Neue Wege

    • Story

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen


    • „Verschwindet, rennt in den Wald. Bringt Euch in Sicherheit!“
      Noch während er dies zu einigen Anwärtern schrie, wurde der Jedi-Meister erneut von einem Angreifer in goldener Rüstung attackiert. Sie verstanden den Einsatz der Macht aber sie waren keine Sith. Sie waren anders. Der Angreifer schlug mit seinem Lichtschwert, das mehr eine Lanze war, aber Kreymas Reflexe wurden durch die Macht gestärkt. Er wich aus und nutzte eine Machtwelle um den Angreifer wieder auf Abstand zu halten. Gerade als er zu den Anwärtern rennen wollte um ihnen zu helfen wurde er erneut angegriffen und konnte nur mitansehen wie auch die Anwärter umringt wurden. Er konnte noch ihre Schreie hören... Ihre Schreie nach Hilfe....

      Kreyma öffnete die Augen. Immer wieder sah er während der Meditation diesen Angriff wie als wenn er wieder dort wäre. Er hörte die Schreie, er spürte die Schmerzen, den Tod.
      Kreyma stand auf. Die Sonne ging unter und ein kalter Wind lies die Umgebung auf Hoth noch kühler werden als sie ohnehin schon war. Fast drei Monate lag der Angriff auf Tython nun zurück. Zwei Monate von der Zeit war er nun schon auf Hoth. Hier bekam er die Ruhe, die er brauchte um all über alles nachzudenken. Deswegen hatte er Coruscant recht schnell verlassen. Brauchte man ihn da? Sicherlich. Das war es nicht woran er zweifelte. Die Zweifel, die ihn nach Hoth trieben waren andere.

      Kreyma ging zurück in die kleine Höhle, die in letzter Zeit seine Unterkunft war. Er wusste nicht sicher, was in der vergangenen Zeit noch passiert war. Er spürte nur Veränderungen in der Macht. Veränderungen die nicht gut waren.
      Er dachte dabei häufig an Phael, seinen Padawan. Und ebenso an Aliera. Er war sich sicher, dass beide am Leben waren. Aber er wusste nicht, wie es auf Ska Gora war. Hatte es auch dort einen Angriff gegeben? War diese ominöse Nyadar irgendwie darin involviert? Kreyma hatte das Vertrauen, dass Aliera oder auch Meisterin Derak zu dieser Torwächterin aufgebaut hatten nie so recht verstanden. Er erinnerte sich aber, dass sie eine Gefahr voraussagte. Also musste sie irgendwie involviert sein.

      Kreyma rieb sich die Schläfen und ging ein wenig auf und ab. Die letzten Monate hatten den Jedi-Meister verändert. Er wusste selbst noch nicht auf welche Weise aber er wusste, dass sich was ändern musste. Er war bereit es durchzuziehen aber er brauchte Hilfe.
      Kreyma blickte zu seinem Com. Seit seiner nächtlichen Abreise von Coruscant war es deaktiviert und er hielt sich im Verborgenen. Seine Fähigkeit sich in der Macht zu verbergen war ihm dabei ebenfalls eine gute Hilfe. Er aktivierte sein Com und rief einen Kontakt an.
      Nach kurzer Zeit baute sich das Holo eines etwas älter wirkenden Mannes mit kurzen grauen Haaren auf.


      „Kreyma... bist das wirklich du? Ich dachte schon... naja Tython“


      „Es geht mir gut alter Freund. Ich brauche einen Transport. Kannst du mich abholen? Ich schicke dir die Koordinaten“

      „Scheiße, weißt du was derzeit los ist. Die Republik...“

      „Kannst du, oder kannst du nicht?“

      Der Mann blickte hoch und seufzte kurz. Dann blickte er wieder zu Kreyma. „Natürlich. Wo genau bist du derzeit?“

      „Hoth. Wie lange brauchst du?“

      „Gib mir drei Tage. Dann bin ich da. Ach und Krey: Schön, dass du noch lebst.“

      Kreyma musste kurz lächeln. „Ebenso, alter Mann. Wir sehen uns“

      Der Mann nickte kurz und Kreyma übersandte noch die genauen Koordinaten. Danach wurde die Übertragung beendet.
      Kreyma atmete tief durch. Immerhin brauchte er sich so um den Transport keine Sorgen machen sondern konnte schon mal gedanklich das Treffen vorbereiten. Er wusste nicht ob ausgerechnet sie ihm helfen würde. Zumindest würde sie ihn nicht töten, da war er sich fast sicher.

      ---

      Der XS-Frachter setzte sanft, etwa 500 Meter von der Höhle entfernt, im Schnee auf. Das stürmische Wetter, das zu der Zeit herrschte schien dem Schiff kaum was auszumachen.
      Als die Rampe sich öffnete stieg Kreyma direkt ein. Im Innenraum wurde er auch direkt begrüßt und von dem Herrn aus dem Holo-Gespräch umarmt.


      „Gut, dich zu sehen, Kreyma. Aber was hast hier getrieben? Und wieso muss ich dich abholen?“


      „Lange Geschichte, mein Freund. Ich erzähl sie dir während dem Flug, okay?“

      „Wie du meinst. Puddel macht noch ein paar Checks aber dann kann es direkt wieder losgehen. Wo willst du überhaupt hin?“

      „Ich fürchte ich muss die Familie wieder zusammenführen. Bring mich nach Tatooine.“

      Kurze Zeit später hob das Schiff auch schon wieder ab und setzte einen Kurs vom kalten Hoth zur Wüstenkugel Tatooine.

      ---