte missmutig über den Platz und ließ sich dann auf dem steinernen Thron nieder, der eigens für diesen Tag angefertigt worden war. Bald würden die ersten Gäste eintreffen. Er würde sie alle empfangen müssen. Lanzar hatte jetzt schon kein Interesse daran. Sein Vater bestand jedoch darauf und sein älterer Bruder schien dies auch für eine gute Idee zu halten.
      Er ließ sich eine Erfrischung bringen und wartete. Teren kam noch einmal auf seinen Bruder zu und flüsterte ihm zu: „Dies ist dein Tag. Vermassele es nicht.“ Dann verschwand er in einem der Gebäude der Festung. Die Kälte der Stimme seines Bruders machte Lanzar deutlich, dass es weitreichende Konsequenzen hätte, sollte Lanzar sich einen Fehltritt heute erlauben.

      Einige Stunden später waren bereits die meisten der weniger wichtigen Gäste erschienen. Lanzar hatte die Res begrüßt und sich erneut gewundert, dass Menschen sich derart schnell vermehren konnten. Doch er sollte nicht so hart mit den Res ins Gericht gehen, da sie zwar unwillige aber gute Verbündete waren. Naiss Res war ein alter Patriarch, von dem jeder erwartete, dass er bald abtrat. Doch auch wenn er sich jetzt wie eine Leiche präsentierte, die nicht verstanden hatte, dass sie schon gestorben war, schien der Alte dennoch alles andere als tatterig, alt oder tot im Verstand zu sein. Blass waren die Res alle samt. Der Vergleich mit Kalk kam einem unweigerlich in den Sinn wenn man diese bleichen Gestalten sah, die scheinbar die Sonne nur aus Pads oder Holovids kannten. Dromund Kaaser eben, dachte sich Lanzar und wandte sich den nächsten Gästen zu.

      Es war bereits etwas später geworden und Lanzar bekam schon langsam etwas Hunger. Von den ganzen Vorstellungen hatte er allerdings langsam aber sicher genug. Seine zukünftig Verlobte war noch immer nicht eingetroffen und der junge Sith wurde langsam ungeduldig. Er hätte sie doch einfach so auch nehmen können, aber sein Vater hatte auf diese dämliche Feier bestanden. Plötzlich kam etwas Unruhe in die Gesellschaft und Lanzar setzte sich etwas mehr auf um über die Leute hinweg zu sehen. Sonderlich strecken brauchte er sich dafür allerdings nicht, denn das Banner, was hinter den Neuankömmlingen sich in den Hof schob, kannte Lanzar nur zu gut.

      Aram.

      Fünf Personen kamen auf Lanzar zu, die von einigen Raey-Soldaten flankiert wurden. „Mein werter Lanzar Raey!“, rief die einzige Frau aus dem Pulk und schob sich dann zwischen den Soldaten einfach vorbei. Überall wurden die Gespräche eingestellt oder man hielt die Luft an, war das gespannte Verhältnis zwischen den Familien doch wohl bekannt. Sie näherte sich ungehindert bis auf wenige Meter. Lanzar würde die Soldaten auspeitschen lassen. „Ich bin wirklich enttäuscht. Alle haben eine Einladung erhalten, nur ich und meine Familie nicht. Das geht doch wirklich nicht. So wahrt man doch keinen Schein“, meinte sie mit theatralischer Betrübtheit. Hände wurden zu Waffen geführt. Man konnte die Spannung in der Luft spüren. „Jarada Aram, Ihr verlasst sofort dieses Fest. Wenn Ihr Euch widersetzt, wisst Ihr was passiert“, entgegnete Lanzar kühl und stand auf. Sie verschränkte ihre Arme. „Weiß ich das? Ihr werdet mich wohl kaum angreifen in dem feinen Tand, in den Ihr gekleidet seid. Aber ich will Euch Euer Fest gönnen. Seht es als guten Willen an…“, entgegnete sie dann und grinste höhnisch. Sie machte auf der Stelle kehrt und ging ein paar Schritte. Dann drehte sie noch einmal um. „Ah ja, wir Aram haben Euch natürlich auch ein Geschenk gemacht, aber das seht Ihr wahrscheinlich oder auch nicht erst morgen“, schien ihr dann einzufallen und lachte leicht. „RAUS! Schmeißt sie raus“, donnerte Lanzar wütend. Diese Aram konnten einem wirklich den Abend verderben. Mit einem höhnischen Gelächter ließ sich Jarada abführen und nach kurzer Zeit beruhigte sich die Lage. Wo blieb seine Verlobte?

      Kapitel beendet
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    • Dromund Kaas, Militärakademie, 1221 NNGdI, Persönliches Tagebuch von Sharai Baram

      Ein Jahr ist bereits vergangen, seit ich nun hier in der Militärakademie lernen und mich ausbilden lassen darf. Es ist an der Zeit nun endlich ein gewisses Fazit zu ziehen. Es sind nur wenige, die eine ähnliche Reinheit und Ehrbarkeit ihres Blutes aufweisen können. Das ist als gut zu sehen, denn so kann davon ausgegangen werden, dass die Sith ihrem Geburtsrecht folgen können oder die Schwäche aus meinem Volk ausgemerzt wird. Als angehender Offizier wird mir allerdings ob meiner Reinheit meines Blutes kein bevorzugter Status zugesprochen. Ich werde zwar mit großem Respekt behandelt, allerdings nicht im Übermaß. Einige der Ausbilder stellen meine Person sogar mit denen der Fremdlinge gleich. Dies ist ein Frevel, den ich selbstverständlich immer zu meldete und daher zu Konsequenzen führte. Dies hat auch immer wieder ein Frevel zu sein, da Fremdlinge niemals einem Menschen oder einem Reinblütigen Sith gleichzusetzen sind. Die Fremdlinge, fast ausschließlich Zabrak oder Rattataki, sehen sich hier zum großen Teil mit mir auf einer Stufe. Ich habe sie des Öfteren auf ihre niedere Herkunft hingewiesen und stets eine Verbrüderung abgelehnt. Sie sind niemals auf meinem Niveau, ganz gleich wie sehr sie sich anstrengen oder wie nützlich sie sind.
      Für uns geht es demnächst auf den ersten Einsatz. An den Grenzen des Imperiums haben doch tatsächlich einige Gruppen eine Unabhängigkeit ausgerufen.
      Sie werden bald schweigen und ich werde meine erste Spore mir verdient haben.
      Unterdessen ist meine jüngste Schwester ebenfalls als mächtige Sith von der Akademie zurückgekehrt und kann nun dem Ruhm und der Ehre unserer Familie mehren.

      Ich vermisse sie und es freut mich, dass sie es geschafft hat. Als wir noch Kinder waren, da hatte ich sie immer beschütz vor den anderen. Vor allem vor Nirela. Ich weiß nicht warum meine ältere Schwester immer so wütend auf sie war. Eifersucht? Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
      Ich freue mich aber, dass Saralia auf eigenen Beinen steht und ihrem Geburtsrecht entsprechen kann. Sie schrieb mir, dass sie Neigungen zu einer Hexerin hat und dem auch entsprechen wird. Vielleicht wenn sie nach Dromund Kass kommt, wenn ich dort auch wieder bin, kann ich sie treffen. Vielleicht.

      Memo an mich selbst: Den letzten Absatz dringend löschen.
      Salai hat Feuer gemacht! Uga!
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