13.12.05 NVC
Shinzu sitzt wieder einmal im Freien auf einem Felsen.
„Hey Tagebuch! Asura geht’s wieder besser. Vorgestern war es aber schlimm. Zuerst halt, dann hat sich zum Glück alles geklärt. Sie hat mich per Com gerufen, ob ich zu ihr in die Med kommen kann. Dort saß sie mit Jedi Kander zusammen und war wohl ziemlich fertig. Wenn ich das alles richtig verstanden hatte, war sich Jedi Kander alles andere als sicher, dass ich eine Hilfe für Asura sein würde und Asura glaubt oder hatte die Vermutung, dass wir beide getrennt werden, also ich mich zurückhalten muss. Aber als ich Jedi Kander erzählte, wie ich gedenke, Asura zu helfen und dass es nicht in meinem Sinn ist, sie ein weiteres Mal zu einer Beziehung zu ermutigen, passte es dann auch. Jetzt wissen Asura, Jedi Kander und ich, dass sowohl Jedi Kander als auch ich wirklich Asura helfen wollen, sodass ihre Ausbildung baldest möglich wieder völlig normal abläuft. Das Gespräch war nicht leicht, aber notwendig und hat am Ende geholfen.
Gestern erreichte mich die Nachricht, dass Helastar tatsächlich wieder erreichbar sein wird und dass ich an der Expeditions teilnehmen kann. Darauf freue ich mich schon sehr, auch wenn sich dass jetzt mit Jasis, also, dass er mein neuer Meister ist, etwas überschneidet. Aber er befürwortet es auch, dass ich da mitmache. Wird sicherlich wieder total interessant. Hoffentlich sehe ich Haaden wieder!
Auf Helastar werden ich dieses mal ganze achteinhalb Kilo mehr wiegen als letztes Jahr, da ich in den letzten Monaten, seit der Behandlung meiner Schilddrüsenüberfunktion, endlich etwas zugenommen habe und mittlerweile sogar im normalen Bereich bin. Durch mein tägliches Training ist mir das eigentlich gar nicht so aufgefallen, aber ich denke auf Helastar werde ich es doch merken. Oder auch nicht, es wird sich zeigen. Ich werde mir dann gleich ein paar Gedanken dazu machen, was ich alles mitnehme, denn in zwei Tagen geht’s schon los und mein Meister will mit mir morgen noch kurz nach Coruscant.
Heute ist er schon sehr früh zu einer anderen Mission aufgebrochen. Ich weiß nicht, um was es geht, da das - mal wieder - geheim ist. Ich hoffe es ist nichts Schwieriges. Mal sehen, vielleicht kann er mir ja auf dem Weg nach Coruscant was dazu erzählen. Oder wir treffen uns vielleicht auch direkt dort. Das wird sich noch zeigen.
Danach bin ich mit Asura noch mitgegangen und sie hat mir ihr Defender Modell gezeigt und das Terminus Modell, das sie aus Papier gebaut hat. Sie hat echt Talent für so Basteleien. Aber noch viel mehr Talent hat sie beim Zeichnen. Sie hat mir einige Bilder gezeigt. Absolut beeindruckend und teilweise auch sehr persönlich. Es ist schön, dass sie mir so vertraut. Und nun arbeitet sie sogar an einem Bild von mir! Als Gegenleistung dafür, dass sie mir die alle gezeigt hat, werde ich ein paar Holotagebucheintragungen heraussuchen und ihr zeigen. Gewissermaßen gibt es ja gewisse Ähnlichkeiten, wir wollen ja beide Erinnerungen festhalten.
So, nun werde ich aber wieder rein gehen und eben überlegen, was ich nach Helastar mitnehme. Bis bald!“
Shinzu steht auf, geht zum Recorder und deaktiviert ihn.
Shinzu sitzt wieder einmal im Freien auf einem Felsen.
„Hey Tagebuch! Asura geht’s wieder besser. Vorgestern war es aber schlimm. Zuerst halt, dann hat sich zum Glück alles geklärt. Sie hat mich per Com gerufen, ob ich zu ihr in die Med kommen kann. Dort saß sie mit Jedi Kander zusammen und war wohl ziemlich fertig. Wenn ich das alles richtig verstanden hatte, war sich Jedi Kander alles andere als sicher, dass ich eine Hilfe für Asura sein würde und Asura glaubt oder hatte die Vermutung, dass wir beide getrennt werden, also ich mich zurückhalten muss. Aber als ich Jedi Kander erzählte, wie ich gedenke, Asura zu helfen und dass es nicht in meinem Sinn ist, sie ein weiteres Mal zu einer Beziehung zu ermutigen, passte es dann auch. Jetzt wissen Asura, Jedi Kander und ich, dass sowohl Jedi Kander als auch ich wirklich Asura helfen wollen, sodass ihre Ausbildung baldest möglich wieder völlig normal abläuft. Das Gespräch war nicht leicht, aber notwendig und hat am Ende geholfen.
Gestern erreichte mich die Nachricht, dass Helastar tatsächlich wieder erreichbar sein wird und dass ich an der Expeditions teilnehmen kann. Darauf freue ich mich schon sehr, auch wenn sich dass jetzt mit Jasis, also, dass er mein neuer Meister ist, etwas überschneidet. Aber er befürwortet es auch, dass ich da mitmache. Wird sicherlich wieder total interessant. Hoffentlich sehe ich Haaden wieder!
Auf Helastar werden ich dieses mal ganze achteinhalb Kilo mehr wiegen als letztes Jahr, da ich in den letzten Monaten, seit der Behandlung meiner Schilddrüsenüberfunktion, endlich etwas zugenommen habe und mittlerweile sogar im normalen Bereich bin. Durch mein tägliches Training ist mir das eigentlich gar nicht so aufgefallen, aber ich denke auf Helastar werde ich es doch merken. Oder auch nicht, es wird sich zeigen. Ich werde mir dann gleich ein paar Gedanken dazu machen, was ich alles mitnehme, denn in zwei Tagen geht’s schon los und mein Meister will mit mir morgen noch kurz nach Coruscant.
Heute ist er schon sehr früh zu einer anderen Mission aufgebrochen. Ich weiß nicht, um was es geht, da das - mal wieder - geheim ist. Ich hoffe es ist nichts Schwieriges. Mal sehen, vielleicht kann er mir ja auf dem Weg nach Coruscant was dazu erzählen. Oder wir treffen uns vielleicht auch direkt dort. Das wird sich noch zeigen.
Danach bin ich mit Asura noch mitgegangen und sie hat mir ihr Defender Modell gezeigt und das Terminus Modell, das sie aus Papier gebaut hat. Sie hat echt Talent für so Basteleien. Aber noch viel mehr Talent hat sie beim Zeichnen. Sie hat mir einige Bilder gezeigt. Absolut beeindruckend und teilweise auch sehr persönlich. Es ist schön, dass sie mir so vertraut. Und nun arbeitet sie sogar an einem Bild von mir! Als Gegenleistung dafür, dass sie mir die alle gezeigt hat, werde ich ein paar Holotagebucheintragungen heraussuchen und ihr zeigen. Gewissermaßen gibt es ja gewisse Ähnlichkeiten, wir wollen ja beide Erinnerungen festhalten.
So, nun werde ich aber wieder rein gehen und eben überlegen, was ich nach Helastar mitnehme. Bis bald!“
Shinzu steht auf, geht zum Recorder und deaktiviert ihn.
13.12.07 NVC
Shinzu sitzt wie so oft auf dem Bett in ihrem Quartier
„Hallo! Gestern war ich ja wieder mit Jasis auf Coruscant und wir haben drei Soldaten aus der Einheit, der er nun vorsteht, kennen gelernt. Master Sergeant Noamin, Corporal Mirsk und Private Uniri. Ja Uniri wie Saneera Uniri. Sie ist wohl eine nicht der Jedi. Der erste Kontakt verlief ganz angenehm, jeder stellte sich vor und erklärte kurz, für welche Bereiche er verantwortlich ist. Mein Meister machte klar, dass sie auch mich, trotz meines Alters respektieren sollen und umgekehrt, dass ich mich nicht aufspielen brauche beziehungsweise, dass ich auch Anweisungen zu befolgen habe. Wobei das für mich sowieso klar ist, denn die haben alle - oder fast alle - deutlich mehr Erfahrung als ich.
Nachdem das Offizielle vorbei war, verabredeten wir uns für die Plaza Lounge, um uns besser kennenzulernen. Außerdem gab mir Jasis dann den Auftrag, dafür zu sorgen, dass Sergeant Noamin etwas auftaut, da er immer recht reserviert und zurückgezogen ist. Grundsätzlich sollte das nicht so das Problem für mich sein, wenn ich mich mal mit ihm unter vier Augen sprechen kann.
In der Plaza Lounge war es dann nicht so angenehm, wie ich erwartet habe. Der Sergeant war zurückhaltend, wie prophezeit und Private Uniri - Lee - ist ganz angenehm. Sie scheint sich wenig zu zieren, spricht was sie denkt und verhält sich eigentlich recht normal. Corporal Mirsk ist viel komplizierter. Aber gut, sie ist Mirialanerin und keine Jedi. Da zieht die Kultur wohl ganz stark. Jedenfalls ist sie sehr skeptisch, was die Zusammenarbeit mit Jedi betrifft, skeptisch gegenüber Lee und skeptisch wie ich mich machen werde. Zumindest höflich ist sie so halbwegs. Ich denke schon, dass ich mit ihr klar kommen werde und sie hat mir auch ein Training angeboten. Aber alles Weitere wird die Zeit zeigen. Zum Sergeant konnte ich nicht durchkommen, wollte ihn aber logischerweise vor seinen Untergebenen auch nicht zu sehr angehen. Auf jeden Fall bin ich gespannt, wie die gemeinsamen Aufträge werden. Aber darüber zerbreche ich mir den Kopf, wenn ich von Helaster zurück bin, denn heute geht’s los.
Bis bald!“
Die Aufzeichnung wird deaktiviert
Shinzu sitzt wie so oft auf dem Bett in ihrem Quartier
„Hallo! Gestern war ich ja wieder mit Jasis auf Coruscant und wir haben drei Soldaten aus der Einheit, der er nun vorsteht, kennen gelernt. Master Sergeant Noamin, Corporal Mirsk und Private Uniri. Ja Uniri wie Saneera Uniri. Sie ist wohl eine nicht der Jedi. Der erste Kontakt verlief ganz angenehm, jeder stellte sich vor und erklärte kurz, für welche Bereiche er verantwortlich ist. Mein Meister machte klar, dass sie auch mich, trotz meines Alters respektieren sollen und umgekehrt, dass ich mich nicht aufspielen brauche beziehungsweise, dass ich auch Anweisungen zu befolgen habe. Wobei das für mich sowieso klar ist, denn die haben alle - oder fast alle - deutlich mehr Erfahrung als ich.
Nachdem das Offizielle vorbei war, verabredeten wir uns für die Plaza Lounge, um uns besser kennenzulernen. Außerdem gab mir Jasis dann den Auftrag, dafür zu sorgen, dass Sergeant Noamin etwas auftaut, da er immer recht reserviert und zurückgezogen ist. Grundsätzlich sollte das nicht so das Problem für mich sein, wenn ich mich mal mit ihm unter vier Augen sprechen kann.
In der Plaza Lounge war es dann nicht so angenehm, wie ich erwartet habe. Der Sergeant war zurückhaltend, wie prophezeit und Private Uniri - Lee - ist ganz angenehm. Sie scheint sich wenig zu zieren, spricht was sie denkt und verhält sich eigentlich recht normal. Corporal Mirsk ist viel komplizierter. Aber gut, sie ist Mirialanerin und keine Jedi. Da zieht die Kultur wohl ganz stark. Jedenfalls ist sie sehr skeptisch, was die Zusammenarbeit mit Jedi betrifft, skeptisch gegenüber Lee und skeptisch wie ich mich machen werde. Zumindest höflich ist sie so halbwegs. Ich denke schon, dass ich mit ihr klar kommen werde und sie hat mir auch ein Training angeboten. Aber alles Weitere wird die Zeit zeigen. Zum Sergeant konnte ich nicht durchkommen, wollte ihn aber logischerweise vor seinen Untergebenen auch nicht zu sehr angehen. Auf jeden Fall bin ich gespannt, wie die gemeinsamen Aufträge werden. Aber darüber zerbreche ich mir den Kopf, wenn ich von Helaster zurück bin, denn heute geht’s los.
Bis bald!“
Die Aufzeichnung wird deaktiviert
13.12.08 NVC
Shinzu lehnt im Aussichtsraum der Quasarlicht an der Glasfront. Der Holorekorder fängt die Sicht nach draußen auf die grünlich/weiße Natur von Helaster auf. Aufgrund dieser Gegenlichtaufnahme liegt Shinzus Gesicht etwas im Schatten, ist aber dennoch halbwegs gut erkennbar.
„Hey Tagebuch! Da sind wir wieder: auf Helaster. Die Reise lief ganz gut und ich war während des Landeanflugs mit Naja und Zeiki, einem Jedi aus dem Service Corps, hier im Aussichtsraum. Das war gewaltig! Der Flug durch die Asteroiden und dann der freie Blick auf den Planeten. Manches Mal ist Waath ein wenig knapp geflogen, aber ich glaube, das hat er mit Absicht gemacht.
Bevor wir allerdings los sind, konnte ich noch mit Sha’ria sprechen - endlich. Nachdem Keksherz wollte ich das ja möglichst bald machen, aber wir haben uns irgendwie immer verpasst. Naja, ich habe ihr dann gesagt, was ich sagen musste. Dass ich ihr eine Freundin sein kann, dass wir weiterhin gemeinsam Lernen und Zeit verbringen können, aber eben nicht mehr. Das war schwierig, sehr schwierig, weil ich wusste, dass - ganz gleich, wie ich es sage - es ihr wehtun würde. Aber besser jetzt als später, denn je länger ich gewartet habe, umso schwerer wäre es geworden. Aber die Kleine ist stark, die packt das, da bin ich mir sicher!
Anschließend habe ich ihr noch das Buch mit den Buchstaben gegeben. Aufgrund meiner Reise nach Helaster kann ich jetzt noch nicht mit ihr lernen, aber da sie gerne malt, gab ich ihr die Aufgabe, alle Buchstaben künstlerisch zu Zeichnen, so wie es in dem Buch auch ist, nur eben halt irgendwie anders. So kann sie schon mal lernen, wie sie aussehen und wenn ich dann zurück bin gehen wir das gemeinsam durch.
Aber zurück zur Helaster-Reise. Vor dem Abflug habe ich noch etwas erfahren, das mich ehrlich gesagt geschockt hat. Letztes Jahr gab es durchaus Vermutungen, dass Sith ebenfalls auf Helaster sind, Aber uns Padawanen und den Anwärtern hat man davon nichts gesagt. Ich finde das…“
Ihre Gesichtszüge verfinstern sich etwas.
„…wie soll ich sagen, fahrlässig und unverantwortlich. Ich weiß nicht, was sich dabei gedacht wurde. Jedi Deikan meinte, dass man uns nicht unnötig aufregen wollte, aber trotzdem. Ich meine, wir reden hier nicht von ein paar wilden Herdna, auf die wir treffen könnten, sondern Sith! Und imperiale Soldaten, wie es sich herausgestellt hatte. Wenn ich dann daran denke, wie wir in Haadens Heim reinspaziert sind. Klar, ich habe eine gewisse dunkle Präsenz gemerkt, dachte damals aber, es ging von Nashiri aus, eine Art Reflex oder so. Also wenn ich damals gewusst hätte, dass hier eventuell Sith wären, hätte ich sicherlich ganz anders reagiert. Und nicht nur ich. Vielleicht wäre es uns sogar möglich gewesen Qwera zu retten.
Ich werde auf jeden Fall mit Meister Magejin, der letztes Jahr ja auch da überall mit dabei war, reden. Vielleicht werde ich sogar eine richtige Beschwerde einreichen, je nachdem, wie das Gespräch verläuft. Wenn ich komplett falsch liege und es wirklich so besser war, ist ja auch in Ordnung, aber im Moment fühle ich mich dadurch einfach… etwas hinters Licht geführt. Auch wenn ich weiß, dass es nicht so ist, habe ich das Gefühl, als hätte man mich in ein aktiviertes Lichtschwert laufen lassen. Aber ich werde erst mal das Gespräch führen und dann die Sache auf sich beruhen lassen, bis wir wieder zurück auf Tython sind. Sonst lenkt mich das nur ab und das wäre nicht gut. Außerdem will ich mir die Freude an der Mission nicht vermiesen. Ich glaube, ich habe gestern abends beim Essen schon für mehr gedämpfte Stimmung gesorgt, als ich wollte.
Apropos Essen: mit Naja stimmt auch irgendwas nicht, glaube ich. Klar, sie war noch nie jemand, der mal einen Freundschrei von sich gegeben hat, aber so wie sie gestern war… das ist schon etwas unheimlich. Genauso gut könnte man sich mit einem Droiden unterhalten. Irgendjemand hat sie auch für den Küchendienst eingeteilt. Offensichtlich auch, damit sie was dabei lernt. Entweder sie wollte uns alle auf den Arm nehmen, als sie meinte, dass sie es schon schaffen würde, den Salat zu erwärmen, oder sie ist im Moment etwas weggetreten. Mal sehen, wie es die Tage wird.
Meine Aufgabe hier wird die Lagerverwaltung und Diplomatie sein. In die Verwaltung muss ich mich etwas hineinfuchsen, aber das werde ich heute gleich machen, dann wird das auch klappen. Diplomatie… ich glaube, das liegt mir. Ich kam letztes Jahr mit Haaden schon ganz gut klar und ich habe auch meine Sprachkenntnisse aufgefrischt. Ich freue mich schon auf den erneuten Kontakt mit den Teriwar.
So, jetzt muss ich aber Schluss machen und mich um die anstehenden Aufgaben kümmern. Und… noch eines von Nevys Brötchen, die sie mir mitgegeben hat, essen.“
Mit einem fröhlichen Lächeln im Gesicht geht Shinzu zum Rekorder und deaktiviert ihn.
Shinzu lehnt im Aussichtsraum der Quasarlicht an der Glasfront. Der Holorekorder fängt die Sicht nach draußen auf die grünlich/weiße Natur von Helaster auf. Aufgrund dieser Gegenlichtaufnahme liegt Shinzus Gesicht etwas im Schatten, ist aber dennoch halbwegs gut erkennbar.
„Hey Tagebuch! Da sind wir wieder: auf Helaster. Die Reise lief ganz gut und ich war während des Landeanflugs mit Naja und Zeiki, einem Jedi aus dem Service Corps, hier im Aussichtsraum. Das war gewaltig! Der Flug durch die Asteroiden und dann der freie Blick auf den Planeten. Manches Mal ist Waath ein wenig knapp geflogen, aber ich glaube, das hat er mit Absicht gemacht.
Bevor wir allerdings los sind, konnte ich noch mit Sha’ria sprechen - endlich. Nachdem Keksherz wollte ich das ja möglichst bald machen, aber wir haben uns irgendwie immer verpasst. Naja, ich habe ihr dann gesagt, was ich sagen musste. Dass ich ihr eine Freundin sein kann, dass wir weiterhin gemeinsam Lernen und Zeit verbringen können, aber eben nicht mehr. Das war schwierig, sehr schwierig, weil ich wusste, dass - ganz gleich, wie ich es sage - es ihr wehtun würde. Aber besser jetzt als später, denn je länger ich gewartet habe, umso schwerer wäre es geworden. Aber die Kleine ist stark, die packt das, da bin ich mir sicher!
Anschließend habe ich ihr noch das Buch mit den Buchstaben gegeben. Aufgrund meiner Reise nach Helaster kann ich jetzt noch nicht mit ihr lernen, aber da sie gerne malt, gab ich ihr die Aufgabe, alle Buchstaben künstlerisch zu Zeichnen, so wie es in dem Buch auch ist, nur eben halt irgendwie anders. So kann sie schon mal lernen, wie sie aussehen und wenn ich dann zurück bin gehen wir das gemeinsam durch.
Aber zurück zur Helaster-Reise. Vor dem Abflug habe ich noch etwas erfahren, das mich ehrlich gesagt geschockt hat. Letztes Jahr gab es durchaus Vermutungen, dass Sith ebenfalls auf Helaster sind, Aber uns Padawanen und den Anwärtern hat man davon nichts gesagt. Ich finde das…“
Ihre Gesichtszüge verfinstern sich etwas.
„…wie soll ich sagen, fahrlässig und unverantwortlich. Ich weiß nicht, was sich dabei gedacht wurde. Jedi Deikan meinte, dass man uns nicht unnötig aufregen wollte, aber trotzdem. Ich meine, wir reden hier nicht von ein paar wilden Herdna, auf die wir treffen könnten, sondern Sith! Und imperiale Soldaten, wie es sich herausgestellt hatte. Wenn ich dann daran denke, wie wir in Haadens Heim reinspaziert sind. Klar, ich habe eine gewisse dunkle Präsenz gemerkt, dachte damals aber, es ging von Nashiri aus, eine Art Reflex oder so. Also wenn ich damals gewusst hätte, dass hier eventuell Sith wären, hätte ich sicherlich ganz anders reagiert. Und nicht nur ich. Vielleicht wäre es uns sogar möglich gewesen Qwera zu retten.
Ich werde auf jeden Fall mit Meister Magejin, der letztes Jahr ja auch da überall mit dabei war, reden. Vielleicht werde ich sogar eine richtige Beschwerde einreichen, je nachdem, wie das Gespräch verläuft. Wenn ich komplett falsch liege und es wirklich so besser war, ist ja auch in Ordnung, aber im Moment fühle ich mich dadurch einfach… etwas hinters Licht geführt. Auch wenn ich weiß, dass es nicht so ist, habe ich das Gefühl, als hätte man mich in ein aktiviertes Lichtschwert laufen lassen. Aber ich werde erst mal das Gespräch führen und dann die Sache auf sich beruhen lassen, bis wir wieder zurück auf Tython sind. Sonst lenkt mich das nur ab und das wäre nicht gut. Außerdem will ich mir die Freude an der Mission nicht vermiesen. Ich glaube, ich habe gestern abends beim Essen schon für mehr gedämpfte Stimmung gesorgt, als ich wollte.
Apropos Essen: mit Naja stimmt auch irgendwas nicht, glaube ich. Klar, sie war noch nie jemand, der mal einen Freundschrei von sich gegeben hat, aber so wie sie gestern war… das ist schon etwas unheimlich. Genauso gut könnte man sich mit einem Droiden unterhalten. Irgendjemand hat sie auch für den Küchendienst eingeteilt. Offensichtlich auch, damit sie was dabei lernt. Entweder sie wollte uns alle auf den Arm nehmen, als sie meinte, dass sie es schon schaffen würde, den Salat zu erwärmen, oder sie ist im Moment etwas weggetreten. Mal sehen, wie es die Tage wird.
Meine Aufgabe hier wird die Lagerverwaltung und Diplomatie sein. In die Verwaltung muss ich mich etwas hineinfuchsen, aber das werde ich heute gleich machen, dann wird das auch klappen. Diplomatie… ich glaube, das liegt mir. Ich kam letztes Jahr mit Haaden schon ganz gut klar und ich habe auch meine Sprachkenntnisse aufgefrischt. Ich freue mich schon auf den erneuten Kontakt mit den Teriwar.
So, jetzt muss ich aber Schluss machen und mich um die anstehenden Aufgaben kümmern. Und… noch eines von Nevys Brötchen, die sie mir mitgegeben hat, essen.“
Mit einem fröhlichen Lächeln im Gesicht geht Shinzu zum Rekorder und deaktiviert ihn.