Tagebuch eines Überläufers (Cha'ndro'sho)

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      Vorweg ist zu erwähnen das zwischen den einzelnen Absätzen immer eine gewisse Zeit vergeht auch in später folgenden Posts.



      Heuet wurde ich der 2. Sonderdivision unter Lord Anexes zugewiesen. Offenbar hat sich mein hartes Training und die Arbeit bezahlt gemacht. Auch wurde ich zum Lieutenant befördert, eine große Ehre. Wie ich höre hat meine Schwester es sich in den Kopf gesetzt dem imperialen Geheimdienst beizutreten. Wenn das stimmt werde ich sie wohl noch seltener sehen als es so schon der Fall war.

      Meine Division wurde damit beauftrag auf einem Hinterwäldlerplaneten nach irgendwelchen Artefakten für Lord Anexes zu suchen. Ein leichter Auftrag und die Einwohner stellen keine Gefahr dar, den Aufklärungsberichten zufolge. Ich erwarte, das wir das bald hinter uns haben.

      Bei allen Göttern, was ist nur in den Commander gefahren? Direkt nach unserer Ankunft hat er befohlen die Umgebung zu sichern. Dabei wurde einer unserer Männer von einem der Einwohner mit Steinen beworfen, ich erinnere mich noch, wie regelrechte Angst in seinem Gesicht stand. Der Commander gab den Befehl den Mann zu erschießen und dann das gesamte nahegelegene Dorf auszurotten. Niemand hat überlebt, es wurden alle getötet, Männer, Frauen, Kinder... schrecklich.

      Ich bin seit einer Woche beurlaubt. Kann immer noch nicht verarbeiten, was der Commander uns befahl zu tun. Lord Anexes zeichnete ihn sogar aus für seine kompromisslose Gnadenlosigkeit. Verstehe die Welt nicht mehr. Ich dachte das Imperium stünde für Disziplin, Ordnung und Stärke. Offenbar habe ich mich geirrt... mein ganzes Volk hat sich geirrt.

      Bin wieder im Dienst... unsere Division soll nach Nar Shaddaa. Vermute für einen geheimen Auftrag, da das eigentlich neutrales Gebiet ist. Eine seltene Gelegenheit. - Nachtrag, verschlüsselt: Habe beschlossen überzulaufen. Wenn das Imperium solche Gräueltaten duldet, muss ich dagegen kämpfen. Allerdings kann ich das nicht im Dienst des Imperiums, es würde mich nur vor ein Erschießungskommando bringen.
    • Wir sind auf Nar Shaddaa angekommen. Unsere Division soll in der Schattenstadt stationiert werden und für die Bewachung einiger gefangener Jedi sorgen. Der Commander hat mich und Lieutenant Topy dazu eingeteilt zwei weibliche Jedi separat zu bewachen, die offenbar wichtiger scheinen als die anderen.

      Vier Tage sind vergangen und langsam wird alles zur Routine. Die Jedi meditieren nur und scheinen sich ansonsten nicht groß darum zu kümmern, das sie gefangen sind. Zwei Jedi aus der Gruppe des Commanders wurden vor zwei Tagen zur Befragung weggebracht, sind aber seither nicht mehr aufgetaucht. Unsere beiden Jedi verhalten sich ebenfalls ruhig, versuchen nur hin und wieder mit uns ins Gespräch zu kommen, versuchen aber keine Geistestricks.

      Die eine Jedi hat sich als Sarah Aeten vorgestellt. Sie hat keine Angst vor der Gefangenschaft oder Folter, die sie sicher erwartet. Sie macht sich offenbar mehr Sorgen um die anderen Insassen der Schattenstadt, wenn ich sie richtig verstanden habe. Seltsam irgendwie hieß es immer, das die Republik und die Jedi uns vernichten wollten. Langsam vermute ich das das ebenso eine Lüge war.

      Miss Aeten wurde fortgeführt. Wahrscheinlich werde ich sie nicht wiedersehen. Die zwei aus der Gruppe des Commanders wurden auch nicht mehr zurückgeführt. Vermute, das sie gefoltert und befragt werden, nur um danach dann einfach getötet zu werden. Da die Sith für die Befragung zuständig sind, liegt die Vermutung recht nahe.

      Heute habe ich endlich die Möglichkeit zur Flucht bekommen. Wir sollen die verbliebene Jedi in den unteren Industriesektor bringen. später mehr.

      Es ist mir gelungen. Ich habe den Transportgleiter sabotiert und zum Absturz gebracht. Mein Kamerad Topy wurde dabei getötet und die Jedi lebensgefährlich verletzt. Sie wie mich an sie zurück zu lassen und mich beim SID in der oberen Promenade ergeben. Sie beschrieb mir noch, wie ich da hin komme, ehe sie starb. Mir klingen noch ihre letzten Worte in den Ohren: "Es gibt keinen Tod, nur die Macht....." Seltsame Worte. Danach jagte ich den Gleiter mit einem Sprengsatz in die Luft um jegliche Spuren zu verwischen, dann machte ich mich schnell davon, damit die mittlerweile herbeieilenden mich nicht identifizieren könnten später.
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