Ein Ungewöhnlicher Verbündeter (Salai/Ria)

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    • Die Jedi war wohl angeschossen worden. Jedenfalls konnte er die Blessur sehen und sie sah danach aus. Sie hatten beide wohl etwas abbekommen und es war seine Schuld. Calamitas knirschte mit den Zähnen. Noch so einen Fehler konnten sie sich nicht erlauben. Während die Jedi ihre Wunde über die Macht heilte, machte er sich selbst daran seinen Fuß noch etwas besser zu schienen. Er zog den Fuß aus dem Stiefel, wobei jede Berührung mit dem Knöchel schmerzte. Einerseits nicht gut, andererseits hielt ihn der Schmerz wach. Der Tape-Verband hielt gut, aber er musste seinen Fuß jetzt richtig verbinden, dazu musste er das Tape wieder abreißen.
      Der Sith seufzte resignierend und nahm einen anderen Verband als Beißholz ehe er begann die Tapes abzuziehen. Er hoffte nur, dass er die Jedi nicht weckte.

      Nachdem er seinen Fuß gesäubert, eingesalbt, neuverbunden und geschient hatte, konnte er tatsächlich wieder einigermaßen gehen. Der Fuß war zum Glück durch die Salbe nicht allzu sehr angeschwollen. Es war nicht optimal, aber den Umständen entsprechend akzeptabel. Mit einem gewissen Schub an Adrenalin würde er wohl auch wieder laufen können. Er begann sich ihren Unterschlupf genauer anzusehen. Sie hatten Glück, es musste wohl hier etwas abseits sein, denn der Raum war schon länger nicht mehr benutzt. Calamitas entdeckte sogar eine kleine Kochnische. Er hoffte zwar, dass sie nicht lang mehr bleiben mussten, aber dieser Raum würde sich gut als Rückzugsort eignen.

      Die ganze Zeit während er Wache gehalten hatte, hatte er ein sonores Brummen gehört. Sie waren wohl auf dem Kurs in die Sterne. Wohin sie wohl flogen? Vielleicht zu einer geheimen Basis von Darth Reneks? Das wäre dann sogar noch ein Vorteil für seinen Meister, da er dann wüsste, wo sie zuschlagen konnten. Darüber konnte er sich auch noch später Gedanken machen.

      Calamitas ging nach einer Weile, als er wirklich nicht mehr mit der Müdigkeit kämpfen konnte, zu Aliera hinüber und weckte sie, indem er sie an der Schulter vorsichtig rüttelte. „Ihr seid dran“, entgegnete er müde und versuchte die Augen noch offen zu halten.
      Salai hat Feuer gemacht! Uga!
    • Aliera öffnete die Augen und blickte zuerst alarmiert drein, doch dann wurde ihr Blick schlagartig wieder ruhig, als sie erkannte, dass alles soweit in Ordnung war. Langsam richtete sie sich auf, die Schusswunde tat zwar noch etwas weh, es schien jedoch, dass ihre angefangene Heilmeditation die Heilung auf den richtigen Weg gebracht hatte. Sie machte Calamitas, der sehr erschöpft wirkte, sofort Platz. Während dieser sich hinlegte, blickte sie sich ihrerseits im Raum um.

      Sie öffnete Schübe und Regale, um nachzusehen ob und was sie in diesem Raum zur Verfügung hatten. Viel war es nicht. Sie holte sich einen ihrer letzten Nahrungsriegel aus dem Gürtel und knabberte hungrig daran, nebenbei öffnete sie die Schubladen an der Kochnische. Bis auf ein paar haltbare Standardrationen fand sie nichts essbares. Sie würden unterwegs eine Vorratskammer oder ähnliches finden müssen. Der größere Bereich, in dem sie auf Calamitas getroffen war, war von hier aus unerreichbar, wen er denn überhaupt innerhalb des Schiffkomplexes war. Die Jedi musste sich eingestehen, dass sie sich in Schiffen und solchen Metallbauten nicht besonders gut zurechtfand. Wälder und natürliche Gegenden lagen ihr viel mehr, dort hatte sie kaum Probleme, sich zu orientieren. Sie nahm sich einen der stumpf und hässlich aussehenden Becher und ließ sich Wasser hineinlaufen. Es war eine ganze Weile her, dass sie eine vernünftige Menge Flüssigkeit zu sich genommen hatte. Sie leerte den Becher in einem Zug und goß sich gleich nach, ehe sie sich an den Tisch begab. Das aufbereitete Wasser war nicht besonders gut, aber vermutlich waren die niederen Angestellten... Verpflichteten kein besseres Wasser wert.

      Aliera aktivierte ihr Datenpad und rief die Karte des Schiffes auf. Sie hatte Schwierigkeiten, das Zimmer zu finden, doch nach einiger Zeit gelang es ihr. Sie suchte von dort aus das nächstgelegene Vorratslager und die möglichen Wege dorthin. Einfach werden würde es nicht, aber sie würden es schon hinbekommen. Ihr Blick glitt zu dem schlafendem Sith. Sie stellte den Becher ab und begab sich zu der Schlafstatt. Dort setzte sie sich auf den Boden und begann damit, mit Hilfe der Macht seine Wundheilung zu unterstützen. Seit sie mit Jedi Deikan die verschiedenen Möglichkeiten druchgegangen waren, tat sie sich ein wenig leichter damit, aber sie war immer noch nicht besonders schnell damit. Nun, sie hatte nun die Gelegenheit, sich darin zu verbessern.

      Kesh über Rias Reinblut: Wenn man Charons 'Bärtchen' anfassen würde, ist das a) knochig oder b) wie lampige Haut?
      Ria: Ich würde es an deiner Stelle nicht drauf ankommen lassen.
      Lana Beniko: Challenge accepted... and met.
    • Calamitas schlief wie ein Toter. Obwohl sein Fuß noch dumpf schmerzte, war er keine zwei Sekunden nachdem er sich hingelegt hatte eingeschlafen. Er regte sich kaum im Schlaf und schien auch nicht mitzubekommen, das Aliera ihm half. Nur das gleichmäßige ein und ausatmen deutete darauf hin, dass er noch lebte. Nach einer Weile wurde sein Schlaf unruhiger. Er schien zu träumen. Dann setzte er sich urplötzlich auf und sah sich für eine kurze Zeit panisch um, ehe er realisierte, dass er nur geträumt hatte. Er räusperte sich kurz und betastete dann seinen Fuß.

      „Ich denke, wir können bald weiter ziehen…“, meinte er dann und wirkte etwas irritiert. Mittels der Macht ließ er eine Dose zu sich fliegen, wobei diese Bewegung so beiläufig wirkte, als hätte er sie nur mit der Hand aufgehoben. Er schraubte den Deckel auf und zog zwei der darin befindlichen roten Schoten heraus um sie zu essen. Dann hielt er die Dose Aliera hin. „Sie Bohnen sind zwar scharf, aber ziemlich nahrhaft.“
      Salai hat Feuer gemacht! Uga!
    • Aliera, die noch immer auf dem Boden vor dem Bett saß, lehnte dankend ab.
      "Esst sie ruhig, ich hatte noch einen Energieriegel übrig. Davon ab, ich würde recht durstig werden und das Wasser hier ist keine geschmackliche Offenbarung."
      Normalerweise war Aliera recht unproblematisch, was Essen und Trinken anging, nur zu scharf sollte es nicht sein und das Wasser schmeckte einfach unglaublich abgestanden. Die Jedi stand auf, um ihre Muskeln zu lockern.
      "Ich schätze, wir müssen unseren Plan ein wenig ändern. Egal was wir wollen, es muss recht gleichzeitig passieren und wir müssen vorher auslooten, was wir als Fluchtmöglichkeit nutzen können. Wenn wir erstmal unsere Ziele erreicht haben, wird für eine Flucht nur wenig Zeit bleiben. Und aus einem irgendwo herum fliegendem Schiff zu verschwinden ist nicht so einfach, wie in einen Urwald unterzutauchen." erklärte sie, während sie zum Tisch, auf dem ihr Pad lag, ging.
      "Entweder nutzen wir zwei Jäger, um mehr als nur ein Ziel abzugeben, oder ein Shuttel, aber bei beiden steht immer die Frage im Raum, welche Reichweite sie haben. Wir wissen ja nicht, wo wir uns befinden. Und im Ideallfall habe ich eine weitere Person bei mir. Eng in einem Jäger."
      Alieras Miene wirkte neutral und sie gab sich Mühe, ihre wachsene Besorgnis zu verbergen. Sie musste ein Holocron und einen Jedi finden, Calamitas seine Aufgabe erfüllen. Einmal hatte man sie schon entdeckt und jetzt, wo man von ihrer Existenz wusste, würde es immer schwerer werden, sich an Board des Schiffes bewegen zu können. Eine weitere Entdeckung wurde immer warscheinlicher, die Gefahr einer Gefangennahme immer größer. Sie waren nur zu zweit gegen die Besatzung eines ganzes Schiffes, dass just in diesem Moment sicher noch nach ihnen auf der Suche war.

      "Was wisst Ihr eigentlich über diesen Lord Jenerel? Ich habe zwar ein paar Infos, aber von meiner Warte aus wirken diese noch relativ allgemein." Die Jedi umriss kurz, was sie über ihn wusste und hoffte, dass Calamitas ihr noch mehr zu ihm sagen konnte. Sie hatte gehofft, ihm irgendwie aus dem Weg gehen zu können, aber wenn er seine wichtigen Schätze, worunter warscheinlich das Holocron war, in seiner Nähe hatte, würde das schwer werden. Sie war nicht besonders erpicht darauf, in die Hände eines Foltermeisters zu geraten. Sie glaubte nicht daran, dass die Macht dieses Mal so gnädig wie bei ihrer Gefangenschaft als Ritter auf Korriban sein würde. Dort war es nie zu einer Folter gekommen, was einem Wunder gleichkam. Manchmal fragte sie sich, ob die Sith, denen sie dort begegnet war, sich an sie erinnerten. Womöglich nicht, sie war nur ein Jedi Ritter ohne für sie relevanten Informationen gewesen. Die Jedi schob die Erinnerungen beiseite und lenkte ihre Aufmerksamkeit auf den Sith vor sich.

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    • Calamitas hörte sich die wenigen Informationen an, die Aliera hatte. Er musste sich jedoch eingestehen, dass es für ihn auch nicht sonderlich viel mehr waren. Nachdenklich fuhr er sich über sein Kinn, während er auf einer Schote kaute. Ihm schien die Schärfe nicht im Geringsten etwas aus zu machen.

      „Leider sind meine Informationen auch nicht sonderlich umfassend. Es ist nicht so, dass nur weil man zu derselben Gruppierung gehört sich die Sith alles erzählen. Eher im Gegenteil, vor allem wenn man zu einem Rivalen gehört. Was Jerenel angeht, so hat er nicht gerade einen guten Ruf, was ich so bisher gehört hatte. Das fängt bei Ekel an und endet bei offen gezeigter Abneigung und ernstgemeinter Tötungsabsicht. Außerdem haben seine Männer zwei der Attentäter meines Meisters getötet, was dafür spricht, dass sie zwar dumm sind, aber man sie nicht unterschätzen sollte“, fügte er dann seine paar Informationen hinzu. „Dieses Schiff ist Darth Reneks letzter Rückzugsort. Wenn es allerdings ein Schiff gibt, muss es hier auch einen Hangar geben, bei der Größe. Wir müssen aber durch die Schilde. So lange die aktiv sind können wir noch so ein tolles Schiff haben. Da kommt man weder rein noch raus. Das heißt wird müssen auf die Brücke und die Schilde deaktivieren.“
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    • Aliera verschränkte die Arme und blickte nachdenklich drein.
      "Also sichern wir uns als erstes ein Schiff, dass wir dann für die Flucht nutzen können. Dann erledigen was wir erledigen müssen, dann die Brücke dann... uff. Einfach wäre ja auch langweilig." meinte sie seufzend.
      "Nun denn, wenn Ihr breit seid, kann es losgehen."
      Calamitas schnappte sich seine Tasche und packte seine paar Sachen wieder ein.
      "Reicht Euch das als Antwort?" gab er zurück.
      Aliera nickte und sammelte ihre wenigen eigenen Habseligkeiten ein.
      "Yup." grinste sie und nahm ihr Datenpad zur Hand, um sich den Weg zum Hangar einzuprägen.
      Unterwegs würden sie vermutlich selten die Gelegenheit haben, innezuhalten, um etwas nachzusehen.

      Den ersten Teil des Weges legten sie über den Gang, an dem sich das Zimmer befand, zurück. Der Hangar befand sich im Bauch des Schiffes, weshalb sie ein paar Stockwerke nach unten gelangen mussten. Sie erreichten einen Aufzug, vor dem sich zum Glück keine Wachen befanden. Aliera runzelte die Stirn, denn sie vermutete, dass sich solche an allen wichtigen Stellen befinden mussten, da man über Calamitas und ihre Anwesenheit informiert war. Dennoch schlichen sie zum Aufzug und drückten die Aufzugstüren auf. Aliera kletterte zuerst hinein und blickte nach Oben, der Aufzug musste sich unten befinden. Hoffentlich waren sie schnell genug. Sie ließ sich eilig hinab, Calamitas folgte ihr. Die Jedi ließ sich die letzten Meter nach unten fallen, während der Sith Aufgrund seines noch nicht verheilten Fußes auch die letzten Sprossen hinab kletterte. Aliera blickte sich um, bis sie einen Wartungsschacht entdeckte, denn sie wollte sich nicht in die Aufzugskabine fallen lassen, denn dann mussten sie zu deren Tür hinaus und da gab es mit Sicherheit Wachen.

      Vorsichtig öffnete sie die Abdeckung und kletterte hinein. Der Schacht war ziemlich eng, doch es würde genügen müssen. Gerade rechtzeitig waren die beiden darin verschwunden, denn der Aufzug setzte sich in Bewegung und fuhr ächzend nach oben. Aliera seufzte leise und krabbelte weiter nach vorne.So langsam hatte sie genug von beengenden Schächten, kalten Gängen und Versteckerei. Sie erreichten eine Abzweigung, was die Jedi einige Augenblicke inne halten ließ. Laut den Plänen mussten sie hier nach rechts, aber irgendwie hatte sie ein seltsames Gefühl. Calamitas, der dicht hinter ihr war, war allerdings nicht der Grund dafür. Es fühlte sich einfach verwirrend an.
      "Hmmm..." murmelte sie leise und bewegte sich weiter vorwärts, nach rechts.
      Sie hatten keine andere Wahl, würden sie die andere Richtung nehmen, würden sie an zu vielen Wachen vorbei müssen. Aliera das Ende des Ganges und machte sich vorsichtig daran, die Abdeckung zu lösen. So langsam hatte sie Übung darin. Die beiden ließen sich aus dem Schacht in den Hangar fallen. Aliera rollte sogleich zwischen mehreren Containern in Deckung, Calamitas tat es ihr gleich. Er schien sich wieder zu verbergen, doch Aliera nahm ihn dennoch war, vermutlich hatte sie sich auf seien Aura genug einstimmen können.

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    • Rauf, runter, links, rechts und immer schön gebückt. So langsam konnte Calamitas keine Schächte mehr sehen und teilte damit unwissentlich die Meinung der Jedi. Sein Fuß pochte zwar unentwegt, aber Calamitas hatte sich daran gewöhnt und es war deutlich weniger schmerzhaft, als er angenommen hatte. Dass er das der Jedi zu verdanken hatte, wusste er allerdings nicht. Er schob es auf die Salbe und die Tapetechnik.

      Irgendwann kamen sie zu den Hangars an. Es war erstaunlich ruhig und wenige Soldaten patrouillierten. „Vermutlich haben sie Maschinenraum und Brücke gut gedeckt, da wir eh‘ die Schilde abstellen müssen und so ihnen in die Arme laufen…“, kommentierte Calamitas leise und lapidar die schlechte Bewachung. „Das heißt, selbst wenn wir jetzt Erfolg haben, nutzt das relativ wenig.“ In seiner Stimme machte sich Unmut über diesen Umstand breit. Es standen im Hangar mehrere Jäger und Shuttle, aber auch ein paar größere Langstreckenshuttles. Wegkommen würden sie, wenn sie die Schilde abschalten konnten. Außerdem waren die Hangar Tore geschlossen. „Vielleicht gibt es ein paar Notfallöffnungsterminals hier irgendwo“, überlegte er dann.

      Plötzlich kam Bewegung in die Soldaten. Die Hangar Tore öffneten sich und Soldaten bezogen Stellung. Ein imperiales Transportschiff kam hereingeflogen und landete. Obwohl es dem Transport diente hatte es allerdings einige schwerere Waffen an Bord. Wer immer da kam, er war wichtig.
      Die Rampe wurde ausgefahren und eine Person in einer schweren Rüstung und einem langen schwarzen Mantel kam die Rampe herunter. Von ihr ging Macht aus. Die Soldaten schienen alles eher Offiziere zu sein, denn sie besaßen alle genügend Grips um zu salutieren.

      Als der Sith auf ihrer Höhe war, drehte er den Kopf zu den beiden versteckten und deutete nur auf ihr Versteck. Die Offiziere wandten ihre Köpfe sofort in besagte Richtung und zogen ihre Blaster. Dann gingen sie auf das Versteck zu und versuchten die beiden ein zu kreisen.
      „Weg hier“, zischte Calamitas und nahm sein Lichtschwert zur Hand. Außerdem zog er sich seine Kapuze über den Kopf um im Zweifelsfall einfach unter den Soldaten zu verschwinden.
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    • Aliera spürte die Präsenz in der Macht und wob ihr Que'Teknetz um sich, doch sie hatte zu langsam reagiert und er sie vermutlich deshalb gespürt. Sie gab auf, sich verbergen zu wollen und langte an ihre beiden Lichtschwerter, die sie schnell in die Hände nahm. Sollten alle Soldaten gleichzeitig auf sie und Calamitas schießen, würden sie dennoch relativ schnell ein Problem haben. Rückzug war das einzige, dass ihnen aktuell blieb, aber in den Schacht konnten sie nicht zurück. Die Offiziere würden sie abschießen, bevor sie auch nur in die kleine Luke geklettert waren. Mit einem Salto begab sich die Jedi auf die Kiste, aktivierte ihre weiß und hellblau leuchtenden Klingen in der typischen Jar'kai Haltung. Jetzt hatte sie mit sicherheit alle Aufmerksamkeit auf sich. Vielleicht würde Calamitas das die Zeit geben, einen akzeptablen Fluchtweg zu finden. Sie würde ihm dann folgen.

      Die Offiziere blickten auf die Kiste, Calamitas konnte durch eine Lücke der Männer gelangen und befand sich nun hinter deren Ring, der sich für den Augenblick eher auf Aliera konzentrierte. Aliera, die nun eine recht gute Zielscheibe bot, wollte diesen Umstand beenden und sprang mit einem kleinen Salto gen Boden, ihre beiden Lichtschwerter weit ausschweifend nach außen bewegend, um die Offiziere auf Abstand zu bringen. Erste Schüsse waren an ihr vorbeigerauscht, sie wollte gar nicht wissen, ob diese auf betäuben oder töten eingestellt waren, ein Ratespiel war in keinem Fall gesund. Calamitas hatte sie für den Moment aus dem Auge verloren, die Männer allerdings auf. Der Sith war hinter seinen Leuten stehen geblieben und schien die ganze Szene einfach nur zu beobachten. Aliera sprang auf die Beine und blockte zwei weitere Schüsse ab, allerdings schienen die Offiziere dennoch näher zu kommen, sie schienen darauf zu bauen, dass die Jedi keinen von ihnen töten wollte. Alíera hatte sogar den Eindruck, dass sie diesen Umstand für sich ausnutzen wollten. Sie blickte sich nach Calamitas um, er war noch in der Nähe, das spürte sie, aber sie konnte ihn nicht sehen. Glücklicherweise auch die Offiziere und der Sith nicht, deren Augen lagen ganz bei ihr.

      Einer der Männer hob leicht die Hand und blickte zu Aliera.
      "Gebt auf. Auch ein Jedi kann nicht dauerhaft Schüsse von Zehn Männern abwehren. Legt die Lichtschwerter ab. Langsam." forderte einer von ihnen.
      Alle hatten ihre Blaster auf Aliera gerichtet, und die Jedi musste sich eingestehen, dass der Offizier recht hatte. Sie dekativierte die Lichtschwerter und beugte sich langsam zu Boden, um diese abzulegen. Sie hatte sich noch nicht wieder ganz aufgerichtet, als schon einer der Männer hinter ihr heran war und ihre Handgelenke packte und auf den Rücken drehte, ein anderer, der neben dem sprechenden gestanden war, hatte ihre Lichtschwerter aufgehoben. Irgendwie war das nicht ganz so wie gehofft gelaufen, aber seit das Schiff gestartet war, waren ihre Chancen gesunken.

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    • Der Sith blieb weiterhin im Hintergrund und beobachtete die Szenerie. Er winkte nur kurz einmal mit der Hand und befahl damit den Soldaten Aliera fortzuschaffen. Von ihm ging jedoch während der ganzen Zeit keine Aggression aus. Es war mehr… Überraschung.

      Calamitas hatte sich unterdessen unter den Soldaten getarnt und schien einer von ihnen zu sein. Er hatte sich paranoid wie immer getarnt und seine Machtaura verschleiert. Seine Machttarnung war zwar gut, aber die Kleidung tat ihr übriges ihn wie einen der anderen Soldaten erscheinen zu lassen. Doch er konnte nichts machen, denn der Sith ging noch voran. Calamitas musste warten bis er weg war. Die Soldaten könnte er vielleicht alleine überwältigen, aber der Sith würde ihm Probleme machen und die Zeit dieses Problem zu bewältigen hatte er jetzt nicht. Calamitas wollte leicht knurren, doch er ermahnte sich selbst, dass ihn das verraten würde.

      Sie kamen auf einen breiten Gang, der wohl eine Art Hauptweg war. Dort stiegen die Soldaten auf eine Bahn und der Sith ließ sich auf einen anderen Schnellzug geleiten. Calamitas grinste. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen konnte er Aliera befreien und zum anderen konnten sie den Gefangenentrakt finden. Die Soldaten waren seiner Anwesenheit noch immer nicht gewahr, also beschloss der Sith nach einiger Zeit zu beginnen.

      Am Shuttle war plötzlich eine kleine Fehlfunktion und der Shuttle ruckte. Ausversehen kippten zwei der Soldaten von dem Shuttle in die Tiefe. Was für ein Unglück! Einer der Soldaten kniete sich hinab zu der Technik und überprüfte die Sensoren. Eine gewisse Unruhe brach auf dem Shuttle aus. Dann setzte sich der Soldat, der Alieras Lichtschwerter bei sich hatte auf den Boden. Ihm schien die Situation zu viel geworden zu sein. Als nächstes knackte eine der Stangen weg, die die Bahn umzäunten und der nächste Soldat stürzte in den Tod. Nur noch Aliera und zwei, nein drei Soldaten standen noch auf dem Shuttle. Plötzlich schrie der Soldat hinter Aliera erstickt auf und sank zu Boden. Der Shuttle war wieder einsatzbereit und der „Techniker“ sah sich einer gelbleuchtenden Lichtschwertklinge für einen Sekundenbruchteil gegenüber. Dann war für ihn alles schwarz.

      Vorsichtig durchschnitt Calamitas die Fesseln der Jedi mit seinem Lichtschwert und fragte: „Alles in Ordnung?“ Ehe er sich kurz bückte um Alieras Lichtschwerter aufzuheben und sie ihr zu reichen.
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    • Aliera hatte nachdenklich in Richtung des Sith geblickt. Sie fragte sich, welche Rolle dieser bei dem hier spielte. Doch bevor sie sich weitere Gedanken darüber machen konnte, hatte man sie schon aus dem Hangar geschoben. Sie spürte Calamitas in der Nähe. Er war ein ungewöhnlicher Sith, zumindest im Augenblick schien Aliera sich tatsächlich auf ihn verlassen zu können. Einen Vorteil hatte es, so kam sie zumindest in Richtung des Zellentrackts, wo sich auch Serin Niahl befinden musste. Fasziniert musterte Aliera diese Schellzüge. Sie wusste gar nicht, dass solche in Raumschiffen eingesetzt wurden, möglicherweise hatte man diese Aufgrund der Größe des Schiffes eingebaut.

      Aliera duckte sich etwas auf ihrem Platz, als ein Tumult ausbrach. Sie war sich ziemlich sicher, zu wissen, was die Ursache dafür war. Es dauerte nicht lange, da hatte Calamitas die Soldaten, bei denen man merkte, dass sie als Offiziere selten direkt einer Kriese ausgesetzt waren, schnell ausgeschaltet hatte.
      "Danke, mir geht es gut." antwortete sie und nahm die Lichtschwerter entgegen, eines befestigte sie gleich wieder am Gürtel, das andere behielt sie in der Hand. Sie kletterte nach vorne zur Steuerung.
      Sie bedaurte, dass die Männer sterben mussten, kommentierte dies nicht.
      "Beeilen wir uns besser, sie werden sicher bald bemerken, dass etwas nicht stimmt." sagte sie knapp und setzte das Fahrzeug wieder in Bewegung.
      Es dauerte kaum eine Minute, als sie auch den Gefängnistrakt erreichten. Beide hatten sich schon zwischen die Sitze geduckt, damit man sie, oder zumindest Aliera nicht sofort sah. Der Eingangsbereich zum Zellentrackt war ein größerer Raum, aus dem seitlich gesicherte Türen abgingen, vermutlich erreichte man den Trakt so ohne die Schwebebahn. Zentral war eine breite Panzertüre, die vermutlich zu den Zellen führte.

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    • Als sie angekommen waren, kamen zwei Soldaten zu ihnen hinübergeschlurft. Einer ging zu den beiden Toten, die Calamitas vorsorglich dort platziert hatte und einer zu dem an der Steuerkonsole. Der Soldat, der an der Konsole war, grunzte kurz und rieb sich ununterbrochen dann den Kopf. Er schien ziemliche Kopfschmerzen zu haben. Calamitas führte unterdessen Aliera von dem Shuttle weg und ging mit ihr zu der zentralen Panzertüre.

      Auf dem Shuttle brach eine gewisse Unruhe aus, da man die Toten entdeckt hatte und mehr Soldaten gingen zu dem Shuttle, wobei sie allerdings die Türe außer Acht ließen. Bis auf einen Soldaten, der allerdings nur kurz bemerkte, dass da jemand kam, ehe Calamitas mit einer raschen Bewegung ihm die Kehle aufschlitze mit einem Messer. „Wir werden eine Luke finden müssen“, kommentierte der Sith leise das Geschehen und zuckte nur mit den Schultern. Er konzentrierte sich auf die Tür und versuchte sie aufzuschieben, doch alleine gelang es ihm nicht ganz. Dann jedoch half Aliera mit und die Tür öffnete sich nur mit einem leichten Knarzen. Schnell schlüpften sie durch. Sie hatte zwar nicht überprüft, wie viele sich auf der anderen Seite befanden, aber sie hatten Glück, denn es waren nicht viele. Gemeinsam schlossen sie die Türe schnell wieder und befanden sich dann im Zellentrakt. Calamitas berührte Aliera kurz an der Schulter. „Die Soldaten scheinen nach Geruch sich zu orientieren, wie Hunde. Für sie riecht Ihr jetzt wie ein Offizier“, entgegnete er dann. „Suchen wir Euren Kameraden“, fügte er dann hinzu und zog sich die Kapuze über sein Gesicht und legte sein Lichtschwert in seine Tasche. Er sah jetzt, sofern man ihm nicht ins Gesicht sah wie einer der Offiziere aus.
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    • Aliera seufzte innerlich. Sie hatte tote vermeiden wollen, aber vermutlich würde es nichts bringen, dem Sith zu erklären, warum. Im Grunde taten die meisten von ihnen nur ihre Arbeit, auch wenn sie in ihrer Berufswahl sicher andere Möglichkeiten gehabt hätten. Sie blinzelte, es würde nichts bringen, sich jetzt darüber den Kopf zu zerbrechen. Aliera und Calamitas waren, als die restlichen Leute abgelenkt waren, schnell an der Tür. Als Calamitas den verbliebenen Wächter tötete, funkelte sie ihn an.
      "Das war unnötig, man hätte ihn auch anders außer Gefecht setzen können." kommentiere sie das leise.
      Sie half ihm dennoch, die Tür zu öffnen, sie mussten gemeinsam weiter machen. Sie hob eine Augenbraue, als Calamitas von Offiziersgeruch sprach, kommentiere dies jedoch nicht. Sie war hin und hergerissen, blieb mit ihrem Fokus aktuell aber bei der Aufgabe. Aliera ließ Calamitas vorgehen und folgte ihm durch den Trakt. Zwei dieser animalischen Wachleute passierten sie ungerührt. Aliera blickte durch die Blickschlitze der Zellen, die meisten waren leer oder beherbergten einen Soldaten, der wegen irgendeiner Lapalie oder ähnlichem wohl eine Strafe absaß. Vorsichtig erreichten sie einen abgetrennten Bereich, in dem sich zwei besonders gesicherte Zellen befanden. Davor standen zwei Wachen, eine schien leer zu sein, in der anderen fühlte sie schwach eine Person, von der sie glaubte, dass es der gesuchte Jedi war.

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    • Calamitas ging unbeirrt auf die Wachen zu. „Ihr wollt uns passieren lassen“, suggerierte er den Wachen mit der Macht und fügte dann hinzu: „Ihr wollt uns Einlass gewähren und dann eine Pause machen. Einfach so.“ Eine der Wachen schloss die Zellentür auf und dann gingen sie weg. „So der Jedi genehm?“, spottete er dann leicht und stellte neben die Tür. „Beeilt Euch, Aliera, wir haben nicht ewig Zeit“, ermahnte er sie zur Eile.

      Innen drinnen war es eine kahle spartanisch eingerichtete Zelle. Nur ein Loch war da für die Notdurft und eine Schüssel mit Wasser. In der Mitte des Raumes saß ein Mann im Schneidersitz. Er hatte schwarzes kurzes Haar und trug nur eine Hose. Für seine lange Gefangenschaft sah er immer noch recht erholt und frisch aus. Er drehte sich zu Aliera um und grinste sie verschmitzt an. „Gut Euch zu sehen, ich fürchtete schon sie würden mich irgendwann entdecken und mich für mehr als nur einen „Artefakt Schmuggler“ halten… Aber bisher nicht“, grüßte er Aliera freundlich lächelnd.
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    • Aliera ignorierte den Spott. "Es gibt Tode, die notwendig sind und es gibt jene, die absolut unnötig sind."
      Als sie den Mann anblickten, kam Aliera nicht umhin, ein wenig skeptisch zu wirken. Sie schob ihr ungutes Gefühl etwas zur Seite, markierte es aber mit einer Wichtigkeit, damit sie es nicht vergaß.
      "Wir dürfen keine Zeit verlieren." erklärte sie knapp.
      Der Mann stand auf, flinker als die Jedi vermutet hätte und gesellte sich zu ihnen. Aliera fragte sich, wie er das mit dem 'entdecken' gemeint hatte, befand aber, dass im Augenblick keine Zeit dafür war.
      "Wir sollten Euch etwas anzukleiden besorgen. An der Bahnstation gibt es ein paar Personen, die ihre Mäntel sicher nicht mehr brauchen werden." erklärte Aliera, wobei sie dabei Calamitas einen undefinierbaren Blick schenkte, der sich wohl auf die zum Teil unnötigen Tode bezog.
      Sie passierten die Wachen, die Calamitas beeinflusst hatte, unbehelligt und erreichten die Bahnstation, wo sich Serin Niahl mit Kleidung versorgte. Sie begaben sich in Deckung und Aliera konsultierte ihr Datapad, wo sie das Holocron finden könntet. Beiläufig richtete sie das Wort an Serin.
      "Was könnt Ihr uns berichten?"

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    • „Ihr meint wie ich in die Lage gekommen bin? Nun, das würde ich ungern vor Eurem „Freund“ ausführlich berichten. Lasst uns lieber von hier wegkommen“, entgegnete Serin mit einem Schulterzucken und einem leicht gehässigen Unterton gen Calamitas. Der Sith hob einen Augenbrauenwulst und entgegnete mit vor Sarkasmus triefender Stimme: „Oh, tut mir ausgesprochen Leid, dass ich Eurer Kollegin in einem Zweckbündnis zur Seite stehe und ihr am Ende sogar geholfen habe, dass wir hier sind.“ Serin schien zu einer Antwort anzusetzen, jedoch schwieg er auf ein von Calamitas gezischtes: „Da kommt jemand.“ und schien sich stattdessen umzusehen was er als Waffe verwenden konnte.

      Calamitas zog die Macht wie einen Mantel um sich und war ein paar Herzschläge später nicht mehr zu sehen… zum Mindes für Serin. „Verdammt… hat er uns jetzt im Stich gelassen?“, fragte der Jedi leise.
      Der Sith indessen hatte jedoch die Patrouille von vier auf drei herunter gekürzt und ihnen eine andere Aufmerksamkeitsquelle gegeben: Der Offizier der Patrouille war mit einem schmerzenden Kopf gegen die Wand gegangen und hatte fragende Gesichter hinterlassen.
      Calamitas kam wieder und enttarnte sich wieder. „Ich glaube, das wird uns helfen…“, meinte er dann und zeigte eine Passierkarte.
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    • Aliera hatte den Mann gemustert, während er ihr eine knappe Antwort gab. Sein Verhalten und das, was man ihr als Informationen über den Ort und den Sith gegeben hatte, ließen sie aufhorchen. Irgendetwas stimmte hier nicht. Aliera beschloss Serin genauer im Auge zu behalten. Auf Calamitas Worte drückte sie sich an die Wand und zog auch den anderen Jedi zu sich, als dieser sich leise über Calamitas beschwerte.
      "Nein, er ist noch hier, ich kann ihn spüren." flüsterte die Jedi.
      Sie schmunzelte, als der Sith sich aus den Schatten schälte. Aliera nickte.
      "Dann sollten wir mal sehen, ob die Freigaben hoch genug sind. Das Holocron dürfte hier in der Nähe sein..."
      Aliera griff wieder auf ihr Pad und blickte kurz darauf, bedeutete dann zu der einen Seitentür, die sie in den nächsten Sicherheitsbereich bringen würde. Über diesen Würden sie den Korridor erreichen, in dem Tresorräume und dergleichen waren. Die drei begaben sich zu der Tür, Calamitas erbeutete Sicherheitskarte gab ihnen den Weg frei. Im Raum selber befanden sich drei Wachdroiden, doch bevor diese sie angreifen oder etwas anderes tun hätten können, war Aliera mit einem Salto nach vorne gesprungen und hatte mit einem Rundumschlag die Köpfe von zwei Droiden abgeschlagen, während Calamitas den dritten außer Gefecht gesetzt hatte.

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      Ria: Ich würde es an deiner Stelle nicht drauf ankommen lassen.
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    • Serin sah die beiden überrascht an. Er schien nicht damit gerechnet zu haben, dass die beiden so gut zusammenarbeiteten. „Ähm, ja, sollte es…“, konnte er nur verblüfft verspätet erwidern. „Nun, Jedi, wir Sith sind durchaus zur „Zusammenarbeit“ fähig… nur brauchen wir einen entsprechenden Anreiz“, trat Calamitas noch einmal verbal nach und verschmolz dann wieder mit den Schatten. Sie passierten einige Wachen, wobei sie jetzt zu dritt keine Probleme hatten sie zu überwinden. Entweder umgingen sie sie, in dem der Sith sie betäubte und den anderen suggerierte, dass sie nicht existent wären oder sie ließen es zu einem offenen Kampf kommen und versuchten diesen schnell zu beenden. Scheinbar fielen die Toten auch nicht weiter auf, allerdings achtete Calamitas mit jedem Toten mehr darauf, die Leichen zu verbergen.

      Schließlich kamen sie zu dem Allerheiligsten. Es war unverkennbar, denn die Wände waren mit Wandteppichen und Bannern behängt oder mit Skulpturen und Fresken besetzt und wirkten wahrlich wie eine Art Tempel. Man konnte für einen gewissen Moment den Eindruck bekommen, dass man sich nicht mehr in einem Schiff sondern in einem Gebäude befand. Die Karte hatte ihnen Zugang zu dem Allerheiligsten verschafft, aber als sie sie an einigen der Räume ausprobierten, funktionierte sie einfach nicht. Serin hatte mittlerer Weile die Führung übernommen, da das Allerheiligste nicht näher verzeichnet gewesen war und sie also blind losgehen mussten, ohne zu wissen wo genau hin, bis sie ein Terminal gefunden hätten.

      Calamitas verbarg sich weiterhin in der Macht und blieb immer weiter zurück. Ihm gefiel das Ganze überhaupt nicht. Aliera traute er bis zu einem gewissen Grad, aber Serin traute er nicht weiter als er ihn werfen könnte… und das war bei seiner Körperkraft weiß die Macht nicht gerade weit. Er hatte Serin aufmerksam beobachtet während der Kämpfe gegen die Soldaten und der Jedi hatte immer so seltsam gezögert.

      Und das gefiel dem Sith überhaupt nicht. Er konnte das Gefühl nicht loswerden, er liefe direkt in eine Falle.
      Salai hat Feuer gemacht! Uga!
    • Aliera hatte die meiste Zeit geschwiegen. Sie konzentrierte sich auf die Macht, um die Stimmung ihrer kleinen Gruppe aufzunehmen, um mögliche Abweichungen zu erfassen. Ihr Spezialgebiet war es nicht, aber wenn sie sich darauf konzentrierte, kam sie in der Regel auf ein akzeptables Ergebnis. Calamitas schien mehr als mißtrauisch und steckte Aliera damit immer mehr an, denn als sie spürte, dass Serin sich geradezu Lückenlos vor ihnen verbarg.

      Aliera hatte bemerkt, dass Calamitas sich etwas zurückfallen hatte lassen. Zumindest konnte sie sich darauf verlassen, dass alles hinter ihnen gesichert war. Der Weg, den Serin sie führte, war nicht so sicher, denn die Jedi bemerkte, dass sich der Mann seltsam verhielt. Er schien genau zu wissen, wohin sie gehen mussten. Es schien beinahe, als fühlte er sich ganz wie zuhause. Sie passierten einen kleinen Raum, dessen Zweck nicht ersichtlich war und blieben vor einem weiterem, erstaunlicherweise leerem Gang kurz stehen. Zu beiden Seiten hingen Gemälde an den Wänden, der Boden war von einem Läufer mit verschnörkeltem Muster bedeckt. Aliera blickte Serin fragend an, doch dieser reagierte nicht auf sie, sondern tippte an der Wand herum, als würde er über etwas nachdenken, ehe er in den Gang trat. Mit leisen Schritten bewegte er sich über den Läufer, Aliera folgte ihm dicht. Sie bedachte Calamitas mit einem Blick, der ihm bedeuten sollte, sicherheitshalber etwas Abstand zu lassen.

      Serin hielt am Ende des Ganges vor einer weiteren Tür, die nicht verschlosssen war. Er öffnete diese ohne zu zögern. Aliera zog sachte die Luft ein, denn sie hatte keine Gelegenheit gehabt, in der Macht nach möglichen Gefahren zu suchen. Dennoch befand sich niemand im Raum dahinter. Er schien wohnlich eingerichtet zu sein. Sitzgelegenheiten für vier bis sechs Personen, ein kleiner flacher Tisch in der Mitte und auch hier befanden sich die schon gesehenen Wandteppiche. Auf dem Tisch befand sich neben einem Teeservice noch ein kleines, tragbares Terminal. Aus diesem Raum gingen drei Türen ab. Sie alle scheinen aus sehr starkem Material zu sein, in die Rahmen waren Schriftzeichen eingelassen. Calamitas sicherte die Tür, durch die sie den Raum betreten hatten, Aliera ging zu dem niedrigem Tisch und beugte sich über das Terminal, in der Hoffnung über dieses eine Karte über das Heiligtum zu finden. Während der ganzen Zeit über ließ sie ihre Sinne in der Macht aktiv, um möglichst schnell vor Gefahren gewarnt werden zu können. Aliera fand wieder die allgemeine karte, aber in diese Version war dann der grobe Plan des Heiligtums eingezeichnet. Eigentlich war es fast unnötig, denn sie würden nur einen weiteren Gang nach der mittleren Tür passieren müssen.

      Mit einem ungutem Gefühl im Magen setzte Aliera sich in Bewegung, Serin drückte sich wieder an ihr vorbei, um als erstes in den Gang zu treten.

      Kesh über Rias Reinblut: Wenn man Charons 'Bärtchen' anfassen würde, ist das a) knochig oder b) wie lampige Haut?
      Ria: Ich würde es an deiner Stelle nicht drauf ankommen lassen.
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    • Serin folgte Aliera und sah sich dabei immer wieder um, ob irgendjemand ihnen in die Quere kam. Die Tür, die zu der Artefakt Sammlung von Lord Jerenel führte, war unverschlossen und gab dann den Blick auf zahlreiche Holocrone, Rüstungen, Statuen und derlei Dinge von archäologischem Wert frei. Die meisten strahlten eine dunkle Aura ab und seltsamerweise schien das eher dem Sith als dem Jedi etwas auszumachen, denn Calamitas hielt immer einen gewissen Abstand zu den dunkleren Artefakten. Obwohl in den Kammern abseits von den ganzen Artefakten, die ihre eigene Aura hatten, sonst keine Personen anwesend zu sein schien, hörte man allgegenwärtig ein leises unverständliches Flüstern.

      Sie passierten einige Gänge, bis sie zu einem Podest kamen auf dem ein Jedi-Holocron lag. Es war eindeutig an seiner Form zu erkennen und dadurch, dass es leicht hell leuchtete. Aber es ging auch eine gewisse dunkle Aura davon aus, die jedoch weder Calamitas noch Serin zu spüren schienen. Serin ging direkt auf das Holocron zu, als würde er es erkennen. Das musste wohl das Gesuchte sein. Kurz bevor er es allerdings erreichen konnte, tauchte Calamitas direkt vor dem anderen Jedi auf. „Halt“, befahl er mit scharfem Tonfall. „Und jetzt erklärt Ihr mir erst Mal genauer, wie Ihr hier her gekommen seid, bevor Ihr noch IRGENDEINEN Schritt macht. Ich traue Euch nämlich im Gegensatz zu Aliera nicht gerade weiter als ich Euch werfen kann“, fügte er dann in einem minder scharfen Tonfall hinzu und streckte seine Hand seinerseits nach dem Holocron aus. In der anderen hielt er sein Lichtschwert, mit dem Daumen auf dem Aktivator und auf Serin gerichtet. Serin unternahm nichts um den Sith daran zu hindern, das Holocron an sich zu nehmen.

      Als Calamitas jedoch das Holocron berührte, passierte etwas Seltsames: Zuerst weiteten sich seine Augen, sodass man das Orangene um seine Iris deutlich sehen konnte und dann verdreht der Sith die Augen, ehe er in sich zusammen fiel und das Holocron genau wie sein Lichtschwert ihm aus der Hand kullerte. Der Sith lag vollkommen regungslos am Boden und die dunkle Aura, die zu vor in dem Holocron war, war auf ihm übergegangen.

      Ein flüchtiges Lächeln stahl sich kurzzeitig auf Serins Gesicht. „Ja, die Gier bringt die Sith immer um“, meinte er dann süffisant und hob das Holocron auf um es Aliera zu reichen. „Wir sollten überprüfen, ob es noch funktioniert“, meinte er dann.

      Calamitas unterdessen zuckte immer wieder, als würde er verprügelt werden.
      Salai hat Feuer gemacht! Uga!
    • Aliera hatte zu Calamitas geblickt, ihn aber nicht unterbrochen, als dieser Serin befragen wollte. Aliera blickte zum Holocron und als Calamitas danach greifen wollte, ließ ein innerer Impuls aufschrecken. Doch bevor sie Calamitas warnen konnte, brach dieser schon zusammen. Aliera ignorierte Serin und kniete sich zu Calamitas.
      "Das hatte nichts mit Gier zu tun. Raus mit der Sprache, was geht hier vor?" verlangte sie zu wissen, während sie sich darauf konzentrierte, das dunkle, das auf Calamitas übergegangen war, in der Macht untersuchte.
      "Untersuchen werd ich das Holocron gleich, aber zuerst muss ich ihm helfen. Wenn ihr wirklich noch ein Jedi seid, helft mir besser dabei." fügte sie mit ernstem Unterton an.
      Sie würde Serin gleich das Holocron abnehmen, sobald sie wusste, wie sie Calamitas helfen konnte. Es gestaltete sich als nicht ganz einfach, herauszufinden, was genau passiert war, da das Murmeln, dass in den Räumlichkeiten vorherrschte, sie immer wieder davon ablenkte.

      Kesh über Rias Reinblut: Wenn man Charons 'Bärtchen' anfassen würde, ist das a) knochig oder b) wie lampige Haut?
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