Nur ein einziger Schuss

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    • Nur ein einziger Schuss

      "Wenn du willst, dass etwas richtig gemacht wird. Mach es am besten selber."

      Nar Shaddar, eine Welt voller Häuser, voller Wolkenkratzer und voller Elend. Man nannte es auch das Courusant des Outer Rim, Aber hier gab es nur die Hutten, keinen Senat, keine Gerechtigkeit. Nur Credits, Sklaverei, Leid und Luxus für jene, die mit den Hutten gute Geschäfte gemacht haben. In den Straßen herrschte ein Krieg der Schatten, nicht nur die Republik und das Imperium bulten um die Gunst der Hutten, nein auch kleine Geschäftsleute in ihre unendlichen Feden untereinander. Nar Shaddar war eine Pestbeule, ein Ort voller Intriegen und Zerstörung und genau hier war auch der Ort, an dem Anubis ihre Credits verdiente. Nicht mit Handel, nicht mit Intriegen, nicht mit Bulen um Leute. Nein, es war eigentlich immer sehr einfach. Du hast ein Problem, ich löse es. Egal wie die Lösung aussieht. Ich werde sie durchführen. Die Loyalität gilt nur dem Auftraggeber und keinem mehr, wer Zahlt hat meine Loyalität und Bestechung gibt es nicht. Einmal auf jemanden Angesetzt blieb nur noch er oder Anubis am Ende. So war es auch hier der Fall, ein reicher Markler hatte wohl den falschen Deal abgeschlossen, Anubis war diese Tatsache ziemlich egal, wenn man eines in diesem Geschäft lernt, dann, dass man, je weniger man das Warum weiss, es für einen besser ist. Dann denken solche Leute auch nicht daran, einen als Mitwisser zu sehen und bald selber auf einer Liste zu stehen.
      Sie Blickte durch ihr Zielfernrohr und zu dem Twi'lek der gerade in sein dickes Schuttel steigen wollte, Anubis entspannte sich kurz, sie erkannte deutlich sein Gesicht, er war auf seine Art ganz ansehnlich und auch seine Kleidung entsprach seinem Auftreten. Nett und Zuvorkommend, eine leichte Spur arroganz und doch dabei jemand, den man gerne hatte. Seine Frau war ebenso gerade aus dem Schuttel gestiegen, ebenso eine Twi'lek, beide hatten blaue Hautfarbe und sie Trug ein sehr elegantes Kleid, sicher einen Haufen von Credits wert. Dann stieg das kleine Mädchen aus dem Schuttel, das Kind der Beiden, sie mochte gerade ihre 9 vielelicht 10 Jahre hinter sich gebracht haben. Alle lachten, keine Ahnte wohl von der Gefahr, in der sie sich befanden. Das Kind deutete mal hier und mal da auf die Häuser und lachte immer wieder, der Mann neckte das Mädchen immer wieder und sowohl die Frau, wie auch das Kind lachten immer wieder bei den Späßen.
      Anubis entsicherte das Gewehr, das Fadenkreuz senkte sich langsam, als der Finger am Abzug den druckpunkt suchte, jenen erreicht wurde der Atem langsamer, ruhiger, ausgeglichener, eine Schießtechnik die schon so alt war, seid es sicher Gewehre gegeben hat. Ein Windmesser zeigte Anubis die Windgeschwindigkeit an, dazu die Krümmung und die Flugbahn des Geschosses, alles wurde in dem Zielfernrohr berechnet und doch hatte Anubis sich noch nie auf Technik verlassen, sondern selber ebenso jene Berechnungen angestellt, doch beides zeigte auf einen Punkt nun, Anubis schloss das andere Auge langsam und hatte dann nur noch das Bild vom Zielfernrohr vor dem einen Auge. Das Bild des Twi'leck war nun deutlich in diesem zu erblicken, wie er das Kind hoch hielt und sich damit drehte, der Finger am Abzug wartete, dann krümte Anubis ab, ein leichtes Zucken ging durch das Gewehr, als die Energie zündete und der gestärkte Strahl im Kristal fokusiert wurde und dann die Energie an das Geschoss abgegeben hatte, welches durch das Rohr schoss und somit sich auf den Weg machte, es dauerte nur einen Bruchteil von Sekunden, doch kam es Anubis vor, wie eine Ewigkeit, fast wie in Zeitlupe schien Anubis durch das Zielfernrohr den Schuss zu sehen, welcher sich nun unaufhaltsam zum Ziel aufmachte.
      Dann Schlug der Schuss in den Kopf der Frau ein, Blut sah man aufspritzen, als das Geschoss auf der anderen Seite des Schädels wieder diesen Verließ und dann in den Tiefen von Nar Shaddars schluchten verschwand. So würde man das Geschoss weder finden, noch zuweisen können. Die Bodyguards warfen sich auf den Twi'leck und das Kind um diese zu Schützen, das Entsetzen in den Augen des Mannes und des Kindes waren aufgerissen. Sie schienen zu schreien, als die Welt um beide Herum immer noch in Zeitlupe abzulaufen schienen. Die Frau sankt zu Boden, ihre Augen hatten nur noch den Ausdruck von entsetzen und Tot, als sie dann auf dem Boden aufschlug, das hellgrüne Kleid hatte sich an einigen stellen dunkel gefährbt, ein Zeichen von Tot, wie auch vom eigenen Blut. Wie aus einer Langeweile heraus, ging die Hand von Anubis zum Gewehr und zog den Schlagbolzen zurück, womit ein neues Geschoss in den Lauf des Gewehrs geführt wurde. Die Bodyguards sahen sich um, drängten die Personen ins Schuttel zu gehen, der Mann hockte auf den Knien vor seiner Frau, hielt sie in den Armen und weinte, das Kind neben ihm, hielt ihre kleinen Hände am Mund, auch ihre Tränen tropften auf den Boden und benetzten diesen, vermischt mit dem Zeichen des Todes, welcher sich unter ihnen ausbreitete. Anubis sicherte das Gewehr, dann öffnete sich das andere Auge wieder. 150.000 Credits war dieser Schuss nun Wert gewesen. Als Anubis sich erhob, sie drückte bei dem Komm einen kleinen Knopf und es wurde nur eine Textnachricht versendet: "Erledigt" dann packte Anubis das Gewehr zur Seite und sah neben sich in einen Spiegel, die Frau darin war um die 1,80 sie trug eine Kapuze und dazu eine Maske, welche das Gesicht verhüllte. Sie schien recht kräftig und athletisch gebaut, als sie sich dann dem Gewehr zuwendete und es in den Koffer zurück legte. Dann nahm sie den Koffer und ging, als in weiter entfernung Sirenen heulten und die Sicherheit wohl zum Geschehen gekommen war, wie auch die Sanitäter, aber sie waren zu Spät, 150.000 Credits für einen Schuss, der ein Überleben nicht als Option gelassen hatte. Eine Warunung an den Mann, sich nie wieder mit dem Auftraggeber es zu verscherzen. Langsam verließ sie das Dach des Hauses, verschwand von dem Ort. Kurz kam eine Textnachricht zu ihrem Komm und sie schaute eine kleine Ewigkeit auf diese Nachricht.

      "Nur ein einziger Schuss?"


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      "Vielen Dank für die Mühe und die Zeit"

    • Wie kann man so werden?

      Eine Bar, ein Ort an dem Wesen sich zusammen setzten um zu sprechen zu trinken und zu lachen und doch konnte es sicher keinen Scheinheiligeren Ort geben, als eine Bar. Alles passte zusammen, wie der derpLanet. Alles war nur ein Spiegel und doch auch ein Spiegel von einem selbst. In einem Lag die Lüge ebenso, wie die Wahreit immer wieder nur ganz dicht beieinander. Die Frau mit den giftgrünen Augen war in engen Leder gekleidet, schwarz war jene, eigentlich fast schon zu Typisch, aber es ließ ihre doch recht helle Haut noch mehr wirken, wie auch die langen roten Haare, welche zu einem strengen Zopf gebunden waren. Lila Tätovierungen an den Augen und der Lippe ließen den Blick sogleich gefährlich, wie auch Hinterlistig wirken. Das blaue Ale in der Hand war nur eine Unterstreichung des Bildes, welches einen sogleich durch den Kopf geschossen kommt, die Gefahr war hier immer mit am Platz und Worte könnten schnell zu Dingen führen, die einem selbst nicht gefallen. Ein Mensch trat zu der Frau, ein Mann, er wirkte in seinem Anzug fast schon etwas falsch an diesem Ort und auch sein ganzes gepflegtes Außeres war irgendwie falsch und doch passte es einfach zu der Situation, die Ironie in diesem Raum war deutlich zu spüren, als beide nur nickten und sich in einen Raum verzogen, der genau wohl für jene Gespräche gedacht war. Recht Dunkel, keine Möglichkeit irgendwo ein Gerät zu haben, welches Aufzeichnete, von den Störsendern abgesehen, die mit einem brummen zu verstehen gaben, dass sie Aktiv waren. Nur zwei Stühle und ein Tisch in der mitte, in Silber gehalten, gaben dem Raum den Flair eines Verhörraumes und zwangen den Besucher fast schon in die Defensive und doch war in diesem Raum Sicherheit zugegen, Sicherheit vor dem eigenen Wesen und somit eine perfekte Tarnung für jeden in diesem Raum. Der Mann setzte sich, so wie die Frau und beide sahen sich Stumm an, dann sprach er.

      "Es Freut mich, dass Sie es einrichten konnten Miss. Es bedeutet mir viel."

      "Ihnen oder ihrer Karriere?" Sprach die Frau mit fast emotionsloser Stimme. Ihr Gesicht schien den Mann fast schon zu durchbohren, ihre Augen wirkten wie Dolche, die jedes Ach so kleines Geheimnis zu Tage fördern konnten.

      "Beides Miss, sie haben davon gesprochen, die Geschichte des Scharfschützen...warten sie... Dust... zu kennen. Der, so ich richtig informiert bin, 256 Morde durchgeführt hat und dann vor einigen Jahren verschwunden ist."

      "257, aber ansonsten Korrekt."

      "Oh ja...hm, nun ich will bei einem Mord mehr oder weniger nicht drauf pochen."

      "Das sollten sie aber, den jeder Mord sagt etwas über die Person aus. Jeder Schuss zeichnet sie aus und ein jeder Toter ist ein Opfer der eigenen Hemmung."

      "Sie sprechen so, als hätten sie solche Erfahrungen selbst gemacht."

      "Sie sprechen hier von einem Auftragsmörder, jene zu ergründen erfordert eine Gewisse Leidenschaft und auch die Bereitschaft selbst einen Teil zu Opfern um sich in diese Person sehr gut hinein versetzten zu können."

      "Das Beantwortet aber nicht die Frage, ob sie es selbst Ausprobiert haben Miss."

      "Das braucht es auch garnicht."

      "Gut, dann erzählen sie mal. Wie kann man so werden?"

      "Jeder Mord beginnt mit einer Geschichte, eine Geschichte, die als erstes die Kindheit begründet. viele Auftragsmörder haben ihren Ursprung in einem Bereich, den sie, wie auch ich, nicht mal Ansatzweise kennen. Jeder kennt diese Geschichten vom Bösen,w as in uns Schlummert, aber diese Personen haben dieses Böse nicht nur gesehen, sondern auch am eigenen Körper erlebt. Viele haben ihren Ersten Mord aus Rache getätigt, aus dem Unwissen, dass Rache zwar im ersten Moment süß schmeckt, aber auch einen sehr Faden beigeschmack hat. So auch bei dem Mann, der sich Dust genannt hat."

      "Also ist er nun tot?"

      "Sie Wissen doch, eine Geschichte mit offenem Ende ist immer Interessanter, als eine Geschichte, wo man das Ende im Vorfeld schon kennt."

      "Hm, nun dann erzählen sie weiter bitte."

      "Ich sprach davon, dass die meisten so Angefangen haben. Aber eben nicht alle. Manche werden auch "Entdeckt" von einem Meister seines Faches, der einen Schüler haben möchte oder eben jene, die von solchen "Meistern" gefunden werden. Aber ich schweife ab, Dust war am Anfang seiner Karriere nur ein kleiner Junge gewesen, der viel Leid gesehen hatte und auch selbst erlebt. Geschlagen vom Ziehvater, Sohn einer Vergewaltigung. Dieser Mensch kennt das Wort Liebe nicht, den er hat sie nie erfahren, geschweige den erlebt. Dust wollte sich Rächen, sie fragen sich sicher nun wofür, und es ging ihm nicht darum, seine Mutter zu rächen, nein, es ging ihm darum, jenen zu Bestrafen, der für sein Leben verantwortlich war. Wenn sie 20 Jahre kein Wort der Zuneigung und Liebe erhalten, wie würden sie werden? Wo würden sie ihre Gefühle suchen? Sicher nicht in Liebe oder Zuneigung, sondern nur in Schmerz, Rache und Angst anderer. Irgendwann sind diese Gefühle in ihnen so fest Verankert, dass es beginnt sich richtig an zu fühlen, sie glauben daran, dass die ganze Welt nur da ist, um ihnen Leid zuzufügen und dann? Dann wollen sie es der Welt heimzahlen und wo kann man am besten beginnen, als bei jenen, die einen dieses Beigebracht haben?"

      "Also hat er seine Mutter und seinen Ziehvater ermordet?"

      "Wenn sie so wollen, der noch junge Dust klaute sich einen Blaster und ging zurück zu seinem Elternhaus, sein Ziehvater wollte ihn schlagen, weil er so lange weg war doch dann erschoss Dust ihn einfach. Ein junger Mann hatte damit den ersten Schritt getan und eine Schwelle übertreten, die in einem selbst einen Umbruch bedeutet. Die Hemmung war mit einem einzigen Schuss aus dem Leben getreten. Seine Mutter dann zu erschießen war sicher Einfacher, wenn auch damit ein andere Hemmschwelle damit aus dem Leben getreten war. Die Hemmung Freunde oder Familie, so man sie Überhaupt jemals besessen hatte, zu Verraten und zu töten. Darum meine Worte, dass jeder Mord über die Person etwas aussagt. Das war der erste Schritt zu einem neuen Leben. Durch den Mord hatte er die Aufmerksamkeit von einem Hutten erhalten, warum? Weil er Gewissenlos war, solch jemanden kann man Formen, Ausbilden und genau dieses Potenzial sah der Hutte. Er kaufte den jungen Mann aus dem Gefängnis und gab ihm die Möglichkeit sich an der Welt zu rächen, in seinem Namen und mit zielen, die er aussuchte. Aber dem Jungen war es ja egal, für wen er morden sollte. Wichtiger war ihm, dass er Morden konnte, dass er seine Rache erhalten würde an der Welt und am Ende könnte man den Hutten ja auch eleminieren. Was sprach schon dagegen? Somit wurde er Ausgebildet von Kopfgeldjägern und lernte seine Waffe richtig zu führen. Er beschreibt den ersten Mord durch ein Zielfernrohr, wie ein Rausch. Der Moment bevor man abdrückt ist wie eine Droge, man kann spüren, wie man das Leben in der Hand hält in dem Finger am Abzug, es hat etwas Göttliches, den man entscheidet in dem Moment über Leben und Tot, man fühlt sich erhaben über diese Gesetzte und wenn der Schuss bricht und man sieht, wie man ein Leben nimmt, ist es wie der Höhepunkt beim Akt oder einer starken Droge, eine innerliche Befiredigung, die gerade bei Dust noch etwas stärker war, da er darin ja die Rache an der Welt selbst sah. Sein erster Mord im Auftrag des Hutten, war ein harmloser Geschäftsmann gewesen, der nur das Pech hatte, den Hutten verärgert zu haben mit dem Kauf von einigen Waren. Ja dafür verdienen selbst hier wohl einige den Tot, zumindest in den Augen der Hutten. Mit jedem Mord Mister, wird in einem diese Droge geweckt und man beginnt, wie bei jeder Droge, abhänig zu werden. Man braucht diesen Kitzel, dieses Gefühl kurz vorm Abdrücken, es gefällt einem diese Macht in Händen zu halten und wer braucht schon Liebe oder Zuneigung, wenn er solch eine Mächtigkeit in den Händen hält und so eine Befriedigung erlangt dabei? Manchmal ist es so, als würden sie sogar den Herzschlag des Opfers hören, wenn sie das Pfadenkreuz über sein Herz oder den Kopf senken. Nur um nicht zu Wissen, dass es der eigene Herzschlag ist, den man hört und man erschrickt, wenn man erkennt, dass er vollkommen ruhig ist, weil dieses Gefühl in einem schon so zur Routine geworden ist. Dies ist der Scheideweg, an diesem Punkt entscheidet sich ob man weiter geht oder ob man abbricht. Viele erlösen sich selbst dann durch einen Schuss oder Springen in die Tiefe, weil sie sich innerlich nicht selbst verzeihen können. Jene sind dann tragische Opfer ihrer selbst und der Welt. Aber diejenigen, die den Pfad weiter bestreiten sind es, die dann zu jenen werden, die Sie oder Ich als Gewissenlose Monster bezeichnen würden. Sie töten ohne zu fragen oder ohne sich gedanken zu machen. Dust war solch einer, er liebte den Kick beim töten und dieses Gefühl der Macht über andere Wesen, durch den Schmerz hatte er Leidenschaft gefunden, Leidenschaft darin andere durch seinen Hass und sein Leid bestrafen zu können. Er war den letzten Schritt gegangen auf einem dunklen Pfad. Er Opferte das letzte in sich auf, die Selbstachtung, um ein Meistermörder zu werden, dessen Geschichten sicher noch lange Nar Shaddar hören werden und auch sicher im Imperium und der Republik. Oh, es ist schon spät geworden Mister, ich denke wir Unterbrechen hier. Den dies ist ja bekanntlich nur der Anfang einer Geschichte."

      Der Mann zuckte hoch, vollkommen aus den Gedanken gerissen und nickte leicht

      "Ich werde morgen sie nochmal Aufsuchen."

      Die Frau nickte und der Mann ging hinaus, sie trank und innerlich kamen sogleich die Worte am Anfang des Gesprächs in ihren Geist....
      Wie kann man so werden?


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