Ein Ungewöhnlicher Verbündeter (Salai/Ria)

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    • Serin seufzte schwer. Calamitas hatte in dessen kurz seine Augen aufgeschlagen und wollte sich aufsetzen, jedoch verdrehte er wieder die Augen und sank wieder auf den Boden zurück. Noch immer war da diese Aura, die stärker geworden zu sein schien, während Calamitas Präsenz abgeschwächt worden war, als hätte er einen harten Kampf hinter sich gebracht.

      Die Ablenkung nutzte Serin um ein Lichtschwert in seine Hand levitieren zu lassen. „Es wäre äußerst einfach gewesen, Meisterin Eryada, wenn Ihr einfach mitgespielt hättet“, sagte er dann mit einem gewissen Bedauern in der Stimme und aktivierte das rote Lichtschwert. Dann ließ er seine Machttarnung fallen und seine Präsenz passte deutlich mehr zu der der Kammer als zu Alieras. Seine Augen färbten sich jetzt auch in ein tiefes Rot. „Gestatten, Lord Jerenels Schüler. Ich gebe Euch eine letzte Chance: Ergebt Euch und tut was ich Euch befehle. Vielleicht überlebt Ihr dann“, forderte er dann die Jedi-Meisterin auf.
      Salai hat Feuer gemacht! Uga!
    • Aliera hatte sich nun ganz aufgerichtet. Ihre Arme hatte sie angespannt an den Seiten und als ein Lichtschwert in Serins Hände flog, hatte sie ihre eigenen ergriffen.
      "Ein vielleicht reicht mir nicht, werter... Schüler von Lord Jerenel. Ich nehme mein Schicksal lieber selbst in die Hand." erklärte sie und aktivierte ihre eigenen Klingen. Eine hellblaue in der Rechten, eine weiße in der Linken. Serin ließ das Holocron zu Boden fallen und sammelte Hass und Wut.

      Aliera konzentrierte sich auf die Macht und überkreutzte ihre beiden Klingen, als sie schon die erste Attake kommen spürte. Sie fing somit seinen Angriff ab und schwang die Klingen in Bögen gen Serin zu schlagen. Jar'kai Nutzer nannten diesen Angriff den 'Zwillingsschlag'. Serin konnte sich mehr als knapp nach unten fallen lassen, um dem Angriff zu entgehen. Sein Lichtschwert über sich haltend blockte er knieend den Schlag ab und drückte ihre Klingen mit brutaler Gewalt zurück. Aliera nutzte den Schwung noch weiter Abstand zu bekommen und führte den Angriff des sich erhebenden Wirbelwinds aus, in dem sie die Klingen um ihren Körper wirbeln ließ. Der Schüler führte einen harten Schlag von der Seite aus, um den Wirbel irgendwie zu unterbrechen, kam Alieras Waffen aber bedenklich nahe. Sie geriet ein wenig aus dem Gleichgewicht, nutzte den Schwung allerdings, um einen Angriff aufs Serins Seite auzuführen, während sie die andere Klinge zur Verteidigung einsetzte. Kurz bevor sie Serin treffen konnte, stieß dieser sie mit einem heftigen Machtstoß zurück. Mit einem '"Uff!" krachte sie in ein Bücherregal aus edlem Holz. Bücher, Schriftrollen und dergleichen fielen polternd heraus, während die Jedi nach Luft schnappte. Sie sah den ehemaligen Jedi auf sie zustürzen und brachte sich mit einer Rolle zur Seite in Sicherheit, als dieser sie mit den harten Schlägen des Makashi einzudecken gesuchte.

      Aliera griff in der Macht nach einer alten Vasemit Inschriften und schleuderte diese auf Serin und sprang hinterher. Serin durchschlug die Vase, deren Inschriften wohl nun verloren waren und holte wieder Schwung, als Aliera ihre linke Klinge nutzte, um gen seiner Schulter zu schlagen, während sie mit der rechten versuchte, Serins Klinge zu blokieren. Mit einem zischendem Geräusch grub sich ihre Klinge in seine Schulter. Serin brüllte wütend auf und zog mit der Macht eine alte Rüstung erst an, dann ließe er diese durch die Luft wirbeln. Aliera bemerkte aus dem Augenwinkel das nun auf sie zurasende Geschoss und konnte sich in letzer Sekunde seitlich fallen lassen. Dabei rollte sie zwangsläufig über Calamitas, der noch immer zusammengekrümmt auf dem Boden lag, hinweg. Auf dem Rücken liegend stieß sie letzte umherfliegende Teile der Rüstung weg, damit diese ihren Begleiter nicht treffen konnten.

      Serin, inzwischen wieder nah heran, nutzte diesen Umstand für sich und stieß seine Klinge auf Aliera hinab. Sie konnte sich mit nach oben weggestreckten Armen wegrollen, dennoch erwischte sie die Klinge, als sie auf den Bauch gerollt war an der Taille. Auf corelliansch fluchend rollte sie weiter und nutzten den Schwung, um wieder auf die Beine zukommen. Sie sprang auf die Beine und sah sich in der Defensive, als Serin sie mit einer Serie wütender, aber etwas unkontrollierter Schläge eindeckte. Sie vertiefte sich weiter in die Macht und suchte den Schwachpunkt der Serie und entdeckte, dass die meiste entweder von der Seite kamen oder direkte Stiche waren. Sie schätzte den Abstand zur etwas höheren Decke ab und wechselte nach Ataru, um mit einem Salto über den Schüler zu springen. Noch während ihrer Bewegung zur Laundung hin, drehte sie sich und schlug nach seinem Rücken. Er konnte gerade eben noch seine Klinge nach oben und seinen Rücken hinab bewegen, um den Schlag abzuwehren. Die Jedi focht weiter mit ihm, immer weiter seine Stärken und Schwächen analysierend. Aliera, die eine gute Kämpferin war, glich somit Serins Körperkraft damit aus.

      Dennoch waren beide verletzt, Serin hatte einen tiefen Schnitt in seiner Schulter, Aliera einen zum Glück weniger tiefen an der Taille. Beide hielten nur kurz inne, um Luft zu schnappen und attakierten sich weiter, beide eher offensiv als defensiv. Die Einrichtung des Raumes litt immer weiter darunter. Aliera musste das ein oder andere Mal den Kampf in eine andere Ecke lenken, damit Calamitas nicht weiter verletzt wurde. Das Holocron, dass Serin zu Beginn des Kampfes fallen hatte lassen, lag in der Nähe von Calamitas und schien bisher nicht in mitleidenschaft gezogen worden zu sein. Der Rest des Raumes hingegen umso mehr. Irgendwo tat es Aliera leid um einige der Dinge, so hätten sie interessante Informationen und dergleichen bieten können, doch darauf konnte sie im Augenblick keine Rücksicht nehmen. Wieder holten beide aus, Aliera überkruezte ihre Klingen, Serin verkantete seine darin. Beide blickten sich an, Serin finster und von der dunklen Seite verzerrt, Aliera auf die helle Seite der Macht vertrauend auf den Kampf konzentriert.

      Kesh über Rias Reinblut: Wenn man Charons 'Bärtchen' anfassen würde, ist das a) knochig oder b) wie lampige Haut?
      Ria: Ich würde es an deiner Stelle nicht drauf ankommen lassen.
      Lana Beniko: Challenge accepted... and met.
    • Serin begann den Schnitt mit Wut zu ignorieren, um dann einfach auf Aliera loszugehen. Doch dann merkte er, dass hinter Aliera irgendwas aufwachte und es gefiel ihm gar nicht. Sein Kopf ruckte herum und er sah zu dem stehenden Calamitas, dessen Augen violett leuchteten. „Jerenels Schüler? So so… Dann nehme ich an Euch zuerst Rache!“, fauchte der Sith wütend, doch es war eindeutig, dass da eine andere Endentität sprach. Die Aura des jungen Sith war nicht mehr dieselbe, die sie noch vor der Berührung des Holocrons war. Was auch immer da in ihm war, war bösartig und alt. Serin fauchte und macht einen Machtsprung auf Calamitas zu, der lediglich seine Hand hob und Serin mit einem Machtblitz eindeckte. Der ehemalige Jedi brüllte vor Schmerz auf und wurde regelrecht in der Luft gehalten, während sich auf Calamitas Gesicht ein Ausdruck von Freude und Angriffslust legte.

      Dann jedoch zuckte der Sith zusammen und der Machtblitz riss ab. Calamitas wankte leicht und sagte: „Schade, dieser Körper ist noch zu schw…“ Dann änderten sich sowohl Machtaura als auch Gesichtsausdruck. Jetzt wirkte er mehr wieder wie vorher und seine gesamte Gestik und Mimik zeigten Wut. „Verdammt! Tala-Hen, wir hatten eine Abmachung!“, fauchte er und zog dann sein Lichtschwert um sich zu verteidigen, denn Serin war zwar von dem Machtblitz arg geschwächt, aber noch nicht ganz besiegt.
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    • Aliera, die schon damit begonnen hatte, eine Verteidigung aufzubauen, hielt inne, als sie die Veränderung in Calamitas spürte. Sie fragte sich, ob es etwas mit dem Holocron und dessen Wirkung auf den Sith zu tun hatte. Sie war sich nicht sicher, ob Calamitas somit zu einer großeren Bedrohung geworden war und blieb vorsichtshalber auf Abstand. Nach seinem Angriff auf Serin jedoch spürte sie wieder die Person, die sie kennen gelernt hatte.

      Serin erholte sich langsam von den Blitzen, die Tala-hen auf ihn geschleudert hatte und sammelte die Macht um sich, damit ihr so Calamitas in die Knie zwingen konnte. Aliera hatte er dabei scheinbar vergessen und so konnte er nicht mehr verhindern dass sie ihm die Hand, in der er noch sein Lichtschwert hielt, abschlug. Mit einem zischendem Geräusch fiel diese auf den Boden, das Lichtschwert darin deaktivierte sich von selbst. Aliera schlug sofort mit der zweiten Klinge nach, um es endgültig zu zerstören.
      "Ergebt Euch und erinnert euch daran, was ihr wart!" befahl sie ihm und hielt ihm ihre Hauptklinge an den Hals.
      Serin hingegen lachte nur höhnisch, während er auf die Knie fiel und mit seiner gesunden Hand den kauterisierten Armstumpf hielt. Erst nach einigen Momenten ließ er sich zu einer Entgegnung herab.
      "Ich mag Euch unteschätzt haben, aber weder ich noch Ihr werdet hier als Jedi herauskommen, sofern jemand von uns überleben sollte."
      Aliera verengte die Augen, der Unterton in seiner Stimme besorgte sie. Sie fragte sich, was der einstige Ritter an Board durchgemacht haben musste, dass er so tief in die Dunkelheit versunken war. Calamitas hatte sich inzwischen nur wenig erholt und riss die Augen auf, als er etwas in Serins Blick sah, was Aliera entging, da diese hinter dem Schüler stand. Bevor er allerdings reagiere konnte drehte sich dieser zu Aliera. Dabei wurde sein Hals durch ihre Klinge angesenkt, was den Geruch von verbrannt und geschmolzener Haut verursachte. Serin ließ die gesunde Hand vorschnellen, eine dunkle, wabernde Aura umringte diese, als er damit Aliera in den Bauch schlug. Er schickte einen Machtstoß hinterher. Die Jedi riss geistesgegenwärtig ihr anderes Lichtschwert hoch und schlug ihm den Kopf von den Schultern, bevor sie außer Reichweite in ein Bücherregal geschleudert wurde und zusammengekrümmt darunter begraben wurde.

      Serins nun kopfloser Körper kippte mit einem dumpfen Geräusch nach vorne um. Alieras Lichtschwert fiel unkontrolliert zu Boden und deaktivierte sich beim Aufprall ebenfalls. Calamitas starrte auf die Überreste des Regals, so als ob diese sich gleich bewegen würden und eine grinsende Aliera zum Vorschein kam, doch es passierte nichts.

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    • Als die Jedi nicht zurück aus dem Regal kam, ging Calamitas mit leichtem Schreck auf das Regal zu. ‚Sie ist entbehrlich! Sie ist nur eine Jedi!, ‘ zischte eine Stimme in seinem Kopf. „Ruhe!“, fauchte der Sith jedoch und machte sich daran, das Regal mit der Macht von Aliera zu befördern. Von Serin nahm er keine Notiz mehr. Er war getötet und damit keine Gefahr mehr. Im Moment zählte nicht mehr. Mit der Macht als Hilfe konnte er das Regal relativ leicht beiseiteschieben und die Jedi-Meisterin hervorziehen. Sie schien zwar nicht sonderlich schwer verletzt zu sein, abgesehen von ein paar blauen Flecken und vielleicht auch der ein oder anderen Quetschung, aber dennoch war sie bewusstlos. Calamitas atmete leicht auf, auch wenn er sich selbst im Inneren ein bisschen dafür ohrfeigte, dass er sich freute, dass eine Jedi überlebt hatte. Dann jedoch hörte er Getrappel und schob erst Mal alle Gedanken beiseite. Er musste hier weg. MIT Aliera.

      Calamitas biss die Zähne fest zusammen und legte sich den Arm von Aliera um die Schultern und zog sie hoch. Er war nicht stark genug um sie Huckepack zu nehmen, also musste sie eben etwas mit ihren Füßen auf dem Boden schleifen. Als er an dem Holocron, was Aliera gesucht hatte, vorbei kam, nahm er es mittels der Macht mit und steckte es bei sich in die Tasche zusammen mit ihren Lichtschwertern … sowie ein paar Kristalle und ein Holocron, an dem er vorbei kam.

      Dann ging er so durch die Gänge und suchte nach einem Versteck für sie beide, wobei er die Patrouillen immer wieder richtig abpassen musste und ihre beiden Machtauren immer wieder abtarnen musste. Währenddessen gemahnte ihn Tala-Hen immer wieder, die Jedi doch einfach liegen zu lassen. Calamitas entschied sich einfach die Nervensäge ab einem gewissen Punkt zu ignorieren. Sein Fuß pochte wieder wie wild, seine Schulter schmerzte zunehmend und er wurde müder und müder. Wenn nicht bald ein Wunder geschah, dann wäre es das eventuell für beide das gewesen. Serin musste bestimmt schon entdeckt worden sein und sicherlich zahlreiche Soldaten auf sie angesetzt sein. Calamitas ließ sich nicht beirren. Aufgeben kam nicht in Frage. Egal wen.

      Dann fand er endlich einen Seitengang in dem sie sich vielleicht für eine Weile verstecken konnten, ohne entdeckt zu werden. Er schleifte Aliera in den Gang, wobei sein Schritt auch nicht mehr der Sicherste war. Als er an einer Seiteneinbuchtung war, wo sie sicherlich erst mal unerkannt blieben, bemerkte er auf einmal, dass alles schwarz wurde, wobei eigentlich der Gang mit spärlichem Licht ausgeleuchtet worden war.
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    • Alieras Kopf fühlte sich an, als hätte man diesen für mehere Partien Huttenball mißbraucht, während sich der Rest ihres Körpers seltsam schwer anfühlte. Mühevoll öffnete sie die Augen und erkannte, dass sie halb auf Calamitas, der nun seinerseits bewusstlos war, lag. Sie blickte kurz um sich und stellte erleichtert fest, dass sie nicht mehr in dem seltsamen Raum von zuvor waren. Sie wollte sich von Calamitas Rücken rollen, doch ihr Körper wollte ihr nicht so recht gehorchen und fühlte sich seltsam taub an. Es war beinahe, als würde noch etwas anderes durch ihre Adern fließen und sie schwerfällig machen. Letztendlich gelang es ihr, sich auf die Seite zu drehen, so dass sie nun neben dem Sith lag. Sanft schüttelte sie ihm am Oberarm, soweit es ihre Körper zuließ. Es kostete sie ungewöhnlich viel Kraft und ihr war nicht klar, was das genau verursachte. Irgendetwas von Serins Angriff, aber ihr war nicht so recht klar, was genau er letztlich gemacht hatte.
      "Cal, wach auf..." flüsterte sie vorsichtig, ind er Hoffnung dass niemand sie hörte.
      Sie hatte keine Ahnung wo sie waren und es fühlte sich nicht so sicher an, wie es wirkte.

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    • Der Sith reagierte erst gar nicht und dann mit einem leisen Murren. Alles tat weh und er konnte kaum den Kopf herumdrehen, um zu Aliera zu sehen. Er war immer noch vollkommen fertig mit der Welt. Immerhin blieb Tala-Hen ruhig. Mit heiserer und rauer Stimme meinte er: „Ihr seid wach? Gut…“ Langsam und nicht ganz ohne Schwanken setzte er sich auf und man hörte dabei das ein oder andere Gelenk knacken. „Wir müssen rasten… Pläne schmieden und Euch auf die Beine bringen“, fügte er dann hinzu, wobei er etwas nuschelte. Dann atmete er tief ein und kämpfte sich mit bloßer Willenskraft zurück auf die Beine. Aufgeben kam nicht in Frage. Egal wen.
      „Könnt Ihr aufstehen und gehen oder muss ich Euch weiterschleifen?“, fragte er dann, während er sich an der Wand abstützte.
      Ein Gutes hatte es aber, dass einfach alles schmerzte: Seinen Fuß bekam er gar nicht mit.
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    • "Ich, es fühlt sich an, als würde ich meinen Körper durch eine zähflüssige Masse bewegen wollen. Was auch immer er gemacht hat, es befindet sich in meinem Kreislauf. Ich arbeite daran, es loszuwerden, aber es gestaltet sich als schwierig." erklärte sie mit leiser Stimme und richtete sich ziemlich langsam auf.
      Sie streckte ihre Arme vorsichtig aus und bewegte ihre Beine.
      "Ich werde sehr langsam sein und mich stützen müssen, aber es wird schon irgendwie gehen. Das bisschen Lähmung wird mich nicht aufhalten."
      Alieras Blick wirkte keck, aber es ar ihr deutlich anzusehen, dass es ihr schwerfiel, sich aufrecht zu halten.
      Sie holte langsam ihr Datapad hervor und tippte darauf herum.
      "Hier gibt es eine etwas sichere Ecke, in die wir uns zurückziehen können. Ich hoffe nur, dass sie nicht auf die Idee kommen, genau solche Orte unter die Lupe nehmen zu wollen."
      Sie steckte das Pad weg und führte Calamitas den Gang entlang, wobei sich beide an der Wand entlang tasteten, um irgendwie auf den Beinen zu bleiben. Aliera konzentrierte sich auf das Fremde, das durch ihre Adern floss. Das Gefühl, als hätte ihr jemand einen nassen Teppich über die Schultern geworfen, wollte einfach nicht weichen. Sie erreichten eine Versorgungskammer. Mühevoll verbarrikadierte Aliera die Türe und rutschte dann mit dem Rücken daran hinab, um dann sitzend davor zu verweilen.

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    • Hin und wieder wenn Aliera nicht mehr ganz gerade ging, stützte Calamitas die Jedi sogar, in dem er ihr einen Arm unter die Achseln schob. So kamen sie schneller voran. Sie stützten sich irgendwie sogar so ein bisschen gegenseitig. Beide waren sie auf ihre Weise mittlerer Weile außer Gefecht gesetzt.
      Als sie in der relativen Sicherheit des Versorgungsraumes waren, zog Calamitas einen Aufputscher aus seiner Tasche und verabreichte sich diesen. „Legt Euch hin oder kümmert Euch um Eure Lähmung. Ihr werdet noch gebraucht, ehe wir hier raus sind“, sagte er mit schroffen Tonfall. Schroffer vielleicht als er wollte, aber er musste jemanden anderes davon überzeugen, dass er nicht zu weich war. Seine Bewegungen wurden wieder fließender und er deutlich wacher, je mehr der Wirkstoff durch seine Adern zirkulierte. Calamitas wusste aber auch, dass das nicht ewig anhalten würde. Der Zusammenbruch würde dann unweigerlich folgen.
      Er suchte für Aliera eine Decke heraus und warf sie ihr zu. Dann begann er die Vorräte durchzugehen und die Seinigen aufzufüllen. Aliera schien er nicht mehr wirklich zu beachten.
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    • Aliera war zu erschöpft, um sich über Calamitas schroffe Worte zu wundern oder zu ärgern. Sie hatte sich mühevoll die Beine zu einem Schneidersitz gezogen und nachdem sie die Decke über diese ausgebreitet hatte, ihre Hände darauf platziert. Sich einfach hinzulegen würde ihr bei ihrem Problem leider nicht weiterhelfen. Sie schloss die Augen und konzentrierte sich auf die Macht und vertraute darauf, dass der Sith sie warnen würde, wenn Gefahr drohte. Aus dem Augenwinkel hatte sie zuvor noch gesehen, dass er sich mti Aufputscher versorgt hatte.

      Aliera, die keine gute Heilerin war, versuchte etwas anders als üblich an ihr Problem heranzugehen. Diese Fremdpartikel, die durch ihren Kreislauf strömten, schienen machtangehaucht zu sein und so betrachtete sie diese wie eine Art Artefakt, was ihr tatsächlich das Aufspüren erleichterte. Irgendwie erinnerte sie das an die Artefaktfalle, der sie einst beinahe zum Opfer gefallen war. Allerdings schien diese Sache sie eher außer Gefecht als töten zu wollen. Die Jedi war sich ziemlich sicher, dass Serin sie töten hatte wollen, allerdings hatte er nicht mehr zu viel eine Gelegenheit gehabt, so hat er sie damit attakiert. Was, wenn man nicht schnell dagegenkämpfte oder Unterstützung hatte, bei weiteren Angreifern ebenso zum Tod hätte führen können, da sie sich nicht wirklich wehren hätte können. Je weiter sie sich mit den Fremdkörpern, die wie kleine Wolken in ihrem System umherschwirrten und dieses behinderten, beschäftigte, desto eher erkannte sie, dass es gar nicht so viele waren. Ihr Abdruck in der Macht ließ kleinste Teilchen sie viele wirken. Als die Jedi dies erkannt hat, war es leichter, sich auf deren Zentrum und der Zerstörung davon zu konzentrieren. Nach und nach arbeitete sie diese ab. Ihr Körper fühlte sich spürbar leichter an, der 'Teppich' fiel von ihr ab. Aliera beschloss, wenn sie zurück auf Tython war, nach Schutzmaßnamen gegen solche Angriffe zu suchen oder falls nötig, eine zu erarbeiten.

      Jetzt, wo ihre Gedanken freier waren, konnte sie sich auch etwas auf Calamitas konzentrieren. Davon abgesehen, dass er am Rande der Erschöpfung kratzte, war noch etwas anderes da, dass ihr Sorgen bereitete. Er war bei der berührung des Holocrons zusammengebrochen. Dennoch konnte sie sich nicht genau erklären, was genau in diesem Moment passiert war. Zeitweise schien er danach eine weitere, weitaus gefährlichere Persönlichkeit gehabt zu haben. Er hatte diese andere Persönlichkeit Tala-Hen genannt. Sie musste vorsichtig sein, denn das konnte zu einem Problem werden. Sie fragte sich, was Calamitas Aufgabe an diesem Ort gewesen war oder ob diese noch bestand. Sie öffnete die Augen und fixierte den Sith.
      "Ich bin wieder Einsatzbereit." erklärte sie knapp.

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    • Als Aliera nach ihm mit der Macht tastete, zuckte Calamitas kurz zusammen, als hätte er einen Stromschlag abbekommen. Er wandte sich sofort zu ihr um und funkelte sie wütend an. Da war dieses andere in seinem Blick kurzzeitig. Dann wandte sich der Sith jedoch wieder ab, fauchte kurz etwas auf seiner Muttersprache und schien dann erst die Worte so richtig wahrgenommen zu haben.

      „Gut, Ihr mögt Eure Ziele erreicht haben“, entgegnete er dann mit einem Unterton, der darauf schließen ließ, dass er sich in der Oberhand sah und ging zu seiner Tasche, die er an einem der Schränke aufgehängt hatte. Er kramte in dieser herum, bis er seine Hand wieder hervorzog und darin das Holocron von Meister Vrook Lanar befand. „Ich übergebe es Euch. Freiwillig. Wenn Ihr mir helft Jerenel zu töten“, bot er dann an. „Wir müssen ohnehin auf die Brücke um die Schilde zu deaktivieren. Für die Systeme braucht man sicherlich Codes. Wer wird die wohl haben, wenn nicht Jerenel?“, fügte er dann noch hinzu.
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    • Aliera fragte sich, was der Sith wohl gesagt haben könnte. Sie machte sich eine gedankliche Notiz, Informationen über die Sprache einzuholen und wenigstens Bruchstücke davon zu lernen. Nach außen ging sie aber nicht auf seine gereitzte Reaktion ein und hörte sich das an, was er zu sagen hatte. Bei einer direkten Konfrontation mit Calamitas hätte sie vermutlich die Oberhand, doch sie hatten weder die Zeit für eine Konfrontation, noch nutzte es irgendetwas.

      "Ich werde Euch gegen Jerenel unterstützten. Er ist eine Gefahr, nicht nur für uns Jedi. Außerdem könnte er noch weitere, nützlichere Informationen haben."
      erklärte Aliera.
      Sie macht damit deutlich, dass sie zu ihrem Wort stand, aber es nicht um des Tötens willens tat. Allerdings war es sehr unwascheinlich, dass sie diesen Jerenel gefangen nehmen konnte, doch sie würde das zum rechten Zeitpunkt entscheiden. Sie hob den Arm an und drehte die offene Handfläche nach oben, so dass Calamitas das Holocron hineinfallen lassen konnte. Er bewegte sich einen Augenblick nicht, so das Aliera beinahe glaubte, dass er sein Angebot zurückzog. Doch dann ließ er das Holocron hineinfallen. Aliera schloss ihre Finger darum und sicherte das Holocron in ihrer Kleidung.

      "Wir sollten besser keine Zeit verlieren." erklärte sie.
      Sie atmete noch einmal tief ein und entreigelte die Tür. Mit Hilfe der Macht spürte sie nach Leben und als sie sich sicher war, dass dort niemand war, öffnete sie die Tür und glitt hinaus, Calamitas schien ihr auf dem Fuß zu folgen. Zwischendurch blickte sie zurück gen Calamitas und fragte sich, ob dieses andere Ich ständig anwesend war oder ob er diesen unterdrückte. Sicherlich war dieser ihr weniger wohlgesonnen als Calamitas und seit dieser mit dem Holocron oder dem was darüber gelegt worden war, in Kontakt gekommen war, immer wieder hervorgekrochen.

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    • Calamitas hatte sich eigentlich noch ausruhen wollen, aber sie hatten wirklich keine Zeit. Jeder Ort, wo sie länger verweilten – ob nötig oder nicht! – barg ein Risiko der Entdeckung. Als Aliera also forsch voran ging, zuckte der Sith mit den Schultern und nahm einen zweiten Aufputscher. Sie hatten schon wegen Aliera zu lang gewartet. Er hoffte nur, dass er nicht in einem Kampf zusammenbrach, wenn es zu so einem kam. „Schlagen wir uns bis zu dem Übergang von Allerheiligstem und Kontrolldeck durch. Wir müssen beide bei Kräften sein, wenn wir Jerenel gegenübertreten oder auf die Brücke wollen“, schlug Calamitas dann in gedämpften Tonfall vor und hatte auf seinem Datapad die Karte vom Allerheiligsten herausgesucht. Dann tippte er dort auf einen Seitengang von dem ein paar Räume abgingen. Er sah sich kurz die Route an und nickte dann knapp, ehe er das Pad wieder wegsteckte.

      Calamitas übernahm dann die Führung. Allerdings tarnte er sich nicht wie sonst auch immer, sondern verhielt sich einfach leiser und setzte seine Schritte bedachter auf. Dennoch blieb er sichtbar. Er hatte nur die Kapuze aufgezogen und seine Aura etwas unscheinbarer gemacht. Wenn man unaufmerksam war, blieb das Ergebnis jedoch dasselbe und die beiden Machtanwender waren jetzt etwa gleich schwer zu erkennen.

      Sie umgingen wieder die Wachen geschickt, in dem sie die Patrouillenwege abpassten und sich dann fortbewegten, wenn die Wachen ihnen den Rücken zu kehrten. Einmal jedoch mussten sie sich rasch hinter einer Kiste verstecken, damit sie nicht entdeckt wurden. Calamitas suggerierte dann jedoch beiden Wachen, dass sie sich beleidigt hatten und die hirnlosen Soldaten verursachten einen Tumult bei dem die beiden leichter durch die Reihen schlüpfen konnten, bis sie schließlich an ihrem Ziel waren.

      Als sie in dem Gang vor den Türen waren, wollte Calamitas an der ersten lauschen, ob sich dahinter jemand befand, als er jedoch gegen die Tür sich lehnte, knickte der Sith einfach sang- und klanglos weg. Die Aufputscher waren beide nicht mehr stark genug um der Müdigkeit Herr zu werden… und Calamitas schon lange nicht mehr.
      Salai hat Feuer gemacht! Uga!
    • Aliera griff Calamitas unter die Achseln und zog ihn von der Türe weg. Hastig blickte sie sich nach einer Deckung um. Laut Plan befanden sich zu beiden Seiten kleine Wartungsräume, über die man zu wichtigen Schächten gelangen konnte. Aliera öffnete die Tür zu einem und glitt hinein. Der Droide, der drinnen seinen Dienst tat, zuckte verwirrt zusammen, als er die Jedi und den Sith erblickte. Aiera ließ Calamitas von ihrer Schulter gleiten und schleuderte den Droiden mit der Macht an die Wand, dann zog sie ihr Lichtschwert und gab diesem den Rest. Sie blickte kurz auf die Kontrollen und deren Zyklen. Sie hatten nicht viel Zeit, aber das musste ausreichen.

      Sie drehte den Sith auf die Seite und legte ihre Hände auf seine Schulter. Sie schloss die Augen und konzentrierte sich auf die Macht und verank in eine Ruhemeditation. Für sich, um sich zu entspannen, und für Calamitas, um diesen Kraft und etwas Erholung spenden zu können. Sie hatte keine Ahnung, was sein Untermieter davon halten würde, aber damit würden sie alle leben müssen. So wie es jetzt war, durfte es nicht bleiben.

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    • Als Aliera ihre Hand auf seine Schulter legte und Calamitas heilen wollte, schlug er urplötzlich seine Augen auf und wirkte vollkommen klar. Allerdings war es nicht Calamitas selbst, der da wach war. „Nützlich, Jedi“, sprach er mit so einem spöttischen und amüsierten Unterton, dass vollkommen klar wurde, das die Wesenheit, die da in dem Sith steckte, keine Sekunde zögern würde, Aliera zu töten, sollte das nicht mehr der Fall sein. Dann hing er jedoch wieder vollkommen schlaff und ohne jegliches Bewusstsein in dem Griff der Jedi-Meisterin.

      Irgendwann ging der Sith von einfacher Bewusstlosigkeit in Schlaf über, denn seine Augen bewegten sich unter seinen Lidern. Dann schlief er vollkommen ruhig. Der Sith sah regelrecht friedlich so schlafend aus. Dann ruckte er hoch und sah Aliera kurz verwirrt an. Kurz schien es so als wären seine Augen gelbgolden gewesen, doch dann verfärbten sie sich wieder orange.

      „Ihr habt wieder irgendwas gemacht, Jedi…“, meinte er nur und stand dann auf. „Wir sind fast da, richtig?“, schien er mehr für sich selbst als für Aliera das zu rekapitulieren.
      Salai hat Feuer gemacht! Uga!
    • Aliera verzog ihre Mundwinkel zu einem feinem Lächeln, reagierte aber sonst nicht auf Calamitas Alter-Ego. Als Calamitas in einen ruhigen Schlaf über ging, gönnte sie sich selbst etwas Erholung in Form einer Meditation. Sie musste fit bleiben, dennoch war ihr klar, dass weder sie noch Calamitas bei voller Kraft sein würden. Beide waren verletzt und erschöpft. Die Macht gab ihnen die Möglichkeit, dass eine Weile zu ignorieren, aber irgendwann erreichte ein Körper seine Grenzen.

      "Ich habe nichts dass Euch Sorgen bereiten sollte gemacht. Sogar Euer Freund im Kopf empfand es wohl als nützlich." meinte sie, wenngleich ihre Stimme einen leicht spöttischen Unterton annahm, als sie sein anderes Ich ansprach.
      Sie stand langsam auf und nickte, als Calamitas wieder gesprochen hatte. Sie waren in der Tat nicht mehr fern der Brücke.
      "Seid Ihr bereit?" wollte sie dann von dem Sith wissen.

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    • Calamitas knackste kurz mit den Schultern und nickte dann. „Je eher wir hier raus sind, desto besser“, entgegnete er und fragte dann: „Haben wir einen genaueren Plan oder stürmen wir einfach so ins Blaue?“ Er selbst zog sein Datapad hervor und durchsuchte die Karten nach etwas brauchbarem. Er schien jedoch nichts zu finden und murrte leicht.

      Dann legte er seinen Kopf schief und schien jemandem nicht anwesenden zu lauschen, wobei sein Gesichtsausdruck von Wut zu verstehen und wieder zu Wut wechselte. Der Sith schnaubte einmal verächtlich. „Es sollte Lüftungsschächte direkt bis auf die Brücke geben. So können wir uns an Wachen und Kontrolltüren vorbeischleichen. Nur haben wir dann eventuell ein Problem auf dem Rückweg!“, eröffnete Calamitas dann, wobei das mit dem Rückweg schon fast wieder ein Fauchen war, das sicherlich allerdings nicht direkt an Aliera gerichtet war.
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    • "Der Rückweg wird ohnehin nicht heimlich passieren. Sobald wir auch nur auf der Brücke auftauchen wird sofort ein Alarm losgehen und dann wars das mit der Heimlichkeit. Aber wir sollten die Brückentüren verrammeln, bevor Verstärkung unsere Aktion erschweren könnte." erklärte Aliera, während sie mißmutig auf den Öffnungsschacht der Lüftungsschächte blickte.
      "Na dann auf zurück in die kuscheligen Gefilde..." fügte sie ein wenig sarkastisch an und öffnete das Gitter, ehe sie hinein kletterte.
      Auch wenn sie wenig Chancen sah, unentdeckt zur Shuttleebene zu gelangen, würden sie es wieder über die Lüftungsschächte probieren müssen. Allerdings dürften die klügeren Köpfe der Crew so langsam darauf aumerksam geworden sein, was die Sache schwieriger gestalten würde. Nicht, dass bisher irgendetwas leicht gewesen wäre.

      Die beiden kamen quälend langsam voran. Irgendwie fühlte Aliera sich in Calamitas Gegenwart unwohler, seit sie erkannt hatte, dass er einen Untermeiter hatte, der ihr weniger wohlgesonnen war. Sie behielt den Sith, soweit es ihr der enge Schacht erlaubte, im Auge. Aliera stoppte, als sich vor ihr ein Energiefeld auftat. Die Brücke wurde also zusätzlich geschützt. Die Jedi schnaubte und konzentrierte sich. Sie musste die Zuleitung, die das Feld mit Energie vesorgte, finden. Als sie dieses fand, nahm sie etas umständlich ihr Lichtschwert in die Hand, setzte durch das Energiefeld und stach damit in die Wandpanele. Es dauerte einen Augenblick, der Wiederstand war größer als bei normalen Metallen, doch dann fiel das Energiefeld aus und der Alarm ging an. Sie hatte schon befürchtet, dass dies passieren würde. Aber sie waren zumindest gleich über der Brücke. Sie gab sich keine Mühe, das Gitter, dass sich kurz darauf unter ihnen befand, leise zu öffnen. Sie positionierte sich um und trat es mit dem Fuß auf. Danach ließ sie sich nach unten fallen und hoffte, dass Calamitas dichtauf war. Sie orientierte sich kurz um, damit sie das Schott, dass den Brückeneingang darstellte, außer Gefecht setzten und somit verschlossen halten konnte.

      Kesh über Rias Reinblut: Wenn man Charons 'Bärtchen' anfassen würde, ist das a) knochig oder b) wie lampige Haut?
      Ria: Ich würde es an deiner Stelle nicht drauf ankommen lassen.
      Lana Beniko: Challenge accepted... and met.
    • Calamitas murrte leicht und folgte dann Aliera in den Lüftungsschacht. Er hatte die Machttarnung über sie beide ausgebreitet, damit die Gegner sie erst entdeckten, wenn es zu spät war und die beiden Machtanwender direkt vor ihnen standen. Er würde Lüftungsschächte bis zum Ende seines Lebens hassen. Als die Jedi durch den Lüftungsschacht nach unten sprang und sich gegen die Brückenbesatzung stellte, folgte Calamitas ihr dicht auf und gab ihr Rückendeckung, vor allem als sie das Brückenschott schloss. Mehr als nur ein Schuss der direkt auf Aliera gezielt war, wurde von Calamitas‘ Lichtschwert umgelenkt, sodass der Strahl zurück zwischen die Augen des Angreifers gelenkt wurde.

      „Gebt Ihr mir eben eine Minute. Ich schalte Schilde und Antriebe aus“, sagte er dann und wandte sich zu den Kontrollen um. Da waren eine Menge Schaltkreise, doch dank seines Untermieters konnte er Schild und Antriebe leicht ausmachen. Dann kam ihm eine Idee: „Habt Ihr eine Atemmaske?“, fragte er mit einem bösartigen Grinsen.
      Salai hat Feuer gemacht! Uga!
    • Als Aliera den Kopf schüttelte, zuckte Calamitas mit den Schultern und entgegnete: „Tja, dann werden wir uns eben welche suchen müssen…“ Er zückte sein Lichtschwert und zog dieses einmal quer durch die Kontrollkonsole. Sofort schrillten alle Alarmsirenen und –Signale. „Lebenserhaltung ausge…“, hörte man noch eine mechanische Durchsage, die dann allerdings erstarb, als Calamitas mit seinem Lichtschwert durch die letzte Konsole gegangen war. Sofort ging ein Rucken durch das ganze Schiff, als es aus dem Hyperraum gerissen wurde. Calamitas wurde gegen die Frontscheibe der Kommandozentrale geschleudert. Er rappelte sich allerdings sofort wieder auf und nahm sein Lichtschwert in die Hände, denn hinter dem Brückenschott war jemand mächtiges. Sehr mächtiges und er war wütend.

      Das Brückenschott wurde aufgerissen und eine schlanke hochgewachsene Gestalt trat herein. Sie trug eine rote lange Robe und hatte einen kahlen Schädel. Man hätte den Mann für einen Rattataki halten können, doch als Traditionalist hätte Darth Reneks niemals einen Lord von den Sklavenrassen akzeptiert.

      Lord Jerenel faltete ruhig und gelassen seine Hände vor dem Bauch und sah zu den Beiden. „Ah, die Eindringlinge… Und den Widerstandler haben sie auch dabei“, sagte er und es schien so als würde er eher mit sich selbst reden, als mit Aliera und Calamitas. „Das ist doch schön“, fügte er dann mit einem freundlichen Lächeln hinzu. Er streckte eine Hand aus um einen der Soldaten hinter den Ohren zu kraulen. „Ja, sie werden euch bald Gesellschaft leisten. Der Sith wird sich sicherlich mit seinen Kameraden gut verstehen… Die Haut der Jedi ist so schön, ich wünschte ich könnte in ihrem Blut baden“, fuhr er dann fort.

      Calamitas trat an Aliera heran und fragte irritiert: „Nimmt der uns eigentlich wirklich wahr?“ „SCHWEIG RESPEKTLOSER!“, fauchte Jerenel dann wütend und ließ Calamitas mit einem Machtgriff in der Luft zappeln. Dann legte er den Kopf schief und sah den Sith regelrecht sehnsüchtig an. „Oh, wie schön er versucht zu Luft zu kommen…“
      Salai hat Feuer gemacht! Uga!