Ein Ungewöhnlicher Verbündeter (Salai/Ria)

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    • Ein Ungewöhnlicher Verbündeter (Salai/Ria)



      Er stand da zwischen zwei Gruppen. Etwas erhöht stand er auf einem Vorsprung und konnte zu den beiden Gruppen sehen.
      „Komm‘ zu uns, Cyper. Hier ist dein Zuhause!“, rief ihm eine Frau aus der einen Gruppe zu. Er konnte sie kurz als Mela identifizieren, dann war die Person wieder gesichtslos. Er machte einen Schritt auf sie zu, doch da zischte eine Stimme so schneidend und bestimmend ihm zu, dass er ihn nicht setzen konnte. „Nein, sei kein Narr! Dein Platz ist hier, Calamitas! Erfülle dein Geburtsrecht! Sie verstehen dich doch eh‘ nicht und sie wollen es auch gar nicht“, fauchte ein reinblütiger Sith, den er als seinen Vater erkennen konnte, aber er sah auch aus wie sein Meister.
      Ein Klopfen.
      Er blickte unschlüssig zwischen den beiden Gruppen hin und her. Wo sollte er hin? Er setzte einen Fuß…
      Das Klopfen wurde energischer.
      Der Sith blinzelte verschlafen. Was war das für ein Traum? Verschlafen setzte er sich auf und sah sich um. Sein Zimmer konnte man zwar seinem Stand gemessen als spärlich eingerichtet bezeichnen, aber Calamitas legte eher Wert auf Klasse statt Masse. Die Jahre des Herumreisens mit nicht mehr als man am Leibe tragen konnte, hatten ihn bescheiden und zu einem Pragmatiker gemacht. Das Licht aus den paar Lüstern war stark gedimmt und ließ das wenige Mobiliar nur erahnen.
      Das Klopfen ertönte noch einmal und Calamitas schwang sich aus dem Bett um zu öffnen. „Xaz?“, murrte er dann den Klopfer an und sah durch einen Spalt nach draußen, das Lichtschwert in der anderen Hand. Es war die Twi’lek-Dienerin des Hauses. „Der Meister verlangt nach Euch, mein Sith-Lord“, piepste sie ängstlich und sah ihn aus großen Augen an. Der Sith entließ sie mit einer wegwerfenden Handbewegung und schloss die Tür hinter sich. Seinen Meister ließ er besser nicht lang warten.

      Eine Viertelstunde später ging Calamitas bereits durch die Tür zu dem Arbeitszimmer seines Meisters. Sofort, wie er seiner ansichtig wurde, ging er auf die Knie und richtete seinen Blick auf den Boden. Sein Meister beachtete ihn zunächst nicht überhaupt nicht, wenn gleich er sicherlich wusste, dass Calamitas anwesend war. Der Sith schien gerade im Gespräch mit jemandem zu sein. Es war Darth Áram, der Vater seines Meisters und Mörder von Cypers Vater. Die Augen des Schülers verengten sich und er brodelte vor Zorn. Wie gern würde er diesem Sith den Halse umdrehen? Wie gern würde er Blitze durch diesen alten Mann jagen? Bald, gemahnte er sich selbst, bald. Weder sein Meister, noch sein Opfer durften etwas wissen. Wenn sie etwas wussten, wäre er ziemlich schnell tot…
      Das Gespräch hatte geendet und sein Meister kam auf ihn zu. „Schüler, du wirst die Festung eines rivalisierenden Lords infiltrieren und alles für die Vernichtung vorbereiten, hast du mich verstanden?“ „Ja, Meister“, entgegnete Calamitas.
      „Besorge die Pläne von seiner Festung und vor allem sollst du herausfinden, warum seine Soldaten meine zwei anderen Attentäter vernichten konnten.“
      „Ja, Meister.“
      „Entferne dich, Schüler!“, donnerte sein Meister und Calamitas erhob sich, verneigte sich tief, ehe er mit gesenktem Kopf aus dem Zimmer verschwand.
      Endlich wieder runter von Korriban!
      Er ging zurück zu auf sein Zimmer und packte seine Sachen. Unterdessen blinkte sein Holoterminal, das ihm anzeigte, dass ihm die Missionsdetails zugesandt worden waren. Calamitas lud sie sich auf sein Datapad herunter. Auf dem Flug würde er genügend Zeit haben zum Lesen, nur ob er Thermokleidung brauchte sah er nach. Denn wenn er eins hasste, dann war es Kälte.
      Im Hangar erwartete ihn bereits ein kleiner Jäger. Nur für eine Person und leichtes Gepäch ausgelegt. Calamitas stieg ein. Das Ziel war bereits einprogrammiert und er flog direkt los.
      Salai hat Feuer gemacht! Uga!
    • Aliera streckte sich, während sie auf Astrogation der Defender blickte. Das akustische Warnsignal, dass sie bald aus dem Hyperraum treten würde, hatte sie geweckt. Ein Blick auf die Karte mit Sprungpunkten zeigte ihr, dass sie bis zum nächsten Punkt etwa eine Stunde im Realraum fliegen musste. Das war an sich kein Problem, nur mochte sie die Gegend nicht besonders. Sie befand sich relativ nah am Imperialen Raum, da kam es immer wieder mal vor, dass ein paar übermütige Imperiale oder gierige Sith halblegale Vorstöße wagten. Es gab Dinge, die sollte man sich ersparen, unnötige Konflikte gehörten eindeutig dazu. Allerdings gab es in dieser Ecke relativ viel Raumschutt in Form von Gesteinsbrocken, die einst einen unbewohnbaren Planeten, der von einem Asteroiden getroffen worden war, gehörten.

      Aliera führte einige Schritte aus, ehe sie in den Normalraum trat. Sie startete, während sie auf Kurs ging, einen Passivscan. Ihr wurde nichts besonderes aufgezeigt, also entspannte sie sich ein wenig, als das akkustische Signal einer Audionachricht eintraf. Die Jedi aktivierte dieses sogleich.
      "Hier spricht Jedi Meisterin Aliera Eryada, was kann ich für euch tun?" fragte sie lächelnd, als sie erkannte, von wem das Singal kam.
      "Seid gegrüßt, Meisterin. Ich habe schon eher versucht, Euch zu erreichen, aber vermutlich wart Ihr im Hyperraum. Wie dem auch sei, ich habe eine Aufgabe für euch." antwortete Meister Dehara, einer der Jedi, die ihr öfters Missionen erteilten. Aliera mochte ihn und spürte, dass der alte Mann es vermisste, selbst auf Missionen zu gehen.
      "Na, da binn ich gerade Mal auf dem Rückweg der letzten Mission und schon habt ihr was Neues für mich. Wollt Ihr mich gar nicht mehr sehen?" gab Aliera neckend zurück und erntete ein Schmunzeln.
      "Ihr wisst doch selbst, dass Ihr euch im Tempel nur langweilt. Aber das ist natürlich nicht der Grund, denn jener ist ganz einfach; Ihr seid die einzige, die in Reichweite ist, um schnell genug handeln zu können." antwortete Dehara, wobei er bei seinen letzten Worten nun ernster wurde.
      "Ich verstehe. Worum geht es?" gab sie fragend zurück, auch auch ihr Ton wurde nun geschäftlicher.
      "Fliegt nach Kavraji, die Aufttagsdetails sende ich euch als Datei. Viel Glück und möge die Macht mit Euch sein, Meisterin Eryada." erklärte er abschließend und die Verbindung erlosch.

      Aliera wandte sich sofort an den Navigationscomputer, während sie aus dem Augenwinkel warnahm, wie die Datei eintraf. Sie programmierte den neuen Kurs und wendete das Schiff, um zum aktualisiertem Sprungpunkt zu fliegen. Als sie diesen erreicht hatte, setzte sie in den Hyperraum über und wandte sich den Auftragsdetails zu.

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    • Missionsdetails für Meisterin Aliera Eyrada

      Ziel der Mission:
      - Bergung des Holocrons von Meister Vrook Lanar (primär)
      - Wenn möglich Befreiung von Jedi Serin Niahl

      Kavraji:
      Klima: subtropisch, Nächte selten unter 20°C, Tagsüber starke Regenfälle, Tageszeitenklima
      Fauna: dem Klima angepasst, jedoch wurden verwilderte Terentateks gesichtet
      Flora: Dschungel

      Lord Jerenel:
      - Schüler von Darth Reneks, Traditionalist
      - Menschlichem Ursprungs, jedoch stark vercybert, stark machtsensiv
      - gilt als grausam, sadistisch und überaus arrogant
      - Alchemist und Foltermeister
      - wurde hauptsächlich immer in Begleitung von Gammoreanern gesichtet (der Statur nach zu urteilen)
      - hält viele Sklaven in seiner Festung, die auch „Haus der Schmerzen“ genannt wird
      - scheint nicht mit anderen Sith gut klar zu kommen

      Informationen zu der Festung:
      - unterteilt in Kompartimente
      - Starkes Schild, das selbst Bombardement stand hält (4 VVC versucht), nicht passierbar, wenn aktiv
      - starke Bewachung, allerdings keine Sith
      Salai hat Feuer gemacht! Uga!
    • Aliera las die Missionsdetails zwei Mal. Der Planet Kavraji wirkte ihr sympathisch, sie mochte Dschungelwelten sehr. Das entprechende Klima war nicht für jeden etwas, sie kam damit recht gut zurecht. Was die Infos bezüglich des Jedi Niahl anging, war sie skeptisch, denn sie hätte gerne mehr über die Hintergründe über dessen Gefangenschaft erfahren. Alles in allem war es eine ziemlich schwierige Aufgabe, vor allem da sie alleine war. Sie kopierte sich die Missionsdetails auf ihr Datenpad.

      Die Jedi stand auf und begab sich mit dem Datenpad in den Aufenthaltsraum. Dort legte sie das Pad zuerst ab, um sich einen Tee zu kochen. Als sie sich eine entsprechende Kräutermischung hergerichtet und in einen Teebeutel gefüllt hatte, gab sie diesen in eine große Tasse und stellte diese ab, um den Tee ziehn zu lassen. Sie setzte sich auf einen der Stühle nieder und zog das Pad wieder zu sich heran und studiert die Informationen bezüglich der Festung.
      "Hmm, Jedi Niahl und das Holocron sind sicher nicht an einem Ort und könnten überall sein... vielleicht an stärker bewachten Gebäudesektoren... sicherlich im inneren Bereich..." überlegte sie vor sich hin und entnahm nebenbei den Teebeutel.
      Sie pustete sachte über den Tee und trank einen vorsichtigen Schluck, während sie mit dem Zeigefinger ihrer freien Hand das Display das Pads berührte und den Text scrollte. Sie las sich ein weiteres Mal die Charakteristika des Lords durch und fragte sich, wie sich die Macht und Cyberimplantate vereinbaren ließen. Seine Fähigkeiten in der macht beunruhigten sie, kürzliche Erfahrungen bezüglich dem Sith Sanguine hatten sie gelernt, dass diese eher mystisch angehauchten Sith besonders gefährlich waren. So hatte Sanguine ihr Blut in kurzer Zeit analysiert und ihre Körperfunktionen negativ beeinflusst. Lord jerenel war jedenfalls keine Person, der sie begegnen wollte. Hoffentlich würde sie einen Weg finden, unentdeckt zu bleiben. Sie deaktivierte das Pad und trank den Tee zu Ende.

      Nach ein paar weiteren Minuten des Nachdenkens begab sie sich zum Ausrüstungsspind und ging diesen durch, um sich für Kavraji zu wappnen. Als sie alle benötigten Dinge zusammen hatte, begab sie sich wieder in das Cockpit. Es würde nicht mehr lange dauern, bis sie den Kavraji-Sektor erreichen würde und sie wollte nicht sofort bemerkt werden, weshalb sie alle unbenötigten Systeme entweder herunterfuhr oder in einen Ruhemodus versetzte. Als ihr Schiff wieder im Realraum war, brachte sie dieses zuerst hinter den Mond des Planeten und beobachtete die Patrollien. Es gab nur eine kleine Gruppe Jäger, bestehend aus zwei Rotten, die getrennt das Gebiet abflogen. Der Planet an sich war scheinbar spärllich besiedelt. Aliera war recht früh darüber, sonst hätte sie ein größeres Problem, denn die Defender war eindeutig den Jedi zuzuordnen. Sie beschloss, auf der anderen Planetenseite runterzugehen und nahe der Oberfläche sich der Festung zu nähern. Das letzte Stück würde sie mit einem Speeder zurücklegen müssen, denn sie schätzte die Festung so ein, dass man von ihr aus in alle Richtungen gut sehen konnte. Hoffentlich bat die Dschungelwelt überhaupt eine vernünftige Landemöglichkeit. Aliera seufzte, die Mission hatte es in sich. Aber an Herausforderungen wuchs man und das hier war definitiv eine.

      Aliera lenkte die Defender hinter dem Mond hervor auf den Planeten hinab, um dort möglichst schnell nahe der Oberfläche über der Baumkrone entlang zu fliegen. Der ein oder andere Riesenbaum, der das Pech hatte, das Schiff zu berühren, bekam eine kleine Tonsur, dennoch bemühte sich die Jedi, die Bäume heil zu lassen. Sie waren einfach etwas besonders, eins der schöneren Dinge, die die Natur hervorgebracht hatte und Aliera immer wieder in ihren Bann zogen. Als sie nach einigen Stunden den Sektor, in dem sich die Festung befinden sollte, erreichte, lenkte sie das Schiff teilweise sogar zwischen die Bäume, wenn es möglich war. Es dauerte eine Weile, bis sie einen halbwegs brauchbaren Landeplatz gefunden hatte. Dank ihres corellianischem Erbes hatte sie aber das Fliegen im Blut und so fand sie einen Weg, das Schiff in einem Stück auf einer wenn auch nicht besonders großen Lichtung zu landen.

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    • Der beste Flieger war er nicht. Eigentlich ließ er immer fliegen. Vom All aus konnte er sein Ziel sehen, weswegen er abseits in einiger Entfernung nach einer Landestelle suchen konnte. Dschungel, nur Dschungel. Als er die Beschreibung gelesen hatte, hatte er gejubelt. Als er jetzt auf den Planeten sah, jubelte er nicht mehr. Es gab KEINE vernünftige Landestelle. Calamitas murrte. Es tauchte in die Atmosphäre ein, wobei er ordentlich durchgeschüttelt wurde, da er durch eine Regenwolke flog. Prompt zickten alle Systeme und er war fast blind, da er nach Sicht fliegen musste. Er wurde noch mehr durchgeschüttelt als er irgendwas striff und plötzlich keine Kontrolle mehr hatte. Er aktivierte die Schilde und raste durch die Baumschichten, wobei er immer weiter unfreiwillig abgebremst wurde. Etwas ramponiert, aber ohne bleibende Schäden kam er irgendwann zum Halten.
      Grün. Alles was er sah, war grün. Über ihm musste sich wohl ein bisschen Gestrüpp befinden. Calamitas schob das Geäst beiseite mittels der Macht. Dann überprüfte er den Jäger. Der Schild war ausgefallen, aber das Schiff flugtauglich. Jedenfalls sagten ihm das seine Systeme. Glück gehabt, dachte er sich im Stillen. Für einen kurzen Moment hatte er sich gedacht, dass es das gewesen wäre… Die Systeme zickten zwar immer noch, aber er könnte von hier wegfliegen. Calamitas sah nach unten aus dem Jäger und hob überrascht die Augenbrauen. Er war gut zehn Meter über dem Boden. Der Sith grummelte erneut, zuckte dann jedoch mit den Schultern und öffnete die Kabinentür um auf den vorderen Teil des Schiffes zu steigen. Dann holte er sein Gepäck heraus und schulterte dieses. Er befestigte einen Sender an seinem Schiff, steckte den Aktivator in seine Tasche zurück, dann aktualisierte er seine Position zu der Festung und sprang vom Schiff hinab auf den Boden des Waldes. Seinen Sprung federte er mit der Macht ab. Kaum, dass er auf dem Boden war, hörte er ein Knirschen und sah zu, wie die Bäume unter seinem Schiff einfach nachgaben. Ein metallenes Knacken und Blitzen war anschließend zu hören. Ein kleiner imperialer Jäger konnte den Tonnen von Holz ohne Schilde nicht wiederstehen.
      Sein Meister würde ihn für den Verlust schocken, dachte sich Calamitas säuerlich.
      Er zog den Aktivator aus der Tasche wieder hervor und warf ihn weg. Den brauchte er jetzt auch nicht mehr für den Schrott.

      Calamitas zog die Macht wie einen schützenden Mantel um sich und nach einem Augenschlag hätte man denken können, dass er nie dagewesen wäre. Dann machte sich der Sith auf den Weg zur Festung. Hin und wieder glaubte ein Tier seinen Atem gehört zu haben, doch dann sah es nur verwirrt auf, da seine Witterung nichts hatte ausmachen können und es glaubte sich verhört zu haben.
      Der Sith reiste einen Tag lang mit nur kurzen Rasten in denen er vor dem teils anhaltenden und kräftigen Regen Schutz suchte. Der Dschungel beherbergte allerhand Pflanzen, von denen Calamitas wusste, dass sie als Notration herhalten konnten. Ein zwei Mal glaubte er, in der Ferne einen Terentatek gesehen zu haben und musste seinen Weg etwas korrigieren.

      Als die Nacht hereinbrach war er an seinem Ziel angekommen, dass auf einem Berg lag. Im Schutze des Dschungels konnte er die Mauern sehen, die die Festung umgaben. Wenn er sich vorstellte, dass da noch ein Schild drum herum war, konnte er sich gut denken, dass sie uneinnehmbar war… Er ging weiter herum und versuchte einen Eingang zu finden. Es wurde fast wieder Tag, als er endlich etwas gefunden hatte, dass man mit viel Kreativität als „Eingang“ bezeichnen konnte. Ein wirkliches Tor gab es nicht. Warum auch? Alle Vorräte konnte man über Schiffe über den Luftweg her beordern. Calamitas hatte zwei Ausbuchtungen gefunden an denen man sich gut hoch hangeln konnte, wenn man sich zwischen ihnen abstützte. Es war nur verdammt hoch… Der Sith begann denn Aufstieg, der ihm einiges abverlangte. Auf der Hälfte spürte er weder Hand- noch Fußflächen, aber er kletterte weiter. Oben an den „Zinnen“ angekommen sah er, dass auf die Mauer metallene Streben aus der Mauer herausragten, die sich nach innen bogen. Zum Glück war ein kleiner Sims vor ihm. Er sah die Zacken an und die Mauer entlang. Plötzlich stellten sich alle seine Haare auf und er spürte wie vor ihm die Luft regelrecht flimmerte. Die Zacken luden sich systematisch der Reihe nach auf und Blitze zuckten um sie herum. Calamitas wartete diese Aufladung ab, bis er dann an dem Zacken vorbeihuschte auf die andere Seite.
      Die Mauer war zwar hoch aber nicht sonderlich breit verglichen mit der Höhe. Der Sith konnte gerade so eben auf der anderen Seite in die Hocke gehen und sich so vor der nächsten Aufladung schützen. Rauf war einfacher als Runter. Die Mauer war gut fünfzig Meter hoch gewesen und Calamitas zweifelte, dass er diesen Sprung so leicht abfedern konnte. Hinter ihm spürte er, wie sich langsam die Ladung wieder aufbaute…

      Nein, es gab jetzt keine Zeit für Zaudern, ermahnte er sich streng selbst und sprang. Er federte den Sprung so gut es ging ab, rollte sich über den Boden ab - wobei er sich vollständig mit Schlamm einrollte, was ihn allerdings nicht störte – und kam, trotz dass alle Knochen knirschten, unbeschadet auf dem Boden an. Die Erschöpfung nagte allerdings so langsam an dem Sith. Noch ein bisschen, gemahnte er sich selbst, und zog einen engen Mantel der Tarnung um sich. Er suchte nach einem Platz, wo er zum Mindest etwas ausruhen konnte. Er war jetzt hier in einem Teil der Festung, die wohl als „Pufferzone“ bezeichnet werden konnte. Hier gab es endlich auch ein großes Tor, das auch gerade offen stand, da ein Ausbilder offensichtlich einige der Soldaten trainierte, wenn gleich es sehr seltsam anmutete, da der Ausbilder sie wie Vieh trieb und Kommandos gab.
      Calamitas schien das jedoch allerdings nicht sonderlich aufzufallen, da er dem nicht sonderlich Beachtung schenkte und stattdessen sich durch das Tor stahl. Drinnen angekommen stand er auf einem unglaublich weiten Gelände, was eher an die Oberfläche eines Schiffes erinnerte, jetzt wo er so direkt davor war. Viel weiter hinten befand sich ein Turm, der an eine Kommandobrücke erinnerte. Einige Luken standen offen, die scheinbar in die Tiefe führten. Calamitas ließ sich nicht lumpen und ging direkt durch eine der Luken. Als er die Treppe in die Tiefe nahm, wurde es zunehmend kälter und Calamitas fluchte innerlich. Warum wurde es immer überall kälter als gedacht? Die Luke führte auf eine breite offene Straße, von der viele Gänge abzweigten. Calamitas folgte dem erstbesten Gang. Er sah einige der Soldaten, die gerade den Gang herunter gingen und folgte ihnen. Alles war aus Metall und hell erleuchtet. Hätte er nicht selbst auf dem Planeten gelandet, hätte er schwören können, er wäre auf einem Schiff! Dem Gang folgten viele weitere einzelne Gänge, bis es schließlich zu einem Gewirr von Gängen wurde. Wenn er nicht bald eine Karte fand, würde er sich hier verlaufen. Sein ganzer Körper schmerzte von der Landung, den Aufstieg und dem Sprung, sowie der langen Wanderung. Sein Nacken war bereits taub, da die Umhängetasche nicht gerade leer war und schon lang getragen wurde.
      Endlich kam er in einen großen Raum, der scheinbar eine Art Versorgungsraum zu sein schien. Er war relativ spärlich beleuchtet und hatte unzählige Regale, die über mehrere Etagen gingen. Hier waren die Soldaten, denen er lautlos gefolgt war, hin unterwegs. Sie schnappten sich zwei große Kisten und verschwanden wieder.
      Calamitas selbst verzog sich in eine dunkle Ecke, stellte ein paar Alarmpiepser auf, die ihm einen Vibrationsalarm geben würden, wenn jemand in die Nähe kam, sodass er aufwachten würde und sich gegebenenfalls verteidigen konnte. Dann rollte er sich zusammen, nutzte seine Tasche als Kissen und schlief tief und fest ein.
      Salai hat Feuer gemacht! Uga!
    • Sie deaktivierte alle Systeme und stand auf. Es war an der Zeit, sich auf den Weg zu machen. Sie begab sich in den Aufenthaltsraum und tauschte ihre Robe gegen zweckmässigerer Kleidung. Eine verstärkte Hose und ein vergleichbares, eng anliegendes Hemd, darüber eine etwas lockere, an den Seiten geschlitzte Tunika. Sie wechselte zu festen Stiefeln und legte sich wieder einen Mehrzweckgürtel an. Sie griff nach den Handschuhen und zog diese an. Sie schnappte sich ihren Rücksack, den sie schon zuvor vorbereitet hatte und atmete noch einmal tief ein.
      "Das wird ein Kinderspiel, Aliera." sagte sie halblaut zu sich und ging zum Schott.
      Sie schritt die Rampe hinab und betätigte den Schließmechanismus. Sie wollte nicht, dass sich irgendwelche Tiere oder was auch immer dort zu Hause fühlte. Sie holte einen kleinen Kompass hervor und orientierte sich für einen Moment, dann eilte sie in die entsprechende Richtung davon.

      Die Luft war schwül und der Luftfeuchtigkeit nach würde es bald zu regnen beginnen. Aliera hatte zwar schon den ein oder anderen Tropenregen mitgemacht, aber es würde sie um einiges verlangsamen. Sie verfiel in einen Laufschritt und beeilte sich. Sie nutzte die Macht, um sich über dicke Wurzeln und umgefallene Baumstämme zu katapultieren oder den ein der anderen Bachlauf zu überwinden. Obwohl es langsam dämmerte, wurde es nicht kühler. Aliera blieb kurz stehen und späte nach oben durch das Blätterdach, inzwischen hatten sich die Wolken verdichtet. Sie wischte sich den Schweiß von der Stirn und holte sich ihre Wasserflasche aus dem Rucksack, um einen Schluck daraus zu nehmen. Sie verräumte die Flasche wieder und setzte ihren Weg fort, sie wollte so weit wie möglich kommen, bevor starker Regen und Dunkelheit ihre Reise stark abbremsen würden.

      Als die ersten Tropfen fielen, suchte Aliera die nähere Umgebung nach einem Unterschlupf ab. Da es in Dschungeln gerade am Boden vor Tieren und anderen Gefahren wimmelte, kletterte sie auf einen Baum, dessen Stamm besonders dick war. Sie suchte sich einen Ast aus, der von einem weiteren überdacht war, um vielleicht nicht ganz so nass zu werden. Sie schloss die Augen und nutzte eine Meditationstechnik, um sich zu erholen und zu regenerieren. Einen richtigen Schlaf wollte sie in dieser Umgebung nicht riskieren. Der Morgen dämmerte schwach, als sie die Augen nach mehreren Stunden wieder öffnete. Der Regen hatte geendet, doch wie befürchtet war sie ziemlich durchnässt. Das war lästig, aber nicht zu ändern. Sie ließ sich von der Macht gebremst auf den Boden fallen und blickte sich um, während sie aus ihrem Gürtel einne Nahrungsriegel fischte und sich in den Mund schob.
      "Na, dann kanns ja weiter gehen." sagte sie bei sich und wünschte sich ihren Phoenixvogelgefährten herbei.
      Phyar war ihr gerade auf solchen Welten immer eine Hilfe gewesen, da er der ideale Scout war und sie auch in anderen Situationen immer unterstützte. Da sie aber nicht wirklich die Gelgegenheit hatte, sich intensiv auf die Mission vorzubereiten und auch ihre Informationen stellenweise recht Lückenhaft waren, musste sie mit dem auskommen, was sie hatte. Ein Rascheln in ihrer Nähe ließ sie aufhorchen, doch was immer es auch war, es huschte davon, als es sich beim Beobachten ertappt fühlte. Scheinbar ein Beutetier, sonst hätte es sich weniger ungeschickt bemerkbar gemacht. Die Jedi setzte sich wieder in Bewegung, denn sie wollte möglichst bald die Festung erreichen. Schon nach zwei Stunden bemerkte sie, wie das Gelände immer weiter anstieg. Sie kletterte auf einen Baum und konnte in der Ferne die Festung erkennen. Schon aus dieser Entfernung wirkte sie nicht besonders einladend und Aliera hoffte, dass sie die Sache möglichst schnell hinter sich bringen konnte. Sie kletterte wieder vom Baum runter und setzte ihren Weg im Laufschritt fort.

      Gegen Mittag erreichte sie das direkte Umfeld der Festung. Sie zog sich in den Schutz zwischen dichten Wurzeln und Gestrüpp zurück. Sie würde bis zur Dunkelheit warten müssen, tagsüber wäre sie eine Zielscheibe für die Wachen. Als Opfer für Zielübungen wollte sie nicht enden und so nutzte sie die Zeit, um sich etwas zu stärken, auch wenn das bedeutete, wieder langweilige Nahrungsriegel und warm und abgestandenes Wasser zu trinken. Sie setzte sich in einen Schneidersitz und begann vorsichtig damit, die nähere Umgebung in der Macht zu untersuchen, wobei der Dschunel und das vielfältige Leben darin diese Aktion zu einem etwas schwierigem Unterfangen machte, denn das war ohnehin nicht ganz ihre Stärke. Unterschwellig spürte sie aber das neben dem Holocron scheinbar auch weitere Artefakte und machtdurchwobene Gegenstände in der Festung sein mussten. Verwunderlich war es nicht, als Alchemist würde dieser Sith sicher Fokusgegenstände und dergleichen verwenden. Sie zog ihr Datenpad hervor und ging die Informationen ein weiteres Mal durch. Sie fragte sich, wie der Jedi Serin Niahl in die Gefangenschaft geriet. Die Chance, dass er schon Tot war, schien Aliera recht hoch, es sei denn, Lord Jerenel brauchte ihn für irgendetwas. Aliera schnaufte, sie hatte einfach zu wenig Informationen über die ganze Mission, so konnte sie nicht einmal einschätzen, was aus Niahl geworden war oder ob sie sogar damit rechnen musste, dass sich dieser gegen sie stellte. Aber es half alles nichts, sie musste mit dem auskommen, dass sie hatte.

      Sie stand auf, denn der Zeitpunkt, in die Festung einzudringen, war gekommen. Diese Hürde würde ohnehin schwer genug sein, mit dem darauf folgendem würde sie sich noch früh genug befassen müssen. So ein Gebäude wurde immerhin nicht umsonst Festung genannt. Der Hauptzweck war, unüberwindbar zu sein. Aber vielleicht würde sie die Chance haben, die Wachen zu überlisten, allerdings glaubte sie nicht so recht daran, denn meistens war dieses entsprechend geschult. Sie eilte geduckt aus dem Unterholz hervor. Der Himmel war ziemlich dunkel und sie orientierte sich eher mit Hilfe der Macht als der wirklichen Sicht wenn auch sie normal recht gut im Dunkeln zurechtkam. Dennoch gaben vereinzelte Wolkenlücken Abschnittsweise den Blick zu einem der beiden Monde frei, so dass die Jedi immer wieder bessere Einblicke auf ihre Umgebung hatte. Eine Weile sah sie nur hohe Mauern, glatt fünzig Meter hoch, darüber waren Zinnen, die in Abständen sachte aufleuchten. Das gefiel ihr nicht, also setzte sie ihre Suche fort. Sie entdeckte einen Mauerabschnitt, der mit einem anderen Meterial gebaut war. Es wirkte, als hätte einst ein eher erfolgloser Angriff darauf stattgefunden. Die Wand schien hier etwas rauher zu sein und so prägte sie sich entsprechende Stellen ein und wartete ab, bis der Mond wieder hinter den Wolken verschwand. Sie begann damit, die Wand empor zuklettern und hielt inne, als die Wolken wieder eine Lücke bildeten und sie vom Licht beschienen wurde. Sie war froh, dass sie eher ein sportlicher Typ war, dennoch war die Kletterei nicht ohne und sie hatte erst den halben Weg zurückgelegt. Als es wieder dunkel wurde, entdeckte sie einen Mauerabschnitt, der locker zu sein schien. Vorsichtig drückte sie dagen,um zu testen, ob diesr nachgab. Tatsächlich war dies so und sie lächelte in sich hinein. Sie konzentrierte sich auf die Macht, um zu erspüren, ob dahinter Wachen waren. Droiden waren keine erwähnt, aber sie konnte sie nicht ausschließen, es war sogar wascheinlich, dass es sie gab. Dennoch wagte sie den Versuch, das Mauerstück nach innen zu drücken. Mit Hilfe der Macht ließ sie es schweben und kletterte in den tatsächlich leeren, eher düsteren Gang. Vorsichtig schob sie das Mauerstück zurück in die Wand und verhüllte sich mit Quey'tek. Sie wollte dem Sith nicht ihre Presänz ankündigen. Langsam schlich sie den Gang entlang und suchte nach einem Weg nach unten. Sie hörte Stimmen und Schritte, da es nichts gab, wo sie sich verstecken konnte, sprang sie lautlos in die Höhe und klemmte sich an der zwischen den Wänden an der Decke, die alle paar Meter von Querstreben verstärkt waren, ein. Wäre der Gang nicht nach oben hin verjüngend und ein Stück breiter gewesen, hätte sie dies nicht bewerkstelligen können. Sie hielt dem Atem an und hoffte, dass man sie nicht bemerken würde. Die Querstrebe und das schache Licht gaben ihr etwas Schutz, aber sie wusste nicht, wie ordentlich die Wachleute waren. Die Wachleute schienen aufmerksam aber sebstsicher zu sein. Keiner von ihnen Blickte nach oben und Aliera war froh, als sie sich weit genug entfernt hatten, um sich gefahrlos wieder fallen zu lassen. Sie setzte ihren Wegin die Richtung, aus der die Wachen gekommen waren, fort und fand eine Art Treppenhaus, dass sie nach unten führte und letztenendes in eine Art Vorplatz gelangen ließ.

      Diese Pufferzone war nicht gepflastert, weshalb sich der Dschungel hier an vielen Stellen wieder druchgesetzt hatte und Aliera somit die dringend nötige Deckung gab, denn der Ort war durchaus gut ausgeleuchtet. In Richtung des Innenbereichs gab es ein größeres Tor, dass gerade offen Stand und einige übrig gebliebene Leute, scheinbar unfreiwillige Rekruten verschluckte. Aliera huschte in die Nähe des Tores und schlich sich an der anderen Seite vorbei, als ein Rekruit, der aus schwäche gestolpert ware, Aufmerksamkeit auf sich zog. Wie gern hätte sie ihm geholfen, als dieser nun zusammengebrüllt und vorangetreten wurde, doch sie konnte sich im Augenblick keine weitere Probleme leisten, zumal ihre Entdeckung dem armen Kerl nicht behilflich wäre. Geschickt schlüpfte sie ins Innere und stutze, als sich vor ihr eine weitere Freifläche auftat. Dieses Mal gab es keine Deckungsmöglichkeiten, aber seltsame Luken im Boden. Sie hatte keine Gelegenheit, wählerisch zu sein, also ließ sie sich in die erstbeste fallen und landete in einem langen Gang, zu dessen beiden Seiten weitere Gänge und Türen abgingen. Sie wanderte die Gänge entlang, als sie wieder Schritte hörte. Sie schlüpfte durch eine der Türen, die erstaunlicherweise nicht verschlossen waren und blickte sich um, nachdem sie die Türe vorsichtig und leise wieder geschlossen hatte. Sie schien sich in einem Versorgungstrackt zu befinden, jedenfall ließ die Einrichtung darauf schließen. Sie schlich vorsichtig durch den Raum, bemerkte aber die Alarmpipser, die gut versteckt angebracht waren, nicht.

      Kesh über Rias Reinblut: Wenn man Charons 'Bärtchen' anfassen würde, ist das a) knochig oder b) wie lampige Haut?
      Ria: Ich würde es an deiner Stelle nicht drauf ankommen lassen.
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    • Kaum war er eingeschlafen, vibrierte es in seiner Seitentasche. Jedenfalls kam es ihm so vor. Calamitas war sofort hellwach und rappelte sich schnell auf, ehe er sich mit der Macht vollkommen tarnte. Zum Mindest die Restaura, die er hinterlassen hatte. Er schnappte sich seine Tasche und kletterte an einer Kiste hoch. Vielleicht konnte er ja so sehen wer da war. Mit der Macht versuchte er hinein zu fühlen, wo der Auslöser des Alarms war. Er konnte ihn nicht spüren. Vielleicht ein Nagetier, was an den Sendern geknabbert hatte? Der Sith konzentrierte sich. Da war nichts. Er atmete tief ein und versuchte sich so sehr es ging auf sein Machtgespür zu verlassen. Da war immer noch nichts. Stirnrunzelnd sah er sich um. Konnten seine Augen mehr entdecken als sein Gespür? Gerade als er es auf eine Fehlfunktion abschieben wollte, nahm er eine Bewegung wahr. Da war doch jemand! Er beobachtete die Bewegung der anderen Person und verfolgte sie auf den Kisten. Sie musste in der Macht geschult sein, soviel stand fest, aber gleichzeitig auch unvorsichtig genug um seine Sender nicht zu bemerken. Ein Sith? Ein Jedi? Calamitas konnte es in dem schwachen Licht nicht klar erkennen, zumal er nichts Weiterführendes zu der Person spüren konnte.
      Salai hat Feuer gemacht! Uga!
    • Aliera hielt inne, ließ ihren Blick durch den Raum wandern. Hatte sie etwas übersehen? Sie war darauf bedacht gewesen, nicht entdeckt zu werden, dass sie nicht an alles gedacht hatte. Irgendetwas stimmte nicht, doch in der Macht konnte sie nichts spüren. Langsam lockerte sie ihre Haltung und ging erst ein paar Schritte zurück, blickte in die abgehenden Regalreihen, doch als sie nichts sah, kehrte sie auf ihren ursprünglichen Pfad zurück, nahm jedoch eines ihrer Lichtschwerter in die Hand, blieb an der selben Stelle wie kurz zuvor stehen. Sie ging in den einen Gang hinein, Aufgrund der Gegenstände in den Regalen war dieser nicht ganz so gut einzusehen. Vor einer Kiste blieb sie stehen, blickte erst daran vorbei, dann an dieser hoch. Da war nichts, oder doch? Aliera wollte sich abwenden, sie wirkte alarmiert und beunruhigt. Es schien, als wäre hier nichts, aber dennoch hatte sie ein seltsames Gefühl dabei.

      Kesh über Rias Reinblut: Wenn man Charons 'Bärtchen' anfassen würde, ist das a) knochig oder b) wie lampige Haut?
      Ria: Ich würde es an deiner Stelle nicht drauf ankommen lassen.
      Lana Beniko: Challenge accepted... and met.
    • „Sudas!“, fluchte Calamitas leise und schalt sich im selben Augenblick für die Unvorsichtigkeit. Sehen wer da war konnte er nicht mehr. Er war bemerkt worden, kein Zweifel. Der Sith nahm Anlauf und sprang auf die andere Seite der Regale. Ein leises Aufkommen war zu hören und der Sith musste sich sogar abrollen. Das war zu laut für seinen Geschmack, aber vielleicht konnte er so die andere Person herauslocken. Sie schien, wie er, nicht entdeckt werden zu wollen… Dann sah er gerade noch so, wie aus seiner Tasche etwas herausgerollt war. Es war eine Runde Box mit getrockneten Früchten von Korriban, die er gern aß, und die auch sehr reichhaltig waren. Calamitas wollte sie gerade auffangen, als sie vom Rand runterrollte und der fremden Person vor die Füße. Calamitas nahm sein Doppellichtschwert zur Hand und versuchte sich noch tiefer mit der Macht abzuschirmen um die Frau, wie er jetzt erkennen konnte, von einer Kiste auf der Kiste zu beobachten.
      Salai hat Feuer gemacht! Uga!
    • Aliera änderte ihren Stand sofort in einen stabilen, wie sie ihn für einen Kampf benötigte, als etwas auf den Boden gefallen und ihr vor die Füße gerollt war. Sie überlegte, sich danach zu bücken, hielt aber inne und blickte nach oben. Sie konnte nichts sehen, aber Gegenstände fielen nicht von alleine runter, zumal sie geglaubt hatte, irgendwas gehört zu haben. Sie ging etwas in die Knie und sprang geschickt auf die erste Kiste. Sie richtete sich auf und blickte auf die zweite Kiste, die darauf gestapelt war. Ihr war, als wäre der Deckel leicht eingedrückt, als würde etwas darauf stehen, doch sie konnte nichts sehen.
      "Wer ist da?" flüsterte sie, während sie ihren Arm, in dessen Hand sie ihr deaktiviertes Lichtschwert hielt, über die Kiste bewegen lassen wollte.
      Aliera wirkte angespannt, aber konzentriert, ihre hellblauen Augen musterten ihre Umgebung genau.

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    • Calamitas erwog kurz sich zurück zu ziehen, entschied sich jedoch dagegen. Als der Arm nach ihm tastete, ergriff er diesen kurzer Hand mit starkem Griff und setzte der Frau seinen deaktiviertes Lichtschwert an die Kehle und enttarnte sich. „Nicht Euer Freund“, entgegnete der Sith kalt. Orangene Augen trafen ihre blauen Augen und sie schienen keine Gnade zu kennen. Dann nahm er etwas wahr, drehte seinen Kopf zur Seite und war für einen Moment lang abgelenkt.
      Salai hat Feuer gemacht! Uga!
    • Aliera erstarrte in ihrer Bewegung, als sie im schwachem Licht erst seine Augen, dann die rote Haut erblickte. Sie bewegte sich nicht, um den Sith nicht dazu zu verleiten, sein Lichtschwert zu aktivieren. Als sein Kopf kaum merklich zur Seite ging, folgte sie seinem Blick, konnte zuerst nichts erkennen.
      "Schade..." flüsterte sie leise, versuchte dabei nicht, ihre Hand zu befreien.
      Das schwache, kaum hörbare Summen eines Vibrationsalarms drang aus der Tasche des Sith. Aliera versuchte in den Gang zu blicken, als sie nun leise Schritte hören konnte. Mehrere Personen näherten sich ihrem Gang, blieben dann stehen, einer der Leute bückte sich, um etwas vom Boden aufzuheben. Aliera wartete ab, was der Sith tun würde.

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    • Calamitas verzog das Gesicht. Das lief ja geradezu grandios… Einen Kampf konnte er sich jetzt nicht erlauben. Er nahm das Lichtschwert von ihrer Kehle und zog sie zu sich heran. „Still jetzt!“, zischte er der Frau zu und zog sie dann mit unter seine Machttarnung. Schnell zog er noch die Box mit der Macht hinter die Kiste. Die Soldaten kamen in den Gang hinein. Zwei von ihnen hatten einen recht seltsamen Gang und wirkten irgendwie tierisch, irgendwie nicht ganz so, als wären sie nicht richtig. Sie waren groß und ziemlich bullig. Außerdem trugen sie überall Rüstung. Scheinbar hatte sie die Box nicht entdeckt oder die beiden Machtanwender oben auf der Kiste. Der Dritte im Bunde war ein eher schmächtiger kleinerer Kerl mit einer Elektropeitsche. Er schnalzte mit der Zunge und scheuchte die beiden anderen mit der Peitsche davon.
      Calamitas wartete noch einige Momente, bis er die Schritte nicht mehr hören konnte. Dann ließ er die Frau los und sprang seinerseits von der Kiste. Er sah Aliera nicht an, sondern sah in den Gang. „Ihr wollt wie ich nicht entdeckt werden, das steht fest“, sagte er dann und wog sein Lichtschwert prüfend in der Hand, als sei er nicht ganz sicher welchen Schritt er als nächstes machen sollte.
      Salai hat Feuer gemacht! Uga!
    • Aliera hatte erstaunt beobachtet, wie der Sith sie unter seine Machttarnung verborgen hatte. Diese Technik hatte etwas für sich. Aliera lenkte ihre Aufmerksamkeit auf die Wachen, zwei von ihnen wirkten seltsam, eher primitiv und wild, während der dritte im Bunde recht deutlich das Kommando über sie hatte. Als die drei sich entfernt hatten und der Sith sie losgelassen hatte und nach unten gesprungen war, folgte sie ihm und landete geschickt hinter ihm.
      "Gut erkannt. Ich will nur etwas holen und besser gestern als Morgen fort sein. Mir scheint, ihr gehört ebenfalls nicht an diesen Ort." sprach die Jedi mit leisen Worten, sie wagte nicht, ihre Stimme auf ein normales Niveau anzuheben.
      Sie hatte ihr eigenes Lichtschwert noch in der Hand, diese aber nicht erhoben.

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    • „Ihr seid keine Sith“, stellte Calamitas fest. Er selbst hatte seine Stimme auch immer noch auf ein Mindestmaß herunter reduziert. „Meinen Auftrag könnte man auch als „Holen und Laufen“ bezeichnen“, stimmte er ihr dann zu. Noch immer schien er dazwischen abzuwiegen, ob ein Kampf sinnvoll wäre.
      Salai hat Feuer gemacht! Uga!
    • Aliera, noch immer auf die Umgebung lauschend, überdachte das Gesagte. War es möglich, dass er ebenfalls auf der Suche nach dem Holocron war? Oder gabe es noch mehr Dinge, die sich in dieser Festung verborgen hielten. Sie hakte das Lichtschwert wieder an den Gürtel.
      "Nein, ich bin keine Sith. Ich spiel nicht gern Teslaspule." kommentierte sie im Flüsterton.
      Sie machte ein paar Schritte an das Ende des Ganges, um in beide Richtungen zu spähen. Nichts war zu sehen.
      "Hm. Wenn es uns um das Selbe geht, haben wir vermutlich ein kleines Problem. Wobei ich anmerken muss, dass ich eigentlich keine Lust auf weitere Probleme habe."

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    • Ein leichtes belustigtes Lächeln erlaubte er sich bei der Bezeichnung „Teslaspule“. Er hatte ja schon einiges gehört, aber das war… kreativ, zumal man wissen musste, was eine „Teslaspule“ war. Dann erlosch das Lächeln. Ja, sie hatten ein Problem, wenn sie auf dasselbe Ziel hinaus wollten. Er verlagerte unruhig sein Gewicht von einem Fuß auf den anderen und sah die Jedi immer noch nicht an. Er war hier genauso unerwünscht wie die Jedi. Lord Jerenel wurde immer als abstoßend von allen Sith bezeichnet, sogar denen von Darth Reneks. Warum wusste Calamitas nicht.
      Cyper dachte nach… Vielleicht wenn… Nein, Calamitas schüttelte den Kopf. Warum sollte er mit einer Jedi gemeinsame Sache machen? Er wandte sich zu der Jedi hinzu. „Was sucht Ihr hier, Jedi? Einen schnellen Tod?“
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    • Aliera runzelte nachdenklich die Stirn. Die kommenden Minuten würde wohl recht entscheidend für den weiteren Verlauf ihrer Mission sein, einen weitere Feind konnte sie aktuell wirklich nicht gebrauchen. Aber wie der Sith zu Beginn schon betont hatte, war er kein Freund und das würde sich sicher nicht ändern, jedenfalls nicht in dem Maße, als es tatsächlich nützlich sein könnte. Sie überlegte, wieviel sie von ihren ohnehin mageren Informationen preisgeben konnte.
      "Im Grunde suche ich zwei Dinge. Einen Holocron und eine Person, wobei sich meine Informationen über letzteres sehr in Grenzen halten." sie konnte nicht ganz verbergen, wie wenig ihr das gefiel.
      "Ich habe nicht vor zu sterben, dafür habe ich gerade einfach keine Zeit." fügte sie noch an und blickte wieder den Gang entlang.
      Es war ihre Art, solche Dinge zu sagen, vor allem, wenn es dazu dienen konnte, etwas Unsicherheit zu vertreiben.
      "Aber stellen wir doch fest; Wir sind beide Eindringlinge, die etwas wollen. Eindringlinge in einer Festung, die ich jetzt schon furchtbar finde und dessen Besitzer sicher nicht scharf darauf ist, dass wir beide ungeniert darin herummarschieren."
      Aliera befand, dass sie zu zweit eine größere Chance hatten, lebend halbwegs an ihr Ziel zu kommen, die Details dazu könnten sie beizeiten noch klären. Allerdings wollte sie das Gespräch so lenken, dass der Sith von sich aus darauf kam, sicher wollte er sich nicht der Idee einer Jedi beugen. Aliera brauchte keine Lorbeeren, ihr war nur wichtig, ihre Aufgabe zu erfüllen und mit heiler Haut verschwinden zu können. Abwartend blickte sie den Reimblüter an.

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    • Calamitas legte den Kopf schief. Eine Person und ein Holocron. Das Holocron war sicherlich interessant, aber das konnte man dann auch noch entscheiden. Holocrone zickten meist fürchterlich bei ihrer Aktivierung, wenn man nicht zu der entsprechenden Fraktion gehörte. Die Jedi hatte man offensichtlich ähnlich viele Informationen über den Auftragsumfang zukommen lassen.
      Was sie dann sagte überraschte ihn ein wenig, was man ihm auch ansehen konnte. „Ihr schlagt ein Bündnis vor, Jedi?“, fragte er sichtlich irritiert.
      Er hatte immer angenommen, dass die „freundlichen“ Beziehungen beider Fraktionen auf Gegenseitigkeit beruhten, wenngleich das Verhalten der Jedi ihn schon etwas daran zweifeln ließ. Er wusste zwar, dass die Jedi deutlich zurückhaltender waren, aber hatten sie nicht mit ihrer Engstirnigkeit und ihrem Verhalten erst den ganzen Konflikt heraufbeschworen?
      Salai hat Feuer gemacht! Uga!
    • Aliera lächelte und war zufrieden, dass er es so deutlich aussprach.
      "In der Tat, genau das. So kommen wir uns gegenseitig nicht in die Quere... zumindest für den Augenblick und haben eine größere Chance, unser Ziel zu erreichen. Außerdem mag ich Herausforderungen." erklärte sie mit einem breiten Lächeln.
      Obwohl sie nur wenige Jahre auf Corellia gelebt hatte, brach ihr Erbe doch immer wieder durch und so war sie durchaus eine Draufgängerin, obwohl sie in den Jahren bedachter geworden war. Natürlich konnte ihr Vorschlag auch nach hinten los gehen, aber falls er tatsächlich auch nur annähernd funktionierte, so würde das ganze Unterfangen ettwas anders aussehen. Der Vorteil war, selbst wenn man sie oder den Sith entdeckte, würden der hießige Lord und seine Gefolgschaft nicht damit rechnen, dass sie zusammenarbeiteten. Das konnte ihnen in einer Notsituation durchaus den entscheidenden Vorteil bringen.
      "Nun?" fragte sie und blickte den Reinblüter abwartend an, während sie dennoch darauf bedacht war, ihre direkte Umgebung nicht zu vergessen.

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