Das junge Blut - Die Anwärter von Shorach

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    • Das junge Blut - Die Anwärter von Shorach

      Guten Tag zusammen,

      anbei mein neustes oder unser neustes Projekt. :D

      Hier soll es Geschichten zu den Jünglingen von Shorach geben. Wer die vier sind könnt ihr in der Personenliste von Ska Gora nachlesen.

      JEDER darf hier Geschichten zu den vier schreiben. Dabei ist es egal ob sich alle vier miteinander beschäftigen, ein Teil, einer alleine oder ob irgendjemand von den Jünglingen auf vielleicht euren SC stößt. Um Verwirrung zu vermeiden. In den Geschichten sollten die Jünglinge im Fokus liegen und nicht euer Char oder der verwendete Char. Seht es wie vier Gilden-SCs. :D

      Hierbei möchte ich darum bitten, dass jeder Schreiber auf die Geschichten der Anderen eingeht.

      Was heißt das und was soll das bringen?

      Es heißt, dass ihr euch bitte die Geschichten der Anderen durchlest bevor ihr selbst eine verfasst. Der Grund ist sichtlich einfach. Auch wenn alle Mitglieder schreiben dürfen und sollen so muss eine Konsistenz gewahrt werden. Sonst gibt es nachher Dinge, wo Asura als Beispiel geschrieben hat, dass Kana voll technikbegeistert ist und ich schreib eine Geschichte später, dass er es nicht ist. Wäre doof.

      Also einfach darauf achten, dass wir miteinander schreiben und alle Spaß daran haben wollen.

      Vielen Dank.

      Gruß
      Xine

      Anhang:

      Anbei der Link, der zur Auflistung der Jünglinge führt. Große Veränderungen hier bitte zur Übersicht nachtragen:
      Personenliste (Ska Gora)
      Zitat:
      Jedi ist nicht langweilig. Sie meditieren - Gefühlt von jedem in verschiedensten Variationen.

      Ich werde sein was ich bin. Was ich bin ist was ich war und ich war, was ich sein will.

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    • 16 NVC - Metallische Hand


      Es roch nach Desinfektionsmittel. Im Hintergrund hörte man das Piepsen verschiedener medizinischer Gerätschaften. Eine junge Zabrak mit abgetrenntem, linken Unterarm saß auf dem Bett. Sie wirkte sehr ruhig und konzentriert, während ihr linker Oberarm auf eine Vorrichtung fixiert war. Ihre Augen begutachteten ihren Stumpf während die rechte Hand von den Händen eines Menschenmädchen. Das junge Menschenmädchen wirkte weit aus nervöser als ihre Zabrakfreundin, welche die Patientin zu sein schien.

      "Du wirkst so ruhig, Yuri."
      "Mhm."

      Naria war verwundert wie ruhig Yuri in der Atmosphäre bleiben konnte. War es ihre Überraschung oder hatte sie selbst so viel Angst, dass sie erstarrt war? Nein Yuri wirkte irgendwie anders. Vielleicht war es auch nur der Unglaube, denn sie sollte nun einen Ersatz für ihren Arm bekommen.

      "So...da wären wir."

      Ein Mediziner in einem weißen Gewand näherte sich den zwei Jünglingen. In der Hand hielt er eine kybernetische Prothese. Jeder Kenner erkannte, dass es sich hier nicht um ein Premiummodell handelte aber sicherlich um eines, dass den Belastungen und Ansprüchen eines Jünglings gerecht werden konnte. Yuri fixierte mit ihren Augen die Prothese. Sie konnte sich einfach nicht vorstellen, dass dieses Stück Metall ihren eigenen Arm ausreichend ersetzen konnte. Ihr eigener Arm war ein Teil von ihr und wie sollte dieses etwas, dass jemals ersetzen. Unvorstellbar, nein unmöglich und doch gab es eine gewisse Faszination, die sie nicht los lies.

      Der Mediziner legt die Prothese auf einen Tisch ab und begutachtete Yuris Stumpf. Man hatte bereits alles vorbereitet, doch jetzt mussten die Nervenenden verbunden werden.

      "Das kann gleich etwas unangenehm werden aber hab keine Angst. Das ist immer so."

      Naria schloss die Augen und versuchte langsam durchzuatmen. Dem Mädchen war es anzusehen, dass ihr die Situation mehr als unangenehm war. Als man dann versuchte Yuri die Prothese anzusetzen, musste sie den Kopf wegdrehen. Ihre Hand drückte fest Yuris rechte Hand, so als ob sie diejenige wäre, die Schmerzen hat.

      Yuri zuckte kurz, als die Prothese an die Kopplung herangeführt wurde und zuckte nochmal als die Nervenenden verbunden wurden. Es war tatsächlich ein unangenehmes Gefühl und sie war gezwungen die Augen zusammen zu kneifen. So tapfer wie sie war, genauso stumm blieb sie. Von ihnen beiden war Naria sowieso die Nervöse. Etwas, was dem Mediziner auffiel und was er mit einem Schmunzeln hinnahm.

      "So...fertig. Wie fühlt es sich an?"
      "Wie...fertig? Du hast ja gar nicht geschrien?"

      Mit einem Lächeln fixierte der Mediziner mit die junge Zabrak während die junge Menschin mit Erstaunen nachhakte. Das Verbinden der Nerven hörte sich wahnsinnig schmerzhaft an und so musste Yuri doch Schmerzen gehabt haben oder? Oder war es doch ganz harmlos. Warum hatte sie sich dann Gedanken gemacht? Langsam wurde die Menschin rot, als sie merkte, dass sie die einzige Person war, die sich so viele Gedanken machte.

      "Ja...es ist...seltsam."

      Langsam und zögerlich bewegten sich die Finger der mechanischen Hand. Yuri fing unweigerlich an zu grinsen und drehte den Arm mehrfach, begutachtete ihn von allen Seiten. Sie hatte wieder Finger und auch wenn es nicht ihre eigenen waren, sie hatte wieder Finger. Dankbarkeit, Überraschung und etwas Unwohlsein befand sich gemischt im Körper der Zabrak.

      "Ich hab wieder eine linke Hand."
      Zitat:
      Jedi ist nicht langweilig. Sie meditieren - Gefühlt von jedem in verschiedensten Variationen.

      Ich werde sein was ich bin. Was ich bin ist was ich war und ich war, was ich sein will.

    • Nachdenklich saß Kan'atem auf dem Mauerfortsatz vor dem Tempel. Das Fleckschen wurde von den warmen Strahlen der Sonne erwärmt, in den Ritzen wuchs Unkraut und etwas Moos. Kana fuhr mit den Krallenartigen Spitzen seiner Finger durch die Ritzen im Gestein. Es war selten, dass sich der junge Twi'lek nach draußen wagte, der Blick auf den Himmel erinnerte ihn immer wieder an die herab regnenden Schüsse der Zakuul. Der Frachter der Neuankömmlinge hatte ihn letztlich doch hervorlocken können, das Schiff erinnerte ihn daran, dass er auf einem Frachter geboren worden war, obwohl er sich an diesen gar nicht mehr erinnern konnte.

      "Vielleicht ist es hier draußen doch nicht so schlecht..." überlegte er leise und rutschte von dem Gesteinsvorsprung runter. Sampft landete er auf dem weichem, bemoostem Boden. Ein paar mal sprang er auf der Stelle und genoss das Gefühl des federndem Boden, dass es im Gebäude nicht gab. Mit jeder Minute fühlte er sich freier, und es schien, als könnte der Junge endlich wieder etwas lachen. Freudig tastete der Twi'lek nach der Macht, als es ihm gelang entkam ihn ein kleines Jauchzen.

      "Viel einfacher als auf Shorach!" stellte er zufrieden fest. Glücklich tollte er auf dem Vorplatz herum, schlug Räder, übte einen Handstand und einmal gelang ihm sogar ein Salto. Es war das erste Mal, dass Kana wirklich lebendig wirkte, die Jedi mit langem, schwarzem Haar lächelte ihm vom Eingang aus zu, ehe sie wieder im Inneren der Basis verschwand. Kana hatte gar nicht bemerkt, dass er beobachtet worden war. Er fragte sich, wie lange sie ihm wohl zugesehen haben mochte, doch letztlich war es ihm egal. Es war ihm endlich gelungen, die Blase von Angst und Trauer, die ihn gefangen gehalten hatte, zerplatzen zu lassen und es tat so gut. Jetzt war er endlich bereit, ein Jedi zu werden, egal wie lange der Weg auch sein mochte. Nie wieder wollte er sich von Trauer und Angst gefangen nehmen lassen. Ausgelassen turnte er weiter auf dem Vorplatz herum und zum ersten Mal war es ihm wirklich egal, ob er beobachtet wurde oder was jemand über ihn dachte. Endlich war er Kan'atem, Jüngling der Jedi.

      Kesh über Rias Reinblut: Wenn man Charons 'Bärtchen' anfassen würde, ist das a) knochig oder b) wie lampige Haut?
      Ria: Ich würde es an deiner Stelle nicht drauf ankommen lassen.
      Lana Beniko: Challenge accepted... and met.
    • 16 NVC - Vier Jünglinge in der Messe


      "Vorsichtig, vorsichtig Kana. Wehe du lässt es fallen".

      Naria mahnte den Jungen doch bloß vorsichtiger mit den vier Getränken zu sein, die er auf seinen Armen vom Tresen zu der Couchecke balancierte.

      "Ja, ja"

      Kana maulte zurück doch das Grinsen konnte selbst das Jünglings-Mädchen nicht vertreiben. Er fühlte sich wohl, frei und fröhlich und ein kleiner Balanceakt war ebenso wenig verkehrt. Seit Tagen war er voller Energie und verlieh dem Ausdruck. Seine Schritte waren schnell, hatten sie doch gar nicht die Vorsicht, die Naria anriet. Ein Fuß nach dem anderen, bis sich dann doch einer festhing und der Körper des jungen Twi'lek wackelte. Etwas was er gekonnt ausglich dabei aber eine Flasche vom Arm verlor. Da er aber bereits beide Hände belegt hatte, schaute er der Flasche nur hinterher.

      "Uhh."

      Es war ein kurzes Stöhnen der jungen Zabrak ehe ihre metallische Hand die Flasche aus der Luft griff. Für einen Moment verharrten die vier Jünglinge. Kana schaute auf die Flasche, Yuri auf ihre Hand, Naria wirkte erschreckt und Gaff stand der Mund offen. Jenkins, der dies alles beobachtete grinste nur, als er sah wie die Jünglinge diese Situation wie den Stillstand der Zeit betrachteten.

      "Hab...sie."
      "Jap."
      "Gute Reflexe."
      "Kana!!"

      Narias Mahnen durchbrach den Moment des Stillstandes und als Kana anfing voller Freude zu lächeln musste auch Yuri kichern. Irgendwie überraschten sie ihre Reflexe mit der doch fremden Hand und eben dies erfreute auch. Ihr Körper gewöhnte sich besser an den Ersatz als ihr Verstand und das spornte an. Es spornte an es mehr und mehr zu akzeptieren auch wenn sie es immer noch vermisste.

      Nacheinander stellte Kana dann die Getränke auf den Tisch. Yuri hatte sich ihres bereits gejagt und so nahm auch Gaff seines zur Hand, Naria folgte. Jenkins lächelte als die vier Jünglinge ihre Flaschen öffneten und sie aneinander klirren ließen.
      Zitat:
      Jedi ist nicht langweilig. Sie meditieren - Gefühlt von jedem in verschiedensten Variationen.

      Ich werde sein was ich bin. Was ich bin ist was ich war und ich war, was ich sein will.
    • 16 NVC - Gedämpfte Stimmen


      Es glimmte leicht, wie die Glut eines Lagerfeuers. Vor einigen Momenten war das Licht der Lampen im kleinem Raum erloschen, doch die Eindrücke waren immer noch sichtbar. Ein Echo, dass langsam aber sicher verschwand. Naria und und Yuri hatten die Decke bis über die Brustbeine hochgezogen. Der Kopf war in das Kissen gebettet. Während Yuri gerade auf dem Rücken lag und die Decke anstarrte lag Naria seitlich zu ihr gewandt, die Augen geschlossen. Die beiden Mädchen hörten noch den leisen Krach auf dem Flur, der nur gedämpft durch die Wände drang. Die Zabrak räusperte sich und sprach leise.

      "Naria?"
      "Hm?"
      "Vermisst du sie?"
      "Vermissen? Was meinst du?"

      Naria öffnete langsam ihre Augen und blickte durch die Dunkelheit zu Yuri. Einen Moment dauerte es, bis sie mehr als nur die Finsternis sah und die Silhouette der Zabrak erkannte. Ihre Stimme war leise, beruhigt. Für den Moment überlegte sie, aber war doch lieber den Weg gegangen einfach zu fragen. Zu müde und zu gut eingebettet als noch große Überlegungen anzustreben.

      "Na...Shorach. Die Meister. Den Clan. Weißt du? Vermisst du zuhause?"
      "Hm...manchmal. Wenn der Wind etwas kälter über das Plateau weht und mir kurz kalt wird, dann denk ich an Shorach wo es ja noch viel kälter war. Und du?"

      Eigentlich wollte sie Yuri das nicht fragen. Zu sehr hatte sie innerlich noch die Befürchtung, dass ihre Freundin zu sehr an Shorach hing, an ihrem Arm und an den Ereignissen. Sie selbst kam eigentlich gut damit klar. Shorach war ihr Zuhause gewesen und es schmerzte, wenn sie sich an die Nacht erinnerte aber Ska Gora war auch schön, es war warm, lebendig und es gab hier ebenso viele nette Leute. Sie vermisste es nur, weil sie es mit so einem schrecklichen Ereignis verließen, nicht weil es ihr fehlte.

      "Ich...nicht"
      "Hm?"
      "Ich vermiss Shorach nicht. Nicht die Enklave, nicht die Kälte oder die Meister dort."
      "Gar nicht?"
      "Nö...also wenn ich an Shorach denke, dann erinnere ich mich an das was passiert ist. Die goldenen Ritter, die Explosionen und das Feuer. Ich weiß, dass es schmerzhaft war. Ich weiß, dass es schlimm war aber dann schaue ich mich um und irgendwie wirkt es so...so weit weg. Macht das Sinn?"
      "Mhm...für mich schon."
      "Ist das schlimm?"
      "Das du es nicht vermisst?"
      "Richtig."
      "Weiß nicht. Ich glaube nicht. Es gibt keine Gefühle, nur Frieden. Eigentlich passt es gut oder?"
      "Hm"

      Yuri überlegte und starrte weiter an die Decke. Ihre Hand fuhr zum metallischen Arm und kratze über das Metall. Manchmal juckte es und sie hatte den Drang zu kratzen, unbewusst aber prägnant genug um sie auf Dauer zu nerven. Sie hatte bereits aufgegeben gegen das Jucken zu kämpfen oder sich darüber aufzuregen. Es war da, es würde wieder kommen, sie musste damit klar kommen. Genau wie sie mit Shorach klar kommen musste. Es war geschehen, passiert und es würde nicht wieder kommen. Sie schwelgte an sich recht wenig in Erinnerungen mittlerweile. Woher es kam wusste sie nicht, aber ihr Blick richtete sich nach vorne.

      Die Tür öffnete sich leise und der Jedi in der blauen Robe trat hinein. Zuerst lugte der Kopf um die Ecke, blickte auf die Jünglinge, die ihn natürlich sofort entdeckt hatten.

      "Guten Abend Meister Erauqs."

      Die Jünglinge sprachen synchron und begrüßten den Menschen zur später Stunde. Er lächelte sie an, sein Gesicht wurde leicht durch das Licht im Flur beleuchtet.

      "Dann kann ich mir die Frage sparen ob ihr wach seid...störe ich euch?"
      "Nein Meister."

      Xine trat näher heran, er nahm sich einen Stuhl im Raum, trug ihn zu den Betten und setze sich. Ein Pad hatte er in der Hand, blickte in die Richtung der beiden Mädchen und sprach leise.

      "Padawan Telemnar hat euch seit ein paar Nächten Geschichten vorgelesen, richtig?"
      "Ja."

      Mittlerweile war Naria wieder wacher. Das Gespräch mit Yuri hatte sie dann doch wieder geweckt und so setze sie sich auf. Yuri selbst hingegen schaute etwas gelangweilt an die Decke, als Naria sich aufsetzte, folgte sie.

      "Ich wollte euch heute mal vorlesen. Ich habe vielleicht nicht so eine sanfte Stimme wie Padawan Telemnar oder so eine Erfahrung, aber ich gäbe mein Bestes."

      Der junge Ritter lächelte die Mädchen an, die Tür stand offen und das Licht schien dezent hinein. Naria schmunzelte etwas.

      "Ihr schafft das schon."

      Das junge Mädchen spornte den Ritter nochmals an. Yuri blickte ebenfalls zu Xine. Ihr hatte es schon nicht Gefallen, dass Minuial immer wieder Geschichten vorlas aber sie war so höflich und lauschte jedes Mal. Irgendwie konnte sie diese Geschichten nicht so mit der Motivation verfolgen wie Naria es tat. Zumindest wirkte Naria so, denn sie war jederzeit wach, aufmerksam und aktiv dabei. Naria war sowieso immer fleißig. Gaff und Kana ärgerten sie manchmal damit, aber man konnte immer zu ihr kommen, wenn man Hilfe brauchte. Auch jetzt blickte Naria aufmerksam zu dem Ritter und wartete.

      "Bevor ich beginne würde ich euch gern eine Frage stellen. Meine Frage mag komisch klingen, aber bitte denkt darüber nach und beantwortet sie ohne Scheu. Okay?"
      "Natürlich, Meister Erauqs."
      "Okay."
      "Okay ihr Beiden. Braucht ihr diese Geschichten? Wie denkt ihr darüber? Wisst ihr?"

      Naria hob eine Augenbraue und blickte den Ritter an. Die Frage war für sie seltsam. Brauchen? Geschichten? Wieso sollte man sie brauchen? Padawan Telemnar las sie schön vor und ihre Stimme klang beruhigend aber brauchten sie das? Naria konnte sich keinen Weg vorstellen, wie sie so etwas brauchen könnte.

      "Nein, Meister Erauqs."

      Das junge Mädchen antworte etwas nachdenklich, ihr Blick ging zu Yuri, welche von sich aus nicht so der Freund von derlei Geschichten war.

      "Nein, Meister. Ich denke nicht, dass wir das brauchen."

      Yuri sprach leise aber doch recht selbstbewusst zum Ritter, welcher nur lächelte und den Kopf neigte.

      "Gut...sehr gut...nun dann fang ich an. Seid bitte nachsichtig mit mir....Es war einmal vor langer Zeit..."

      Zitat:
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      Ich werde sein was ich bin. Was ich bin ist was ich war und ich war, was ich sein will.

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    • 17 NVC - Heimat

      Langsam gingen sie über den Pfad aus Stein, über die Wiese, die Treppe hinauf und den Weg hinab richtung Trainingsplatz. Der Blick von Gaff schwenkte zu den Jägern, als sie deren Landeplatz passierten, er dachte nach und führte so den Blick an den Bäumen vorbei, sah auf die Unterkünfte und erblickte Ska Gora.

      "Gaff? Was hast du?" fragte ihn Naria interessiert.
      "Ein Jahr..." antwortete Gaff desillusioniert.

      Naria blieb stehen und schaute zuerst Gaff an ehe ihr Blick dem seinen folgte und sich mit Blick auf die Messe wiederfand.

      "Wir sind seit ungefähr einem Jahr hier" führte Gaff leise aus.
      "Ja..stimmt. Fühlt es sich für dich komisch an? fragte Naria erneut, diesmal mit etwas mehr Sorge.
      "Nein...es fühlt sich wie Zuhause an." kam es entschlossen zurück.

      Gaff lächelte und blickte Naria direkt in die Augen. Er wirkte fröhlich, erleichtert. Genau das war er auch. Fröhlich, dass ihr Leben so toll verlief, erleichtert, dass er sich hier doch wohl fühlen würde. Naria nickte und öffnete den Mund um zum Sprechen anzusetzen.

      "Hey! Kommt ihr!?" rief der Twi'lek zu den zwei Menschen.

      Kana dehnte bereits die Gliedmaßen. Der Wille nach Bewegung kribbelte in seinem Körper nur musste er auf die zwei Plappermäuler warten. Konnten sie nicht mal reden, wenn das Training vorüber war? Immer diese Unterbrechungen, die ihn in seiner Bewegung bremsten.

      "Jaha!" brüllte Gaff zurück.

      Der junge Twi'lek nickte und lief los um Yuri einzuholen, die einfach weiter gegangen war. Kurz Zeit später erreichten die Vier den Trainingsplatz und sahen Ritter Erauqs wartend. Es war genau wie jedesmal. Sie kamen an, er wartete und dann gab es nach einer kurzen Begrüßung direkt das Schwerttraining. Heute sollte es nicht anders sein und so wurden die Vier in zwei Paare aufgeteilt. Gaff trainierte mit Yuri während Kana mit Naria trainieren sollte.

      "Erste Sequenz" teilte der Ritter mit.

      Sofort begannen die Jünglinge mit langsamen Bewegungen, um die Schläge der Sequenz auszuführen. Zwischen den kurzen Pausen blickte Gaff immer wieder zu dem Ritter, welcher nur da stand und den Kopf gesenkt hatte. Was war mit ihm los? Schon seit Tagen wirkte er verstört und abwesend. Hatte es etwas mit Padawan Telemnar zutun? Schon eine Weile lang kam sie nicht mehr um Geschichten vorzulesen und ihn machte es schon etwas traurig, denn sie waren toll und spannend. Aber seit einiger Zeit wirkten die meisten Leute sowieso bedrückter. Jenkins war weniger am Lächeln, selbst wenn er immer einen Witz parat hatte, wenn sie vier da waren. Gaff fragte sich woran das lag und warum es seinem Zuhause wohl so schlecht zu gehen schien.

      "Aufpassen!" mahnte Yuri.

      Der Schlag tat weh, als Yuri mit der Trainingsklinge auf die Hände von Gaff schlug, jener schrie kurz vor Schmerz auf, torkelte wenige Meter zurück und lies die Übungswaffe fallen.

      "Au!" ächzte Gaff.
      "Alles okay?" fragte Yuri besorgt.
      "Ja...alles gut." entgegnete Gaff etwas verschnieft.

      Er schaute sich seine Hand an und fühlte wie der Schmerz pulsierte. Gerade als er die Hand senkte, umfasste der Jedi-Ritter den Arm des Jüngling. Gaff zuckte kurz zusammen, erwartete er doch so etwas wie eine Strafe, doch es kam nichts. Wenige Augenblicke später nickte Xine und lies den Arm los, seine Hand fuhr Gaff durch das Haar und das Gesicht des Ritters wirkte freundlich.

      "Das ist nichts schlimmes, passt das nächste Mal bitte mehr auf. Konzentriere dich auf das Jetzt." sprach der Ritter sanft und aufmunternd.
      "Ja Meister, verzeiht." presste der Mensch als Antwort heraus.

      Der Ritter in der blauen Robe, entfernte sich von den Jünglingen mit einem Lächeln ehe er sich an den Rand platzierte.

      "Es gibt nichts zu Verzeihen, denn es gibt nichts zu entschuldigen. Also! Sequenz 3 nochmal! Danach essen wir was."

      Gaff nickte, nahm die Übungswaffe auf und stellte sich Yuri entgegen. Sein Blick wanderte über Naria und Kana ehe es zurück zu Yuri ging.
      Ja, Ska Gora war ihr zuhause und die Leute hier waren ihre Familie.
      Zitat:
      Jedi ist nicht langweilig. Sie meditieren - Gefühlt von jedem in verschiedensten Variationen.

      Ich werde sein was ich bin. Was ich bin ist was ich war und ich war, was ich sein will.