Ein Ungewöhnlicher Verbündeter (Salai/Ria)

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    • Calamitas dachte nach und schürzte die Lippen. Sie hatte Recht. Wenn sie jetzt zusammenarbeiteten hatten sie hier in der Basis zum Mindest einen, der im Zweifel nicht auf sie losging. Das konnte praktisch sein. Sein Meister wäre ganz und gar nicht begeistert, wenn er davon erfuhr, aber das musste ja auch nicht geschehen. Außerdem konnte, sollte Cyper darauf eingehen, er so leichte vielleicht… Er hielt sich damit alle Optionen offen und konnte damit sogar ein wenig wenn es gut lief sich vielleicht einen Ruf aufbauen.
      Cyper sah zu der Jedi und nickte. „Unsere Aufträge kommen uns gegenseitig nicht in die Quere. Ich behalte Euch allerdings im Auge, Jedi“, stimmte er ihrem Vorschlag dann zu und fügte anschließend nach einer kurzen Pause noch hinzu: „Ich werde übrigens Calamitas und nicht "Teslaspule" genannt.“
      Salai hat Feuer gemacht! Uga!
    • Aliera schmunzelte, als der Sith ihr schlußendlich antwortete. Sie neigte ihr Haupt und stellte sich ebenfalls vor.
      "Ich bin Aliera."
      Sie hatte zwar das Gefühl, dass ihr Vorstellung ein wenig knapp ausgefallen war, aber sie wollte vorsichtshalber nicht zuviele Informationen preisgeben. Es gab schon genug Leute außerhalb des Ordens, die über ihre Fähigkeit, Artefakte und dergleichen geradezu instinktiv finden und analysieren zu können, da wollte sie nicht noch eine weitere Person auf die Liste setzen müssen.
      "Jetzt, wo das geklärt ist, sollten wir uns vielleicht überlegen, wie wir uns noch besser Tarnen können. Ich denke, wir sind hier möglicherweise am oder nahe eines dafür geeigneten Ortes. Ich würde vorschlagen, dass wir uns die Kleidung wie sie die Wachen tragen, besorgen. Dann wären wir zumindest aus der Ferne etwas besser getarnt. Aus der Nähe dürfte das wohl eher nicht so gut klappen." schlug sie vor.

      Kesh über Rias Reinblut: Wenn man Charons 'Bärtchen' anfassen würde, ist das a) knochig oder b) wie lampige Haut?
      Ria: Ich würde es an deiner Stelle nicht drauf ankommen lassen.
      Lana Beniko: Challenge accepted... and met.
    • Aliera… Irgendwo hatte er den Namen schon mal gehört, aber er kam jetzt nicht darauf. Es war vorerst auch nicht weiter wichtig, mahnte er sich selbst. Er würde schon noch darauf kommen.
      „Um meine Tarnung brauche ich mir keine Sorgen zu machen… Euch hingegen kann ich nur im Notfall tarnen. Allerdings müssten wir uns die Kleidung eines der eher…“ Calamitas nieste, denn seine Kleidung war immer noch komplett feucht und voller Schlamm, da er sich vorhin hatte durch den Schlamm rollen müssen. An der warmen Oberfläche war das kein Problem, aber hier unten war es für ihn eigentlich zu kalt und sein Immunsystem reagierte auch prompt. Er spürte jetzt, wo das Adrenalin nachließ und die Kälte Vollendens in seine Kleidung gekrochen war, erst so richtig wie kalt es für ihn hier unten war. Unbeirrt fuhr er jedoch fort: „Die Kleidung eines der eher „intelligenteren“ Soldaten holen. Für diese bulligen Schränke sind wir beide zu klein, als das es nicht auffallen würde.“ Unwillkürlich rieb er sich die Arme um sich selbst etwas auf zu wärmen. Na klasse, seine größte Schwäche schlug wieder unbarmherzig zu: Er fror immer zu schnell und war ziemlich kälteempfindlich. Zu sehr, nach seinem Geschmack. Zugeben, dass auch er aus Gründen der Wärmeerhaltung die Kleidung wechseln müsste, würde er allerdings nie… vermutlich erst, wenn seine Zähne klapperten.
      Warum hatte in dieser vermaledeiten Planetenbeschreibung nicht etwas von so einem Komplex gestanden? Warum hatte man ihn nicht vorgewarnt, dass er seine Thermokleidung brauchte?
      Salai hat Feuer gemacht! Uga!
    • Aliera blickte sich suchend um, während sie zu einer Antwort ansetzte. Sie befanden sich noch immer in dem Regalgang, in dem sie sich begegnet waren.
      "Ich kann wohl nicht davon ausgehen, dass Ihr mir die Technik beibringen würdet und schon gar nicht in so kurzer Zeit, nicht wahr?" stellte sie fest, die Frage schien wohl eher rhetorischer Natur gewesen zu sein.
      "Nun, wie dem auch sei..." begann sie und spähte den Gang entlang, "Erstmal diese Kleidung...".
      Sie ging den Gang entlang, spähte in die Container, schlich dann weiter und fand eine Spintreihe. Sie öffnete mehrere Türen, es dauerte einige Minuten, bis sie das passende gefunden hat. Sie sammelte zusammen, was sie brauchen konnte und drehte sich um, Calamitas ihr gefolgt. Sie drückte ihm einpaar Kleidungsstücke, von denen sie glaubte, dass sie ihm passen könnten, in die Hand, musterte ihn einen Augenblick. Ihm schien wohl etwas kühl zu sein. Da er aber nichts sagte, schwieg sie. Sie wollte ihn nicht in 'Verlegenheit' bringen, das könnte sich negativ auf die ohnehin wackelige Übereinkunft auswirken. Sie schlüpfte in den schwarzen Waffenrock, ehe sie sich die Uniformjacke überzog. Sie testete die Kleidung auf ihre Bewegungsfreiheit und war beinahe erstaunt, als diese tatsächlich relativ bequem waren und sie sich gut bewegen konnte. Danach blickte sie abwartend zu Calamitas.

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    • Er hatte schon einen spitzen Kommentar auf der Zunge, jedoch unterließ er ihn, da sich Aliera auch sofort an die Suche nach vernünftiger Kleidung machte.
      Der Sith hatte sich nicht lumpen lassen, während sie gesucht hatte und war selbst auf die Suche gegangen. Er öffnete eine Kiste und endlich war auch ihm das Glück wieder Hold: Es enthielt Thermokleidung! Sie war zwar weiß, aber sie hielt sicherlich warm… Da sie meistens Konfektionsgrößen hatten, konnte der Sith sich auch gut etwas aussuchen was passte. Mit der Thermokleidung ging er zurück zu der Jedi, die ihm auch schon Kleidung hinhielt. Er nahm mit einem kurzen Nicken, die Kleidung entgegen. Dann schälte er sich aus seiner feuchten Robe, die auch mit einem leisen Schmatzen sich nur von seiner Haut löste. Schnell schlüpfte er in die Thermokleidung und zog die Uniform da drüber. Sie war ihm etwas zu groß, aber das störte ihn nicht sonderlich. Wie er sich so in der Kleidung bewegte, wurde ihm dann auch endlich wieder warm. Seine Robe stopfte er in eine Tasche und sah dann zu Aliera: „Wir brauchen einen Plan. Einen Übersichtsplan.“
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    • Aliera hatte, während Calamitas sich umgezogen hatte auch ihren Rucksack gegen einen der hier genutzten Modelle getauscht. Ihr Lichtschwerter hatte sie unter dem Waffenrock. verstaut. Um die Tarnung zu komplettieren hätten sie noch Blaster oder dergleichen gebraucht, aber die schien man an einem anderem Ort zu lagern. Vermutlich aus guten Gründen, dachte sie bei sich und streckte sich noch einmal kurz.

      "Einen Übersichtsplan also. Unwarscheinlich, dass wir den hier drinnen finden werden. Ich vermute ganz stark, dass wir uns nach einer kleinen Überwachungsstation mit Konsole umsehen müssen. Ich habe bisher auf meinem Weg nichts dergleichen gesehen, der Aufbau dieser Anlage ist in meinen Augen seltsam und ungewöhnlich." erklärte sie flüsternd, während sie ihre Aufmerksamkeit weiterhin auf die Umgebung ließ. Vermutlich war es gerade diese besondere Art, was diese Festung so uneinnehmbar machte. Nun, zum Glück wollte sie die Festung nicht einnehmen, sondern nur ihre Ziele erreichen. Was unter diesen Umständen nicht besonders leicht sein würde.

      Sie deutete in eine Richtung.
      "Nun, legen wir los." erklärte sie. Aliera war sich nicht sicher, ob es ihm Recht war, dass sie mehr oder weniger das Kommando an sich gerissen hatte, aber er würde sich sicher relativ bald darüber beschweren. Allerdings war sie inzwischen gewohnt, dass man von ihr genau das erwartete; die Iniative zu ergreifen. Es gab Dinge, an die sie sich, nachdem sie Meisterin geworden ist, erst gewöhnen hatte müssen. Sie folgte den Regelreihen, spähte sicherheitshalber in jede der Abzweigungen. Als sie am Ende des Raumes angelangt waren, lehnte sie sich seitlich davon an die Wand und wartete, bis Calamitas ebenfalls angekommen und in Deckung gegangen war. Vorsichtig öffnete sie sich der Macht, um zu erspüren, ob auf der anderen Seite der Türe jemand war. Vorsichtig legte sie ihre Hand auf den Aktivator, wartete aber ab, ob Calamitas etwas einwenden wollte.

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    • Anders sah es bei Calamitas aus. Er musste eine Übernahme vorbereiten. Das würde alles andere als leicht werden. „Sie ist extrem verwinkelt“, stimmte Calamitas ihr flüsternd zu. Er zog die Macht wieder wie einen Mantel um sich und war wenige Minuten später vollkommen unsichtbar. Er ließ ihr jedoch eine Restaura um ihr zu vergewissern, dass er noch da war. Sie mussten sich auf einander verlassen können… zum Mindest ein bisschen. Wortlos folgte er ihr. Er wusste, dass keiner von beiden von dem anderen konnte verlangen, dass er oder sie sich unterordnete. Er wollte sich nicht dem Kommando eines Jedi untergeben und Aliera hätte sicherlich auch so ihre Probleme.
      Diese Diskussion konnten sie allerdings später führen, wenn sie irgendwo Zeit fanden.

      Immer wenn sie an einer Abzweigung ankamen, behielt der Sith den Gang im Auge, während Aliera um die Ecken sah. Als sie an der Tür ankamen und die Jedi zu ihm sah, ob sie die Tür öffnen könne, enttarnte er sich kurz und nickte ihr zu. Unterdessen hatte er seine Doppelklinge gezogen und hatte bereits den Daumen auf den Aktivator gelegt. Jetzt war es an ihm wohl gleich die Führung zu übernehmen, da er durch die Macht getarnt sich besser fortbewegen konnte und Gegner lange Zeit vorher sah, ehe diese sich überhaupt seiner Gegenwart im Klaren waren.

      Die Tür sprang auf und Calamitas huschte hindurch. Er sah nach links und rechts. Nur ein langer Gang. Wieder wurde er an ein imperiales Kriegsschiff erinnert, an die Dark Salvation der Siebten. Calamitas ging voran. Wenn es hier auch aufgebaut war wie ein imperiales Kriegsschiff konnte er vielleicht leichter ein Terminal finden. Er lief den Gang hinunter und suchte nach Beschriftungen. Er konnte keine finden. Dann hörte er zwei Soldaten reden und das Schnaufen von einigen anderen Soldaten. Sofort ging er zu Aliera zurück und bedeutete ihr sich zu verstecken. „Zwei Soldaten und ein paar der anderen“, fügte er leise hinzu. Der Sith wartete nicht bis die Jedi sich versteckt hatte, sondern ging zu den Soldaten zurück. Obwohl er getarnt war und seine Machtaura vollkommen verborgen hatte, versteckte er sich hinter einem Rohr, was an der Wand entlang verlief und belauschte die Soldaten von dort. „… nicht. Irgendwie finde ich diese … Veränderungen komisch. Jerenel hat doch einen an der Waffel. Ich meine, warst du mal in seinem Komplex? Nee? Da riecht’s auch so komisch… so nach Tod. Ich mein‘ jetzt nich‘ da wo der wohnt, sondern weiter unten. Nee“, quasselte der eine den anderen voll. ‚Was für Veränderungen?‘ fragte Calamitas sich selbst. Dann sah er wie eine Patrouille den Gang runter ging in dem sich Aliera versteckte. Er ging den Soldaten nach.
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    • Es war ein seltsames Gefühl, eine Art Geist hinter sich zu haben. Er war da, aber wenn jemand auftauchte, war sie es, die die erste Welle abbekam. Nun, als wäre das etwas neues. Aliera seufzte innerlich und konzentrierte sich wieder auf die Aufgabe, die keine leichte war. Die Umgebung hier kam ihr irgendwie seltsam vor, etwas stimmte nicht. Es war, als gäbe es irgendeinen weiteren Zweck. Vor allem das Baumaterial ließ sie grübeln. Gerade auf so einem Planeten war es doch eher unwarscheinlich, dass man so viel Erze schürfen konnte, um diese Mengen an Metall herzustellen. Importieren wäre ein ziemlicher Aufwand, also warum bestand alles aus Metall? Sie fühlte sich ziemlich unwohl, es hatte etwas von eingesperrt sein.

      Aliera ddrückte sich hinter einer Säule an die Wand, als Calamitas ihr von mehreren personen berichtete. Sie konnte sie nun ebenfalls spüren und nickte wortlos, als dieser schon wieder davonschlich. Hoffentlich war es das Ganze wert, immerhin bestand immernoch die Möglichkeit, dass er sie verraten könnte, wenn es für ihn von Vorteil wäre. Aktuell konnte sie aber nichts ausmachen, dass darauf hindeutete, allerdings konnte sie ohnehin kaum etwas ausmachen, da er sich extrem gut auf das Verbergen verstand, das schloss seinen Geist und Gefühle mit ein. Das machte ihn umso gefährlicher. Dennoch hatte auch er von dieser Allianz einen Vorteil und erhatte vermutlich ähnliche Gedankengänge. Keiner der beiden konnte es sich erlauben, blind zu vertrauen, besonders hier nich. Dennoch war es wichtig, im Sinne ihrer Missionen und des Bündnis eine funktionierende Basis zu schaffen. Das bedeutete, dass sie sich nicht bei jeder Gelegenheit ihre Besorgnis und Verdächtigungen an den Kopf zu werfen sollen. Bisher schien es zu klappen.

      Aliera schob ihre Überlegungen beisteite, als sie Schritte hörte. Das mussten die Personen sein, Calamitas war in der Lage, sich lautlos zu bewegen. Sie konzentrierte sich auf die Macht und ihre Umbegung und bewegte sich langsam weiter zurück. Sie wusste, dass sie irgendwann an den Soldaten vorbei musste, aber sie wollte dabei nicht entdeckt werden. In den Wänden gab es in regelmäßgen Abständen Versorgungsluken, dennoch würde sie keine rechtzeitig und schon gar nicht lautlos öffnen können. Sie näherte sich einer Tür, die sie beide zuvor ungeachtet passiert hatten. Der Lage nach müsste der Raum dahinter in sich abgeschlossen sein, also eine Sackgasse. Dennoch hatte sie keine Wahl. Sie spürte, dass dahinter kein lebendes Wesen war und betätigte den Türaktivator. Lautlos glitt die Tür in die Wand. Die Jedi schlüpfte hinein und schloss diese wieder.

      Sie fand sich in einer Art Aufenthaltsraum wieder. In der rechten Hälfte befand sich ein am Boden festmontierter Tisch mit Hockern, die ebenfalls fest montiert waren. Aliera runzelte die Stirn, denn dies fand man eher auf Raumschiffen als in normalen Gebäuden wieder. Neben einigen Spints gab es auf der anderen Raumseite eine Art Sitzecke. Sie konnte nicht erkennen, ob diese ebenfalls befestigt war, aber vermutlich war es das.
      "Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich weitaus weniger Informationen über das alles hier hatte, als ich dachte..." grummelte sie leise vor sich hin und blickte sich weiter um.
      Weiter oben gab es auf der Raumseite eine vergitterte Öffnung des Belüftungssystems, vermutlich würde sie gerade noch hineinpassen. Sie griff in die Macht hinaus und löste das Gitter vorsichtig aus der Verankerung und ließ diese auf die Sitzecke schweben. Mit einem geschickten Sprung war sie oben und holte das Gitter zurück. Sie wünschte sich, sie könnte Calamitas irgendwie kontaktieren, doch das war ihr nicht möglich. Immerhin konnte sie ihn ganz schwach spüren.
      "Verflixte Tarnung..." dachte sie bei sich, als sich die Tür des Raums öffnete und mehrere Personen eintragen.
      "Großartig."
      Gedanklich murrend bewegte sie sich langsam den Schacht entlang, denn die Leute würden vermutlich nicht in absehbarer Zeit gehen. Wenigstens führte der Schacht in die richtige Richtung, sie würde nur einen adequaten Ausgang finden müssen. Sie konzentierte sich auf Calamitas kaum spürbare Präsenz und ließ ihre Eigene ihn ähnlichem Maße durch die Macht wirken, damit sie sich wiederfinden konnten.

      Es dauerte fast zehn Minuten, bis sie, dieses Mal in der Decke des Raumes, einen Zugang zu ihrem Schacht fand. Sie spürte, dass Calamitas irgendwo in der Nähe war und entschied, dass es wohl keinen besseren Ausgang aus dem Schacht gab. Der Raum unter ihr schien eine Art Wartungsstelle zu sein, ein saß in seinem Sitz vor einer Konsole und schien die Werte eines Generators und der Energieversorgung zu überwachen. Leise hob sie das Gitter, über dem sie sich befand an und legte es hinter der entstandenen Öffnung ab. Leise ließ sie sich in den Raum fallen und huschte hinter einer weiteren Konsole in Deckung. Gerade noch rechtzeitig, als der Mann sich etwas verwirrt umdrehte. Scheinbar hatte er irgendwas aus dem Augenwinkel wargenommen, aber er schüttelte den Kopf und wandte sich wieder seiner Arbeit zu. Aliera war zwar keine Technikerin, aber irgendwie erinnerten sie die Diagramme, auf die der Mann starrte, eher an die von Raumschiffen, als an jene, die man für große Gebäude verwendete. Sie fragte sich, was das hier genau war und machte sich eine gedankliche Notiz, den Sith darüber auzufragen. Sie spürte, dass er ganz nahe sein musste, ob er in den Raum kommen wollte? Aliera wappnete sich, den Mann vor sich schlafen schicken zu müssen.

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    • Die Soldaten bogen in den Gang hinab in dem sich Aliera versteckte, doch die Jedi war schon weg. Unwillkürlich atmete Cyper auf. Das war noch mal gut gegangen. Er ging den Soldaten nach um die Jedi wiederzufinden, denn er konnte sie nicht mehr spüren. Er ärgerte sich im Stillen, dass er sein Machtgespür nie so extrem darauf getrimmt hatte jemanden aufzuspüren, der sich tarnte. Normalerweise war er der Jäger, der seine ahnungslose Beute tötete. Er sah sich um. Neben ihm war eine Tür auf dem Gang durch den gerade ein Soldat ging. Schnell huschte Calamitas an ihm vorbei und befand sich in einer Umkleide, die zu seinem Glück leer war. An den Wänden waren einige Spinde angebracht in deren Nähe Rüstungen aufgebaut waren. Der Sith konnte keine weiteren Lebenszeichen außer sich in diesem Raum spüren und gestattete sich seine Aufmerksamkeit auf das halb getarnte Lebenszeichen von Aliera zu lenken, damit er sie wieder finden konnte. Im Moment brauchte er sie einfach, denn sollte es zu einem offenen Kampf kommen, bräuchte er jede Verbündete, die er bekommen konnte. Er setzte sich hinter einen Schrank, sodass man ihn nicht sofort sah, wenn jemand reinkam, da es sein konnte, dass er seine Tarnung hätte fallen lassen müssen.

      Da war sie.
      Calamitas öffnete seine Augen. Er hatte gar nicht bemerkt wie er sie geschlossen hatte, aber er war immer noch vollkommen durchsichtig. Schnell stand er auf um sich zu ihrer Position zu begeben. Es war nämlich noch jemand anderes in dem Raum. Mit der Macht beschleunigte er seine Schritte um schneller dazu zu kommen. Sollte man sie entdecken, konnte sie sich nämlich sicherlich nicht einfach so aus dem Kampf heraustarnen wie er.

      Er kam um einige Biegungen und Ecken ehe er sich vor dem Raum befand in dem die Jedi war. Während er ging konnte er den Vergleich mit der Dark Salvation nicht mehr beiseiteschieben aus seinen Gedanken. Hier war doch was faul und zwar ganz gewaltig. Endlich kam er an der Tür an. Der Mann schien immer noch nicht die Anwesenheit der Jedi bemerkt zu haben. Entweder war der Kerl absolut in seine Arbeit vertieft, unfähig und inkompetent oder die Jedi hatte schon mal eine Grundausbildung im Tarnen erhalten. Er tippte jedoch auf das Mittlere. Wie kam er nur jetzt unbemerkt hinein? Er hörte Schritte auf dem Gang. Also über die anderen Soldaten, die reinkamen. Andererseits war das allerdings auch eine mögliche Entdeckerquelle. Er öffnete die Tür und huschte rein. „Nanu?“, fragte der Mann an der Konsole. Im nächsten Moment hielt er sich schmerzend den Kopf und konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Er stützte sich an der Konsole ab und bemerkte den vorbeihuschenden Sith nicht mal am Rande.

      Calamitas setzte sich neben Aliera. „Sieht aus als hätten wir einen Plan“, flüsterte er ihr zu und deutete mit dem Kopf auf die Konsolen.
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    • Aliera nickte knapp, während sie vorsichtig aufstand. Langsam umging sie die Konsole, hinter der sie sich verborgen hatte. Der verwirrte Mann, noch immer handlungsunfähig, saß noch an seiner Konsole, den Kopf mit seinen Händen aufgestützt, stöhnte. Aliera rief auf der zweiten Konsole den Übersichtsplan auf, Calamitas hatte sich ebenfalls erhoben und z ihr gesellt, um selbst etwas sehen können. Zwischendurch blickte er prüfend zu dem Mann. Aliera holte einen Chip aus der Tasche und lud sich nebenbei die Karte auf diesen.

      "Das kann doch nur ein Raumschiff sein, die Sektoren und Ebenen deuten es an und.. den Diagrammen da drüben nach hat es an den passenden Stellen auch entsprechende Energiequellen. Hmm. Ich gehe mal davon aus, das Holocron, dass ich suche, wird eher in einem dieser Sektoren sein. Wirkt, als wären die gesondert gesichert. Und dann.... muss ich wohl in den Gefangenentrackt. Ach, beides schwer zu erreichen. Das wird lustig...." erklärte sie flüsternd.

      Sie blickte prüfend zu dem Mann, der sich langsam zu erholen schien. "Wir sollten besser verschwinden.."
      Eilig entnahm sie ihren Chip und steckte ihn ihr Pad, dass sie sich anschließend an den Gürtel anhängte. Vorsichtig lauschte sie in die Macht, um zu kontrollieren, ob die Luft rein war. Als sie sich desen sicher war, öffnete sie die Tür und gemeinsam schlich das ungewöhnliche Team wieder auf den langen Gang.
      "Wir müssen den Aufzug zu den unteren Ebenen erreichen. Geht das mit Euren Planungen konform?" wollte Aliera wissen.

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    • Calamitas sah sich den Übersichtsplan an. Also hatte ihn sein Gefühl doch nicht getäuscht. „Es ist ein Raumschiff“, stimmte er ihr leise zu, doch lauter als die Jedi, da er wusste, dass der Mann sich an einen fürchterlichen Kopfschmerz aber an nichts anderes erinnern würde. Als Aliera mit dem Herunterladen fertig war, steckte er selbst auch einen Chip ein und lud sich sämtliche Pläne der Festung herunter. Punkt Eins abgeharkt, dachte er bei sich.

      Die Jedi wies auf den Mann hin, Calamitas sah zu dem Techniker hinüber, machte eine Handbewegung und der Mann stöhnte schmerzerfüllt auf. Dann rollte sich der arme Teufel auf den Boden und hielt sich den Kopf. „Ich brauche noch einen Moment“, meinte er dann gelassen und rief die Antriebssysteme auf. „Wenn das hier ein Raumschiff ist, müssen wir es daran hindern fort zu fliegen. Außerdem sollten die Schilde deaktiviert werden. Sonst sitzen wir fest, da wir nicht durch die Schilde gehen können. Beide“, warf Calamitas ein. Dass es eine Invasion deutlich erleichtern würde, sollte die Festung sich nicht fortbewegen und ohne Schilde sein, verschwieg er.

      „An den Schätzen von Lord Jerenel wäre ich allerdings auch interessiert. Allerdings glaube ich eher, dass er das Holocron bei sich in seiner persönlichen Schatzkammer aufbewahrt“, gab er dann zu bedenken. Er rief erneut den Übersichtsplan auf und fluchte dann. „Sudas! Sie haben die Privatgemächer abgeschirmt“, knurrte er nicht gerade begeistert. „Also: Erstes Ziel: Antriebe. Zweites Ziel: Schilde. Drittes Ziel: Gefangenentrakt und viertes Ziel: Allerheiligstes. Klingt das nach einem Plan?“, schlug er dann vor, wobei allerdings sein Ärger über die Abschirmung gut heraushörbar war.
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    • Alieras Miene zeigte wenig Begeisterung. Ein Raumschiff also. Das erklärte einige Sachen, allerdings machte es die Situation nicht besser. Jetzt hatten sie noch ein paar Punkte mehr auf ihrer To-Do-Liste, denn würde das Schiff tatsächlich abheben, würden sich ihre Probleme um einiges summieren.

      "Ein Raumschiff also. Wenn wir zu den Antrieben wollen, müssen wir den Gang hier weiter in den nächsten Abschnitt des Kompl... Raumschiffes und einige vermutlich ziemlich lästige Sicherheitsabschnitte überwinden. Das wird uns wohl ein wenig Zeit kosten. Je länger wir brauchen, desto größer wird die Gefahr einer Entdeckung. Dennoch muss ich gestehen, dass Ihr Recht habt und wir diese außer Kraft setzen müssen. Ich habe trotzdem ein komisches Gefühl. Verlieren wir besser keine Zeit." erklärte die Jedi und wandte sich um, und schlich zur Türe.

      Ohne auf eine Reaktion von Calamitas zu warten, öffnete sie wieder die Türe und schlich hinaus. Niemand war zu sehen, obwohl sie sich sicher war, dass jemand in der Nähe sein musste. Irgendwie schien etwas im Gange zu sein, denn wenn dieser 'Komplex' so uneinnehmbar war, musste viel mehr Personal zugegen sein. Sie horchte in die Macht hinaus, während sie den Gang folgte. Sie blinzelte irritiert. Sie spürte durchaus Leben, aber es wirkte eher verschwommen und vermischt, so dass sie sich schwer tat, die grobe Anzahl auszumachen.

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    • Der Sith nicke ihr zu. Sie hatten keine Zeit für große Überlegungen. Calamitas müsste unterwegs einen Plan aushecken, wie sie am besten zu den Generatoren kamen. Er blinzelte kurz. Irgendwann mussten sie rasten. Möglichst bald. Ein Kopfschütteln, dann war die Müdigkeit vorerst wieder vertrieben. Die Gegenwart der Jedi hätte ihn eigentlich deutlich angespannter sein lassen sollen, als es tatsächlich der Fall war. Stattdessen merkte er, wie er sich sogar entspannte. Er tarnte sich mittels der Macht. Darüber konnte er auch noch später nachdenken. „Wenn wir die Antriebe und die Schilde zerstört haben, müssen wir uns ein Versteck suchen. Je schneller desto besser zwar, aber je müder wir werden, desto eher passieren Fehler und Fehler können wir uns nicht erlauben“, gab Calamitas im Gehen leise zu bedenken und übernahm dann die Führung.

      Sie passierten eine Menge Wachposten auf dem Weg in den hinteren Teil des Raumschiffes. Hin und wieder mussten sie einen Umweg machen um einer Patrouille auszuweichen oder Soldaten außer Gefecht setzen. Bis jetzt kam es jedoch zu keinem offenen Kampf. Sie waren noch immer unentdeckt. Calamitas kämpfte allerdings so langsam mit der Erschöpfung.

      Jetzt hatten sie ein Problem:
      Die Tür zu dem Maschinenraum war schwer bewacht. Da kamen sie nicht einfach so durch. Die Lüftungssysteme waren auch getrennt. Es gab nur diesen einen Weg.

      Plötzlich vibrierte der Sensor von Calamitas‘ Alarmsendern. Verwirrt nahm der Sith das Teil hervor. Einem unerklärbaren Impuls folgend sah er wieder zu den Wachen des Tors. Ein Mann stand dort in Technikerkleidung. Doch was er in der Hand hielt und worüber er immer wieder fuhr, war einer von den Sendern des Siths. Dann sah der Techniker in seine Richtung und befahl einigen seiner Soldaten: „Tötet die Würmer.“ Die Soldaten grunzten und rannten auf das Versteck von Aliera und Calamitas zu. „Sudas“, fluchte der Sith und warf den Sensor von sich. Dann mussten sie laufen.
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    • Aliera hatte den kurzen Augenblick der Ruhe genutzt, um sich durch die Macht mittels einer Entspannungstechnik ein wenig zu erholen. Sie war allerdings langsamer als andere Jedi, weshalb diese Erholung von entsprechend kurzer Dauer sein würde. Dennoch war sie darum bemüht, so wenig Kraft wie notig aufzuwenden, was nicht immer gelang, da sich die Patrollien inzwischen wieder vermehrt hatten. Irgend etwas könnte sich verändert haben, doch das Muster war unklar und sie hatte kaum Zeit, sich Gedanken darüber zu machen.

      Die Jedi spürte, dass Calamitas scheinbar etwas erschöpfte. Er schien diesen Umstand relativ gut verbergen zu können, seine Aura war ihr ein Rätsel, doch die körperlichen Auswirkungen konnte er inzwischen nicht mehr ganz ausblenden. Auch musste diese Tarnfähigkeit, auf lange Dauer eingesetzt, einiges an Kraft kosten. Sie entschied sich, Calamitas etwas Kraft zu übertragen, sie selbst fühlte sich noch nicht so erschöpft wie er aussah. Sie konzentreirte sich auf die Macht. Da sie ihn noch nicht besonders kannte wollte sie ihn berühren, es dauerte einen kurzen Augenblick, bis sie erkannte, wo genau er sich befand. Sie legte sachte eine Hand auf seinen Oberarm und nutzte die Macht dazu, ihn ein wenig Erholung zu schenken. Viel war es nicht, aber es würde ihm helfen, die nächsten Minuten etwas von der Erschöpfung ablegen zu können. Zuerst reagierte er überrascht und Aufgrund dieser Tatsache ließ er es wohl zu, dass die Jedi ihm half. Aliera nahm ihre Hand zurück und blickte nach vorn, sie hatten die Sektion, in dem sich der Maschinenraum befand, erreicht.

      Als einer der Männer aufblickte und sie geradewegs anstarrte, war es an Aliera, verblüfft zu reagieren. Calamitas packte Aliera an der Schulter, um sie umzudrehen. Erst jetzt reagierte sie und folgte ihm mit eiligen Schritten.
      "Wieviele davon habt Ihr denn verteilt?" wollte sie wissen, während sie keuchend den Gang entlang rannte.
      Der Sith knurrte nur zur Antwort und schien nach einem Fluchtweg Ausschau zu halten. Am Ende des Ganges vor ihnen befand sich ein Aufzug, der sich just in diesem Moment auch zu öffnen begann, um weitere Kämpfer auszuspucken. Um sie herum zischen Blasterschüsse vorbei, mehr als nur einmal mussten sie sich unter den Querschlägern wegducken. Aliera stolperte, als einer dieser Querschläger in die Seite traf. Sie schluckte und ignorierte den brennenden Schmerz. Dafür war jetzt keine Zeit, außerdem wollte sie nicht, dass der Sith das auch noch mitbekam. Zu beiden Seiten taten sich breite Tore auf, Aliera sprang in das rechte, Calamitas in das linke.

      Vor Aliera tat sich eine lange Gallerie, die sie über eine Art riesige, mit vielen Großcontainern gefüllte Lagerhalle führte. Sie ihre linke Hand auf die Wunde an ihrer Seite gedrückt, während sie kurz über die Schulter blickte. Sie konnte Calamitas auf der anderen Seite die Gallerie entlang hechten sehen, noch war kein Soldat zu sehen, die Schüsse hatten für den Moment aufgehört. Vermutlich, weil die Kämpfer aus dem Aufzug nun ebenfalls nahe genug waren und sonst von diesen getroffen werden konnten. Aliera griff mit der rechten Hand auf das Geländer und schwang sich hinüber. Den Fall von sicher zwölf Metern dämpfte sie mit Hilfe der Macht. Gerade rechtzeitig konnte sie sich hinter einn der Container rollen, als die ersten Männer auf der Gallerie erschienen und den Raum mit ihren Blicken zu durchsuchen. Die Jedi machte sich klein und blickte sich kurz um, sie entdeckte einen leicht geöffneten Container. Von oben drangen Stimmen hinab, eine davon in gebieterischem Ton. Aliera duckte sich und huschte mit einer geschickten Rolle hinter den näcshten Container, umrundete diesen vorsichtig und glitt in den leicht geöffneten Container. Glücklicherweise schien dieser nur halb befüllt zu sein und bot gerade genug Platz für die Jedi, um sich zu verbergen. Der Schmerz an ihrer rechten Seite schwoll an, dennoch lenkte sie ihre Konzentration in das Quey'tek, um ihre Präsenz aus der Macht zu tilgen. Ein Versteck war nur solange gut, wie keiner mit Lebensformscannern unterwegswar. Sich zu verbergen und gleichzeitig den Schmerz zu lindern, dazu war sie gerade nicht in der Lage. Sie würde es ertragen, ihr fielen schlimmere Erlebnisse wie zum Beispiel das brutale Eindringen dreier Sithgeister in ihren Geist ein. Konzentriert blickte sie zu der Öffnung heraus. Dumpf klangen rufende und ein wenig primitiv klingende Stimmen an sie heran. Hoffentlich konnte Calamitas sich ebenfalls in Sicherheit bringen. Nun würden sie sich wieder suchen müssen, aber immer noch besser, als getötet oder gefangen genommen zu werden.

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    • Als sie sich trennten, rannte Calamitas einfach weiter. Er hörte das Grunzen der Soldaten hinter sich und konnte sich vorstellen, wie Greifer ihren Mundwinkeln herunter lief. Einige liefen auf allen Vieren andere nur auf den Beinen. Sie wirkten wie Tiere. Links herum, rechts herum. Der Sith versuchte die Gegner abzuschütteln und dabei weiterhin sich auf den Weg gen Gefängniszellen zu machen. Das war nicht einfach. Mehr als einmal hatten sie ihn fast gehabt, aber Calamitas konnte im letzten Moment noch ausweichen oder Verfolger gegeneinander ausspielen.

      Er kam an eine Balustrade, dahinter befand sich ein dunkler Raum. Der Gang führte zwar weiter, aber da kamen bereits auch Soldaten. Ihm fiel ein, was sein Meister ihm gesagt hatte, dass diese Soldaten fähig wären ihn zu töten. Calamitas überlegte nicht lang und sprang die Balustrade herunter.
      Er fiel tief und als er am Boden aufkam, bemerkte er wie sein Boden nachgab und er noch tiefer fiel. Er war in einer Kiste gelandet und war durch den Deckel gebrochen. Zum Glück war er weich gelandet, auch wenn er nicht wissen wollte wo er da drauf gelandet war, denn es war auch etwas glitschig. Er hörte von oben das Jaulen der Soldaten. Es klang wie das Jaulen von Hunden, denen man ein leckeres Fressen vorenthielt. Calamitas versuchte aus dem Deckel wieder herauszuklettern war nicht sonderlich einfach war. Irgendwie gehorchte ihm sein Fuß nicht ganz. Später.
      Er konnte jetzt den Boden sehen, wo seine Augen an die Dunkelheit hier unten gewöhnt waren und machte sich daran auf den Boden zu kommen. Wieder gehorchte ihm sein Fuß nicht ganz, aber es funktionierte. Dann lauschte er nach, ob die Gefahr vorüber war. Er konnte nichts hören. Er schien in Sicherheit. Vorerst.
      Plötzlich zog sein Fuß fürchterlich. Er konnte gerade noch so einen Schmerzensschrei unterdrücken ehe er sich auf dem Rücken liegend auf dem Boden wiederfand. Er setzte sich wieder hin und betastete seinen Fuß. Jede Berührung tat weh, vor allem an der Seite. Calamitas ließ sich zurück auf den Rücken fallen und biss sich in den Finger um den Schmerz um zu lenken. Er setzte sich wieder auf, zog vorsichtig den Stiefel aus und versorgte seinen Fuß: zuerst eine Schicht seiner Heilcreme, dann wurde der Fuß in Neutralstellung getapet. Anschließend nahm er noch ein Schmerzmittel um die Schmerzen auszuhalten. Dann stand er auf und konzentrierte sich darauf komplett unsichtbar zu werden. Er konnte jetzt keinen Kampf gebrauchen. Langsam und vorsichtig machte er sich auf den Weg um Aliera zu finden…
      Salai hat Feuer gemacht! Uga!
    • Aliera hatte ihren Auraschutz, als sie sich sicher war, dass die Feinde weider abgezogen waren, etwas abgeschwächt und sich darauf konzentriert, ihre Wunde wenigstens rudimentär zu versorgen. Als sie damit fertig war, war sie vorsichtig aus ihrem Versteck geklettert. Niemand war in der Lagerhalle zu sehen. Vorsichtig schlich sie auf den Ausgang zu, als sie ein schaches Vibrieren wahrnahm. Die Geräuschkulisse um sie herum hatte sich verändert und Aliera dämmerte, was nun passiert sien könnte.

      Ein Corellianischer Fluch verließ leise ihre Lippen. Diese Veränderung konnte nur eines bedeuten, der Komplex oder genauer gesagt das Schiff schien zu starten. Sie waren zu spät, das zu verhindern. Sie würden ihre Vorgehensweise verändern müssen, die Dinge waren eher schwerer als einfacher geworden. Sie fand sich in einem breiten Gang wieder, vermutlich verlief dieser über dem, der sie hätte zu dem Maschinenraum hätte bringen sollen. Hier unten gab es keinen Eingang zum Maschinenraum und vermutlich würde es jetzt nichts bringen, den Antrieb auschalten zu wollen. Abstürzen wollte sie zudem ohnehin nicht, denn sie konnte nicht abschätzen, ihn welcher Höhe sie sich schon befinden musste. Also entschied sie sich dazu, Calamitas zu suchen. Dieser war in die andere Richtung gerannt, also versuchte sie einen Weg in jene zu finden. An den Wänden pulsierte das Licht eines Alerms, vermutlich war dieser wegen ihr und Calamitas aktiviert. Sie hörte wieder Schritte und so öffnete sie das Tor, dass sie wohl in den von ihrem gegenüber gelegenem Lagerraum führen sollte.

      Schnell schlüpfte sie hinein. Der Raum dahinter war sehr dunkel, doch sie konnte etwas Vertrautes wahrnehmen. Calamitas? Doch ehe sie sich genauer darauf konzentrierne konnte, rannte dieser sie beinahe um. Aliera unterdrückte ein Aufkeuchen, denn der Stoß ließ wieder den Schmerz ihrer Verletzung aufflammen.
      "Seid Ihr in Ordnung?" wollte die Jedi wissen, als es ihr gelungen war, Calamitas davon zu überzeugen, dass es sich um sie und nicht um eine der Wachen handelte.

      Kesh über Rias Reinblut: Wenn man Charons 'Bärtchen' anfassen würde, ist das a) knochig oder b) wie lampige Haut?
      Ria: Ich würde es an deiner Stelle nicht drauf ankommen lassen.
      Lana Beniko: Challenge accepted... and met.
    • Calamitas schüttelte nur den Kopf. Erschöpfung und Schmerz waren ihm immer noch anzusehen und er konnte beides auch nicht mehr verbergen. „Jetzt brauchen wir ein Schiff um hier herunter zu kommen… und erst Mal auch eine sichere Stelle. Wenn wir jetzt weiter suchen, wo alle wie aufgescheucht herumlaufen, finden sie uns eher, als wenn wir ein bisschen Zeit verstreichen lassen“, schlug er vor, wobei er immer wieder unterbrach um kurz etwas Luft zu holen. Sein Knöchel pochte fürchterlich. Er stützte sich auch an der Wand ab um den lädierten Fuß zu entlasten. Er war alles andere als kampfbereit. „Auch auf die Gefahr hin, dass Ihr mich zurück lasst: Ich kann nicht mehr“, gab er dann zähneknirschend zu.
      Salai hat Feuer gemacht! Uga!
    • Aliera nickte. Es musste ihm wirklich schlecht gehen, wenn er ihr diese Schwäche so offensichtlich gestand. Sie selbst musste sich aber selbst eingestehen, dass sie langsam ermüdete.
      "Jetzt bringt es wirklich nichts. Wir werden uns verbergen. Dazu müssen wir aber eher nach oben. Ich dachte da an die Wohnquartiere, es gibt doch immer Ersatzquartiere, die in der Regel nicht genutzt werden, nicht wahr?" flüsterte die Jedi fragend.
      Calamitas schenkte ihr ein Nicken.
      "Okay, in meinem Lagerraum gab es gut erreichbare Lüftungsschächte, die wird es hier auch geben. Allerdings wird das nicht ganz einfach werden." erklärte sie mit weiterhin gesenkter Stimme.
      Die Jedi blickte sich mit Hilfe der Macht um, während sie an die Wand trat. Sie hatte einen kleinen Glühstab aktiviert und leuchtete die nähere Umgebung aus, bald hatte sie die gesuchten Schächte auch gefunden. Sie schob eine Kiste darunter und kletterte hoch, öffnete die Abdeckung. Danach nickte sie Calamitas zu, damit dieser zuerst hineinklettern konnte. Sie unterstützte ihn dabei, in den Schacht zu kommen, darauf bedacht, damit er weiter seinen Fuß, den er sich wohl verletzt hatte, zu entlasten. Danach kletterte sie selbst in de Schach. Sie drehte sich um, schob die Kiste mit Hilfe der Macht fort und zog die Abdeckung wieder zu, ehe sie sich gemeinsam mit dem Sith mühevoll einen Weg nach oben suchte.

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    • Calamitas krabbelte den Lüftungsschacht entlang, bis er zu einem nach oben abknickenden Schacht kam. Es ging wohl dort hoch und normalerweise konnte man sich an zwei Seiten abstützen und sich hochdrücken. Calamitas fluchte. Er nahm aus seinem Gepäck ein Seil, bemerkte dann jedoch, wie Aliera ihn an der Schulter tippte. Sie deutete auf einen Schacht, der weiter oben zur Seite wegging. „Da komme ich doch niemals hin“, meinte er dann murrend und bemerkte im selben Moment, wie er langsam nach oben schwebte. Bald schon hatte er den Schacht erreicht, aber er merkte auch, wie die Jedi schwächer wurde. Er ergriff die Kante des Schachtes und zog sich hoch, wobei er versuchte nicht seinen verletzten Fuß zu benutzen. Leider klappte das nicht ganz. Er biss die Zähne zusammen und zog sich hoch. Dann entrollte er das Seil und half damit Aliera hoch. Er rutschte zwar etwas dem Schachtende wieder zu, jedoch konnte er die Jedi noch nach oben befördern. Dann rollte er das Seil zusammen und krabbelte dann weiter.

      Dieses Spielchen wiederholten sie noch zwei weitere Male, wobei es jedes Mal deutlich knapper wurde. Sie trieben sich gegenseitig an, nicht aufzugeben und weiter zu machen. Dann kamen sie an einem Schacht an, durch dessen Seitenöffnung sie ein Quartier sehen konnten. Sie waren schon mal in der richtigen Ecke, aber in den meisten sah man, dass sie benutzt wurden und in den anderen standen Soldaten.

      Nach einer gefühlten Ewigkeit fanden sie dann endlich ein komplett leeres Quartier. Calamitas drückte die Abdeckung aus ihrer Fassung und schlüpfte aus dem Schacht. Dann humpelte er zum Tisch, nahm sich einen Stuhl und sicherte mit dem die Tür. „Legt Euch hin, Jedi. Ich halte es noch ein wenig aus“, sagte er dann ohne zu ihr zu sehen. Er war verdammt müde und am liebsten würde er sich an Ort und Stelle hinlegen und schlafen, aber er hatte heute schon genug gegen seinen Stolz gehandelt. Er würde sich jetzt nicht auch noch die Blöße geben als erster schlafen zu gehen.
      Salai hat Feuer gemacht! Uga!
    • Aliera blickte sich im Raum um. Eine leichte Staubschicht deutete darauf hin, dass er entweder nur selten oder generell schon eine Weile nicht benuzt worden war. Ihrem Weg hierher nach musste er auch ziemlich abseits und unpraktsich liegen. Entweder waren die Leute zu faul, oder deren eher wengier intelligenten Untergebenen würden sich auf dem Weg hierhin ohnehin nur verlaufen. Allerdings vermutete sie eher, dass man diese in Schlafsäalen oder ähnlichem untergebracht hatte. An solchen Orten konnte man Wesen dieser Art vermutlich besser überwachen, als in einem eher kleinem Raum. Erschöpftsteuerte die Jedi zur Sanieinheit und verschwand darin, um sich etwas frisch zu machen und ihre Wunde zumindest einmal auszuwaschen. Dabei legte sie die Kleidung, die sie als Tarnung verwendet hatte, ab. Sie biss sich in die Lippen, es zog fürchterlich. Sie würde, während sie sich ausruhte, eine Heilmeditation versuchen. Sie war nicht besonders schnell darin, aber vermutlich würden sie ohnehin nicht so schnell von Board können. Dazu waren zuviele Faktoren, auf die sie eher wenig Einfluss hatten, im Spiel.

      Als sie wieder herauskam, erklärte Calamitas der Jedi, dass er als erstes die Wache halten würde. Die Wortwahl und der Klang seiner Stimme ließen keinen Zweifel daran, dass er keine Verneinung akzeptieren würde und Aliera war zu müde, um zu streiten. Sie nickte knapp undsetzte sich auf das einfache Bett und legte die Uniform, die sie zuvor ausgezogen hatte, ans Fußende. Erst jetzt konnte Calamitas wohl sehen, dass sie an der Seite verletzt war. Aliera achtete allerdings nicht darauf, ob er darauf reagierte sondern legte sich zurück und schloß die Augen, um sich auf eine Heiltrance zu konzentrieren. Nur langsam erreichte sie den Grad der Konzentration, diese aufrecht zu erhalten. Der Schmerz ihrer Wunde ebbte langsam ab, die Heilung setzte schwach und langsam, aber dennoch schneller als ohne Meditation, ein. Nach einiger Zeit allerdings verlor die Jedi den Fokus darauf und dämmerte in einen unruhigen Schlaf.

      Kesh über Rias Reinblut: Wenn man Charons 'Bärtchen' anfassen würde, ist das a) knochig oder b) wie lampige Haut?
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