Logbuch Kreyma Magejin

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    • Logbuch Kreyma Magejin


      *Das Bild startet. Zusehen ist Kreyma ohne Helm und Tuch in einem Aufenthaltsraum eines XS-Frachters. Kreyma lehnt sich gegen eine Sitzgruppe und blickt einige Minuten nur nachdenklich ins Bild ehe er anfängt zu reden*
      "Erster Eintrag nach meiner Ankunft auf Ska Gora. Die Ankunft verlief... frostig. Eine lange Zeit ohne sich zu melden und dann auf die Weise... daher war die Reaktion zu erwarten. Aliera war aufgebracht. Ich glaubes sie stand kurz davor mir eine zu knallen"

      *Aus der Entfernung hört man die Stimme eines, scheinbar, älteren Mannes*
      "Ich hätte drauf gewettet"

      *Kreyma blickt kurz über die Schulter ehe er weiter spricht*
      "Ich glaube sie war sehr enttäuscht. Mein... Wandel half dabei auch nicht wirklich. Aber auch das war zu erwarten. Ich glaube aber, dass ein Teil von mir vor allem auch wegen ihr hier ist. Es war schön sie nochmal zu sehen."


      *Kreyma lächelt kurz ehe er wieder ernster blickt*
      "Das Gespräch mit ihr und Derak verlief nicht besser. Ich habe den beiden meine Abwesenheit erklärt und die Dinge die sich meiner Meinung nach ändern müssen. Änderungen, die ich bereit bin durchzuziehen. Die beiden sahen es anders. Sie halten an den traditionen der Jedi fest. Aber das kam nicht überraschend. Es hätte mich mehr schockiert, wenn sie dem direkt zugestimmt hätten. Ich bot dennoch an, dass wir kooperieren können. Ich sehe die Jedi nicht als Feind und im Kampf gegen unseren richtigen Feind könnten wir voneinander profitieren. Dafür hätte ich nur gerne die Einrichtungen der Basis mitgenutzt. Fürs Training, der Fortbildung und ähnlichem. Für mich und die Leute, die derzeit noch auf Hoth sind. Auch für Czagrav, der junge Sith, den ich unter meine Fittiche nahm. Das wurde vehement abgelehnt aber ich glaube auch ohne ihn wäre es nicht anders ausgegangen.

      Ich glaube mittlerweile, es war ein Fehler herzukommen. Dass sie meinen Weg nicht gut finden war klar, aber das soviel Angst vor einer Veränderung herrscht war nicht zu erwarten. Nach den Angriffen der Zakuul und der Lage der Galaxis... aber die Jedi bleiben bei ihren Werten. Einerseits bewundernswert aber andererseits vielleicht auch töricht."


      *Wieder ertönt die Stimme aus dem Hintergrund*
      "ich habe gleich gesagt, dass sie sich auf deinen Mist nicht einlassen. Wenn die mein Schiff hier festhalten trete ich dir mit Anlauf in deinen ehemaligen Jedi-Arsch"


      *Kreyma schüttelt mit einem Lächeln den Kopf*
      "Die Gefahr, dass wir nie wieder hier weg kommen besteht durchaus. Eine Gefahr, die mir bekannt war aber nun auch nicht mehr zu ändern ist. Ich weiß nicht, ob sie hier so weit gehen werden aber es würde nichts ändern. Und ich denke, das wissen sie auch.
      Das Wiedersehen mit Phael, meinem Padawan, und Kezri lief sehr... emotional ab. Ich will hier nicht näher ins Detail gehen aber es war schön beide wiederzusehen. ich betrachte mich weiterhin als den Meister von Phael und den Mentor von Kezri. Ich denke aber, dass die Jedi mir das zukünftig schwer machen werden. Eine schwierige Lage.

      Ein paar Tage werden wir noch bleiben. Die Basis auf Hoth sollte recht sicher sein und man will hier meinen Vorschlag noch diskutieren. ich glaube, ich weiß schon wie es ausgeht.
      Ich werde, solange ich die Möglichkeit habe, weitere Einträge hier vornehmen. Sollte man mich festsetzen darf vielleicht wenigstens Treg fliegen.
      Soviel für den Moment."


      *Kreyma bewegt die rechte Hand etwas und kurz darauf erlischt das Bild*

    • *Das Bild startet wieder. Kreyma steht dort genau wie in der ersten Aufnahme*
      "Zweiter Eintrag nach meiner Ankunft auf Ska Gora. Die Meisterinnen haben eine Info an die Basisbesatzung über meine Rückkehr geschickt. Ich konnte diese bei einem Padawan mitlesen, der sie recht offen hielt.
      Ich komme darin nicht gut weg. Ich habe meinen Weg verloren, plane einen Sith hier hin zu bringen und weiteres. Es sollte kurz gefasst sein, das repsektiere ich aber ich wirke da eher wie ein verwirrter, der nicht weiß was er will. Gut, vielleicht sehen mich die Jedi nun so.
      Es führt auf jeden Fall dazu, dass man mich recht misstrauisch betrachtet aber damit kann und muss ich leben. Ich zwinge niemandem meine Ansicht auf. ich werde aber jeden unterstützen, der meine Meinung teilt und diese Veränderungen ebenfalls will. Ich mache mir aber Sorgen vor dem Tag an dem das passieren könnte. Ich bezweifle, dass es so akzeptiert werden würde.

      Immerhin hat sich heute aber mal jemand zu mir gewagt um mir mit zu reden. Jedi-Ritter Xine Erauqs.
      Schon witzig. Vor einiger Zeit sah ich ihn als Padawan auf Tython. Wir trainierten sogar mal zusammen. Und nun stand er als Ritter vor mir und wollte meine Beweggründe erfahren.
      Leider interpretierte er einige Sachen falsch und warf mit Trotzigkeit und anderes vor. Er nahm nicht auf, was ich eigentlich meinte und was ich will.

      Ich glaube es hätte anders laufen können. Er will selber Veränderungen die im Grunde ähnlich zu meinen sind. Aber er ist ein starker Verfechter des aktuellen Ordens. Die dunkle Seite ist für ihn per sé böse und falsch. Eine vereinte Macht ohne Seitenbetrachtung war für ihn nicht praktikabel. Er wiegelte das vollkommen ab.
      Schade.

      *Kreyma verschränkt die Arme vor der Brust und blickt einige Minuten zur Decke*
      "Vielleicht bin ich das Gespräch auch falsch angegangen. Hätte es in andere Richtungen lenken können. Gut... beim nächsten Mal. Vielleicht ergeben sich noch einige Gespräche hier. Ich würde gerne noch ein paar alte Weggefährten sehen und mit ihnen sprechen. Jedi Koos, die Telemnars oder Padawan T'an. Ich würde gerne ihre ehrliche Meinung hören. Ohne Störfeuer von außen.

      Meine Erstreben mehr von der dunklen Seite zu lernen werden hier natürlich erstmal nicht weitergehen. Ich verberge den Großteil meiner Machtpräsenz hier um Missverständnissen vorzubeugen. Czagrav hat gute Ansätze auf Hoth gezeigt aber ich müsste mit einem erfahreneren Sith sprechen. Lord Xante war leider ein Reinfall auf ganzer Linie. Wobei... ganz so kann man das auch nicht sagen. Vielleicht erreicht Leylla ja auch noch was.


      *Kreyma drückt sich von der Sitzbank ab und legt die Hände auf den Rücken*
      "Das wars wieder für heute. Mal sehen was der Tag morgen bringt. Noch kann ich mich frei bewegen und alles Nötige nutzen. Ich ende mit eienm Satz der Je'daii: Im Licht ist auch Dunkelheit. Und in der Dunkelheit ist auch Licht. Wie Tython selbst uns lehrte: Lebe in der Balance.

      *Kreyma bewegt wieder die rechte Hand und das Bild erlischt.*

    • *Das Bild flackert wieder und erneut ist Kreyma zu sehen, der gegen eine Sitzgruppe im Xs-Frachter lehnt*
      "Dritte Aufnahme seit meiner Landung auf Ska Gora. Die letzten Tage zeigten weiterhin, dass ich mit dieser Reise nicht viel erreichen werde.
      Die Jedi sind nahezu allesamt gegen meinen Weg oder sind auch nur im Ansatz willig, sich darüber zumindest Gedanken zu machen. Zuletzt sprach ich unter anderem mit Jedi Koos und sie verglich meine Gedanken mit denen eines gefallenen Jedi. Sie sprach in dem Gespräch generell nicht viel aber ihr war es anzumerken, dass sie dies völlig ablehnte.
      Ihre Padawan, Minuial Telemnar, war, nach anfänglicher Ruhe, redseeliger. Allerdings war das Gespräch ähnlich wie die davorrigen. Laut Minuial bin ich in meinem Denken ebenso in Grenzen wie ich es den Jedi vorwerfe."


      *Kreyma blickt nun wieder einige Zeit nachdenklich in die Kamera*
      "Ich muss zugeben, dass ich bei Minuial überrascht war. Ich weiß nicht warum aber gerade bei ihr hätte ich noch am Meisten mit Zuspruch gerechnet. Sie ist wirklich erwachsener geworden. Ich werde zudem versuchen über Ihre Aussage mit den Grenzen nachzudenken."

      *aus dem Hintergrund ist wieder die Stimme des Piloten zu hören*
      "Wie wäre es, wenn du mal darüber nachdenkst ihnen kurz zuzustimmen, damit wir hier wieder wegkommen?"


      *Kreyma blickt kurz über die Schulter, dann wieder in die Kamera*
      "Derzeit haben Treg und ich Startverbot. Auf eine Begründung dessen warte ich noch. Ich habe immerhin nichts getan, was gegen irgendwas verstoßen würde. Es wird wohl um die Sicherheit der Basis gehen, aber wenn es so ist, bin ich gespannt, was die Jedi als nächstes vorhaben.

      Als bisher besten Moment würde ich mein Gespräch mit Waath sehen. Er machte sich Gedanken zu dem was ich sagte und lehnte es nicht von vornherein ab. Er teilte mit, dass es gefährlich ist und der Weg keine Lösung sein muss aber er vertraut mir in soweit, dass ich es gewissenhaft angehe und mir sorgsam Gedanken gemacht habe. Er sieht mich auch nicht als Gefahr, warum auch?

      Später am gleichen Tag sprach ich zudem auch mit einer ehemaligen Sith: einer Liya Danners. Sie hat den Sith abgeschworen aber hat nach einer Probe wohl auch beschlossen keine Jedi zu werden. Sie reist derzeit mit Rel Telemnar, dem Vater von Aduial und Minuial, durch die Gegend. Zumindest normalerweise, da die beiden ebenfalls startverbot haben. Ich weiß nicht warum.
      Ich erzählte ihr von einer dritten Möglichkeit in der Macht und wie diese ihr durchaus helfen kann.
      Sie hörte zwar zu aber lehnte das soweit ab. Ich merkte, dass sie mit "lehrerhaften" Personen nicht wirklich zurecht kommt und sich nicht irgendworan binden will.
      Ich glaube diese Person hat eine Menge Potenzial in der Macht und sie will auch gerne alte Techniken erneuern. Aber ich glaube kaum, dass sie damit bei den Jedi durchkommt. VIelleicht zeigt ihr das dann, dass es noch eine Möglichkeit für sie gibt.
      Vielleicht ist dies aber auch nur vergebene Mühe und ich sollte sie nicht weiter beachten. Der Ort ist dafür ohnehin nicht geeignet."

      *Kreyma verschränkt die Arme vor der Brust und blickt kurz gen Boden.*
      "Der Zweifel an dieser Reise wird immer größer. Aber ich musste auf mein Gefühl hören. Mal sehen wir sich das alles noch entwickelt. Ich strebe weiterhin ein Bündnis mit den Jedi an aber die Aussicht darauf wird immer unwahrscheinlicher. Dabei haben die Jedi weit größere Probleme, die wir zuerst aus dem Weg räumen sollten."

      *Kreyma schwenkt kurz die rechte Hand und das Bild erlischt*

    • *Das BIld flackert beim Einschalten wieder kurz und es ist erneut Kreyma zu sehen wie er gegen die Sitzgruppe lehnt*
      "Eintrag vier nach der Landung auf Ska Gora. Die Dinge spitzen sich zu, allerdings anders als ich erwartet hatte. Mittlerweile konnte ich einige GEspräche führen, vor allem auch mit den Leuten, denen ich vertraue und deren Meinungen mir viel wert sind.
      Und ich muss zugeben, ich komme ins Grübeln. Nicht unbedingt wegen des Weges, den sehe ich nach wie vor als beste Möglichkeit für eine gute Zukunft dieser Galaxis. Nein es geht mir um die... Auswirkungen.
      Ich habe mir damals auf Hoth über alles Gedanken gemacht. Was das bedeutet, was es ändet, wie gefährlich es ist, und so weiter. Mit all dem kam ich klar und ich hielt es für kalkulierbares Risiko. Ich habe in meiner Zeit im Exil nur eines nicht bedacht: Wie es sich für die anfühlt, die mir viel bedeuten."

      *Kreyma atmet kurz hörbar aus und blickt wieder etwas zur Decke*
      "Dieses Gefühl dafür kam vor allem in meinen Gesprächen mit Phael, Kezri und Aliera heraus.
      Phael braucht seinen Meister. Vor allem "brauchte" er ihn als all das zusammenfiel. Er war auf Ska Gora in Sicherheit aber all die Veränderungen, die er erlebte, erlebte er allein. Das war nicht fair. Das hatte ich nicht bedacht.

      Bei Kezri verhält es sich ähnlich. Sie braucht aber vor allem Phael. Sollte sich Phael mir anschließen, würde er Ska Gora verlassen. Für lange Zeit. Vielleicht auch den Orden selbst, da die Jedi eine Abreise mit mir sicherlich final werten würden. Das heißt Kezri wäre hier ohne ihn, da ich sie unmöglich bei dem mitnehmen kann, was ich zu tun gedenke. Auch das hatte ich nicht bedacht.

      Zum Schluss noch Aliera. Aliera war für mich immer mehr als "nur" eine Mit-Jedi. Sie war eine gute Freundin... nein, sie war weit mehr als das. Wir waren etwas, was die Jedi nur schwerlich duldeten aber wir hielten es aus. Es blockierte uns nicht und ich glaube es hat uns beiden geholfen und gut getan.
      Mit meiner Abwesenheit änderte sich das. Die Veränderungen ließen nur einen Schluss zu: Wir mussten einander loslassen. Meine Reise nach Ska Gora sollte dabei helfen. Ihr zeigen, dass ich losgelassen hatte und ihr somit helfen."

      *Kreyma blickt wieder länger stumm in die Kamera und schüttelt dann den Kopf*

      "Bei der Macht war ich naiv in dem Punkt. Als sie vor mir stand merkte ich, dass ich mir nur was vormachte. Ich versuchte es dennoch aber gestern in dem Gespräch sagte sie "Dass bei ihr nichts mehr da wäre". Das... hat mich getroffen... irgendwie. Ich habe volles Verständnis für die Reaktion aber... es hat mich getroffen.
      Ich glaube... nein ich weiß, dass sie gelogen hatte aber es zeigte mir, dass sie loslassen will... aber wohl noch nicht kann. Ich habe sie verletzt. Auf einer nicht körperlichen Ebene. Und das... war nie mein Gedanke hinter all dem. Aber auch das habe ich damals auf Hoth nicht bedacht."

      *er blickt wieder reglos in die Kamera. Seinem Gesicht kann man aber eine gewisse Art der Traurigkeit ansehen*
      "Ich war mir in meinem Tun absolut sicher, weil ich drüber nachgedacht hatte. So war zumindest meine Ansicht. Wenn ich jetzt rückblickend sehe, was ich nicht bedachte, macht mich das sehr nachdenklich. Ich war so auf die Macht fixiert und die Änderungen dort, dass ich entscheidende Dinge einfach... übersah.
      Vielleicht... bin ich wirklich ein gefallener Jedi. Auf eine andere Weise als ich dachte. Ich verletzte Leute, die mir viel bedeuten. Die jahrelang an meiner Seite standen. Und das weil ich sie nicht bedachte."

      *Kreyma geht nun ein wenig auf und ab, aber immernoch im Blickfeld der Kamera. Wieder vergehen einige Minuten bis er stehenbleibt und in die Kamera blickt*
      "Wie geht es nun weiter? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Mein Vertrauen hier habe ich verspielt. Das merke ich vor allem in den Diskussionen mit Jedi Erauqs. Diskutieren mit ihm ist schwer. Er ist generell ein netter Junge, der seinen Standpunkt arg verteidigt aber dabei die Dinge macht, die er anderen vorwirft. Aber eine generelle Ablehnung spüre ich hier ohnehin bei einigen und daher wäre eine gewisse... "Rückkehr" nicht praktizierbar.
      Davon abgesehen denke ich weiterhin über Änderungen nach aber nachdem ich soviel nicht beachtet habe werde ich das Ganze eventuell nochmal durchgehen müssen... wenn ich die Gelegenheit dafür bekomme.

      Soviel für den Moment. Die letzten Tage haben mich emotional mehr geschafft als ich es gedacht hätte. Das alles erreicht hier eine Ebene, die ich nicht erwartet hätte. Ich sollte nochmal mit den Meisterinnen über alles reden. Vorher aber erstmal alleine mit Aliera. Sie hat einen großen Schritt auf mich zugemacht, den ich ihr hoch anrechne. Dieses Vertrauen will ich nicht enttäuschen... nicht nochmal."

      *Kreyma bewegt die rechte Hand etwas und das Bild erlischt*
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