Ida Nara

    • Story

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      Das Gefühl von Fingerspitzen auf ihrer Haut die langsam über ihre Schulter und ihren rechten Arm fahren lässt sie erschaudern. Ihr Leib liegt seitlich eingerollt die Knie angezogen auf einem mit seindenen Laken bezogenen Sommerbett.
      Der Gedanke an ihn lässt sie ihre Augen öffnen, suchend bickt sie umher und der Schmerz des Verlustes kehrt zurück in die brauenen Augen. Als sie bemerkt das es nicht seine Finger waren die wie früher ihren Körper erwachen liesen, sondern nur der kalte Wind der Nacht.
      Langsam, schleppend richtet sie sich ins Sitzen auf, der feine Stoff ihres Nachtgewands schmiegt sich eng an ihre Haut. Nur ab und an bewegt er sich durch den Wind, ebenso wie ihre langen braunen Haare. Den Kopf leicht gesenkt sitzt sie still da.

      Gemächlich steht sie auf geht barfuss über den gefließten kalten Steinboden. Das Zimmer in dem sie schlief ist eins für diese Region von Naboo typischen Sommerzimmer. Offen gehalten nur durch feine Tücher anstatt Fenster von dem in voller Pracht blühenden Garten getrennt. Der leichte Wind trägt den Geruch der Blumen immer wieder durch den leichten Stoff herein.
      Ihre brauen Augen schließen sich wärend sie mit ihrer linken durch die Vorhänge einen Weg nach draussen bahnt. Kurz bleibt sie stehen lehnt sich mit der Wange an den nachtkühlen Stein einer der Säulen an.
      Voller Sehnsucht öffnet sie ihre Augen wieder die in der halbhelligkeit in einem leichten Glanz in den Garten hinausblicken.
      Die wievielte Nacht war es jetzt in der sie alleine wach wurde. Ihn jedes mal so schmerzlichst vermisste.
      Eine Woge ballt ihr Nachtgewand etwas auf so das es ihren dünnen Körper umspielt. Wieder schließen sich ihre Augen. Könnten es nicht seine Hände sein die sie so berühren.
      Sie löst sich von der Säule und geht weiter über die Steine der Terrasse bis hin zu der kleinen geschwungenen Treppe die in den Garten führt. Mit einem Seufzen kommentiert sie den wechsel von Stein zu Erde, feucht und weich, an ihren Füssen.
      In die Ferne wendet sie ihr Augenmerk, dort hin wo hinter den Seen ihrers Zuhauses die feinen Hügelkämme zu erkennen sind. Dort wo langsam die Helligkeit die Nacht vertreibt.

      Schritt für Schritt geht sie weiter durch den Duft der tausenden von Blumen die ihre Mutter zu Lebzeiten dort gepflanzt hatte über die kleinen Pfade. Immer wieder greift der leichte Wind nach Kleidung und Haaren und lässt sie tanzen. Wieder dieses Kribbeln auf der Haut was ihren Blick wehmütig werden lässt.
      Ein tiefer Atemzug als die Sonne sich ihren Weg gebahnt hat, strahlend, schön, schleichend ihre Haut in einem honigfarbenen Ton erscheinen lässt.Ihr nachtblaues Gewand wirkt nun nicht mehr eintönig grau wie in der letzten Nacht. Alles um sie herum erwacht in den verschiedensten Farben, die Vögel beginnen ihr alltägliches Lied den Morgen, die Sonne zu begrüßen.
      Nur einen fast unscheinbaren Moment ziehen sich ihre Mundwinkel nach oben, erhascht ihr Gesicht fast den Ausdruck als wäre sie gerade glücklich. Als könne sie das ganze hier noch genießen.

      Ein Schrei zerreißt die Stille um sie, einer der nicht hier hin passt.
      "IDA... NARA"
      Seufzend dreht sie sich um wendet sich dem Haus zu aus dem sie gekommen war. Dort steht auf der Terrasse ein älterer, hagerer Mann von der Sonne gegerbte Haut hat er. Sein weißes langes Haar umspielt sein feingeschnittenes von Falten durchzogenes Gesicht wie Wasser. Man könnte ihn für atraktiv halten troz des wohl hohem Alters. Jedoch der bösartige Zug um seinen Mund verdirbt das Bild. Wütend blickt er zu ihr und setzt an erneut zu schrein.
      "IDA... NARA"
      Die Vögel von dem zweiten Schrei gestört flattern vor Schreck in verschiedenste Richtungen auf, verstummen für einen Augenblick. Die junge Frau bewegt sich nun nicht mehr langsam schleppend sondern recht eilig, kaum noch die Schönheit um sie herum beachtend, durch den Garten in Richtung des Greises.

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      Eine einzelene Schneeflocke landet auf ihrer Nase, eine schnelle fast genervt wirkende Bewegung ihrer Hand geht darüber bevor sich die dunklen Augen von dem nächtlichen Szenario Alderaans bei einem beginnenden Schneesturm abwenden um an der Fassade des Hauses hochzublicken in dem man sie wie ihren Vater untergebracht hatte.
      Wieder ein anderer Planet alte und neue Bekannte, und diese endlosen Gespräche über Politik. Da konnte man eigentlich nur auf dumme Gedanken kommen.
      Wunderschön das eine vorgetäuschte Übelkeit erstens dafür sorgt das einem die alderaanischen Jungadeligen nicht mehr auf den Wecker gehen wie auch das die älteren des Schlags führsorglich einen ins Bett schicken, ja noch besser sogar dafür Sorgen das keiner in oder aus ihrem Zimmer kommt.

      Das einzige was sie jetzt noch überwinden musste war ein minder großes Stück langsam feucht werdender Wand bis zu dem Balkon dieser fetten Dame die so grandios darüber prahlte das in ihren Gemächern ein Gegenstand liegt der sogar für Jedi intressant wäre.
      Ein zufriedenes fast genugtuendes Lächeln legt sich auf ihre Lippen als sie sich genauer die Fassade anblickt um für sich kletternd den besten Weg nach oben zu suchen.
      Zügig fahren ihre Finger in die kleinen Ritzen um halt zu finden, ebenso zieht sie ihre Füsse nach. Das sie sich langsam aber stetig hinaufarbeitet. Immer wieder innehaltend und die Wachen unten vor dem Haus beobachtend. Jedoch kommt doch nie jemand darauf das eine Diplomatentochter die Hauswand hochklettert. Wieder stielt sich ein Lächeln auf ihre Lippen.
      Schon öfters hatte sie ihre Fähigkeiten so ausgenutzt. Aber noch nie bei etwas was wohl so offensichtlich wertvoll war. Eigentlich warn es immer Dinge die nicht vermisst wurden. Der Reiz erwischt zu werden war für sie der Kick bei der Sache gewesen.
      Die Gedanken warum sie das hier gerade tut gehn ihr durch den Kopf und es gibt nur eine Antwort. Der Reiz musste höher sein. Der Kick hierbei war etwas was sie suchte. Wenn die ganzen Adeligen dort unten wie ihr Vater wüssten, was sie gerade macht. Jedoch dabei waren sich über unwichtige Politik oder dergleichen zu unterhalten. Die Vorstellung an die Gesichter lässt sie wieder schmunzeln, wenn diese sehen würden was sie gerade macht.
      Nur noch einige Meter an der Wand hinauf die sie geübt zügig und konzentriert zurücklegt, dann ein letzter Griff und sie kann sich auf den Balkon hochziehn. Wie erwartet ist das Zimmer hinter dem Balkon nicht erhellt da die Dicke unten sich weiter mit Wein zulaufen lässt, mindestens noch eine Stunde. Also genug Zeit um zu suchen.
      Sie löst ein kleines Gerät von ihrem Gürtel und geht zu den bodentiefen Fenstern die den Raum der fetten Dame verschließen. Sie hatte an ihrer Tür die baugleich ist genug möglichkeiten zu üben sie zu öffnen somit tut sie sich nich schwer in wenigen Handgriffen mit dem Hilfsmittel zu öffen. Einmal geht ihr Blick zurück zum Nachhimmel etwas sorgenvoll ob des sich langsam mehr und mehr entwickelnden Schneefalls, bevor er zurück in den Raum geht.

      Da ihre Augen sich schon draussen gut an die Dunkelheit gewöhnt hatten, hatt sie keine Probleme sich im Halbdunklen in dem Raum zurecht zu finden. Systematisch geht sie jede Schublade jedes Regal wie jeden Schrank durch.
      Ein aufblitzen ihrer Zähne als sie fast schon lachen muss. War es doch zu einfach das zu finden was sie suchte. Adelige waren manchmal so dumm, hatte die Fette doch tatsächlich das Teil das sie im genausten beschrieben hatte beim Dinner kurz zuvor direkt auf einer kleinen Kommode abgelegt. Leise schnell führen ihre Schritte sie dorthin, dort wo sie wohl am wenigsten gesucht hätte. Ein Griff und der kleine Würfelartige Gegenstand befindet sich in ihren Händen. Kalt und irgendwie fast etwas zu schwer fühlt es sich an bevor sie das Objekt in einem kleinen Beutel an ihrem Gürtel steckt um sich eilig zurück zu dem Balkon von dem sie gekommen war zu gehn.
      Mit gekonnten schon deutlich geübten Handgriffen verschließt sie die Tür wieder und tritt direkt auf die dünne Schneedecke die sich gebildet hatt. Ein leiser Fluch entkommt ihren Lippen. Hätte das nicht noch warten können bis sie fertig war. Nun nicht mehr änderbar.
      Kurz nachdenken du weißt wie du solche Spuren umgehst. Nah am Haus geht sie bis zum Balkon nur auf den Zehenspitzen laufend so das nur ein sehr geübter erkennen könnte das wer auch immer über den Balkon verschwand. Der Blick an die Hauswand die mitlerweilen deutlicher Nass glänzt und wieder ein leises Fluchen. Verdammt das könnte auch schief gehn. Sie hätte sich doch Hilfsmittel auser dem Türöffner mitnehmen sollen. Aber jetzt muss sie da durch. Der rechte Fuss wird vorsichtig auf die erste kleine Ritze in der Wand hingeführt, kurz belastet um zu sehn ob sie rutscht, dann setzt sie den linken nach wärend sie mit den Händen ebenfalls halt sucht.
      Ihr linker sucht tiefer wieder halt den sie auch findet, bis sie ihr Gewicht darauf verlagert. Es sind nur Sekunden in denen man so viel denkt wärend der Halt den ihr Fuss ihr geben sollte abrutscht. Noch einmal der verzweifelte Versuch mit den Händen halt zu finden wo an der glatten feuchten Wand keiner mehr ist, bevor sie fällt.
      Warum hatte sie das noch mal gemacht verflucht nur für den Kick.. dann nur noch kurz der Schmerz des Aufpralls auf dem unebenen Boden der Fellswände der ihr das Bewustsein raubt.

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      Langsam öffnet sie ihre Augen der Schmerz in ihrem Körper sagt ihr das sie noch lebt. Kurz hegt sie den Drang direkt aufzustehn was ihr Körper mit Schwindel und Übelkeit bezahlt. Nur verschwommen nimmt sie einen kleinen Raum wahr der schlecht beleuchtet ist. Alles dreht sich um sie und zwingt sie die Augen wieder zu schließen. Ein zweiter Versuch sich zu bewegen diesmal vorsichtig zeigt ihr das sie liegend gefesselt wurde.
      Mit weiter geschlossenen Augen wird der Versuch gestartet herauszufinden was alles bei dem Sturz verletzt wurde. Sie muss wohl auf die linke Seite gefallen sein dort schmerzt es am meisten besonders der Arm der sicher gebrochen ist. Auch mindenstens eine Rippe hat was abbekommen.
      Wieder werden die Augen geöffnet und blicken sich in dem kleinen Raum um. Bis auf die Liege auf der sie sich befindet einem Stuhl scheint hier kein Möbelstück zu sein.
      Nachdem sie langsam etwas klarer wird und auch ihr Augen sich langsam an den Zustand gewöhnt haben wendet sie ihren Kopf im Raum herum so weit es ihr schmerzfrei und in der Position möglich ist. Die Wand ist feucht und von dunklen Flecken die an Schimmel erinnern durchzogen. Sie atmet einmal tief durch die Nase ein und beginnt sofort zu husten begleitet von Würgereiz als sie einen beissenden muffigen Geruch wahrnimmt. Panik macht sich in ihr breit. Eine Krankenstation war das hier sicher nicht, geschweige den war sie noch in dem Adelshaus in dem man sie untergebracht hatte.
      Ein weiterer Versuch sich aus den Fesseln zu lösen, die nur aus einfachen Tüchern die jedoch ziemlich stram gezogen sind bestehn, der nur mit einer weiteren Welle Schmerz, Übelkeit und Schwindel gekennzeichnet wird.
      Aus den Augenwinkeln blickt sie an sich herunter, man hatte ihr bis auf die Shorts und das Unterhemd alles ausgezogen. Deutliche Blessuren wie auch schon gut sichtbare blaue Flecken zeigen sich an ihrem Körper. Jedoch scheint man sie behandelt zu haben den ihr linker Arm wie auch das Bein sind bandagiert und auf den Schrammen schimmert das typisch grünliche Koltospray. Ihre Atmung wird ruhiger in dem Versuch sich zu beruhigen wie ebenso ihre Augen sich wieder schließen. Immerhin war sie noch am Leben.

      Nach einer guten Weile die wie Stunden erscheinen oder doch länger öffnet sich die Tür, langsam in einem schleifenden Laut und ein Mann von der Statur her tritt ein. Seine Kleidung ist schlicht jedoch sehr funktionell gehalten, das Gesicht wie der Kopf mit einem Tuch vermummt. Nur stahlblaue Augen blicken auf sie herunter denen kein Gefühl oder eine Regung zuzuschreiben ist. In seiner linken hällt er einen Injektor in seiner rechten eine Ampulle die er langsam in das Gerät dreht wärend er auf ihre Liege zugeht. Etwas blitzt in den Augen auf als das Gerät aktiviert grün aufleuchtet.
      Wenn sie vorher nur den kleinen Hauch von Panik hatte greift jetzt etwas was viel schlimmer ist nach ihrem Geist. Egal wo sie war das mit der Injektion dürfte auf gar keinen Fall etwas gutes sein. Troz des Schmerzes versucht sie jetzt mit allen Mitteln aus der Fesslung zu kommen. Kalt spürt sie das Injektionsgerät an ihrem Hals bevor es leise zischt und sich entläd. Ein seltsames Gefühl macht sich in ihrem Körper breit. Fast als wären die Schmerzen nicht mehr vorhanden aber auch etwas anderes was sie nicht mehr klar denken lässt. Die Augen flimmern und der Raum beginnt sich deutlich um sie zu drehn.
      Sie spürt noch als wäre sie in einem starken Rausch wie man sie aus den Fesseln löst und hochgehoben wird. Ein Gefühl wie auf Wolken begleitet sie in dem Zustand ihrer Sinne fast gänzlichst beraubt. Ab und an hört sie dumpf Personen sprechen versteh aber kein einziges Wort. Verschwommen wabbrig ist die Welt um sie herum teils bunt teils zu hell das sie ihre Augen schließen muss. Keine Möglichkeit mehr sich auf etwas zu konzentrieren alles geht entweder wie in Zeitlupe schwammig an ihr vorbei oder fast so schnell das sie es nicht registrieren kann, geschweige den das sie Herr über ihren Körper wäre. Irgendwo wo das Licht nicht ganz so hell blendend ist legt man sie ab. Die Stimmen entfernen sich wieder bis sie nichts mehr hört auser ein Geräusch dessen sie auch nicht in der Lage ist es zuzuordnen. Dann holt sie der Rausch des Mittels das man ihr injeziert hatte völlig ein.