Ska Gora - Das Sommermärchen

    • Ska Gora - Das Sommermärchen

      Guten Tag zusammen,

      gestern wurde eher beiläufig ein Thema angeschnitten, dem ich nun mehr Aufmerksamkeit schenken wollen würde.
      Es geht darum, wie jeder einzelne sich Ska Gora anhand des Konzepts vorstellt/vorgestellt hat. Dabei geht es jetzt nicht nur, wer will darf das natürlich mit einbringen, um äußerliche Charakteristiken, wie das ich der Meinung bin, dass der Baum vor dem HQ definitiv rot ist, sondern um die Atmosphäre, die durch Struktur der Operation und Verhalten der Chars geprägt wird.

      Ich möchte darauf hinweisen, dass es hier gar nicht darum geht ein Bild zu erschaffen, auch wenn das ein schöner Nebeneffekt wäre, sondern einen Überblick über die Bilder der anderen Mitspieler zu bekommen. Vielleicht finden sich ja mehrere die das gleiche Bild teilen oder das Bild von jemandem sehr interessant finden und adaptieren. Wichtig ist auch zu betonen, dass hier keine Gruppen erzeugt werden sollen ala "Meh der sieht Ska Gora anders als ich und deswegen spiel ich nicht mit dem" denn es wäre sehr schade, wenn durch diesen Anreiz unser Rp getrennt worden würde, da ich es eigentlich ziemlich schön finde.

      Zum Abschluss würde ich noch gerne sagen, dass weder andere Spieler noch die Gildenleitung verpflichtet wird Vorschläge oder Bilder umzusetzen, vielleicht wird ein Thema aufgegriffen, vielleicht aber auch nicht, dann heißt das nicht, dass die Idee schlecht, sondern vielleicht unpassend war. Die Gildenleitung gehört ebenso zu dem Spielerkreis und hat damit auch ihr eigenes Bild von Ska Gora.

      Da es eine Sammlung von Eindrücken ist, bitte ich keine Diskussionen zu einzelnen Posts zu beginnen, da es den Lesefluss unterbrechen würde. Fragen und Anmerkungen bitte ich euch auf PN-Basis zu lösen, sollte der Bedarf groß sein richte ich auch gern einen Diskussion-Thread ein wo man dann wild Gespräche geführt werden können. :D

      Vielen Dank

      Gruß
      Xinchen
      Zitat:
      Jedi ist nicht langweilig. Sie meditieren - Gefühlt von jedem in verschiedensten Variationen.

      Ich werde sein was ich bin. Was ich bin ist was ich war und ich war, was ich sein will.
    • Wie ich mir Ska Gora vorgestellt/gewünscht/gedacht habe oder tue:

      Allein vom Konzept her finde ich Ska Gora unheimlich interessant. Wir haben Haku als unmittelbare Gefahr und dem hinzufügend noch einen fremden, gefährlichen Planeten. Ich habe mir vorgestellt und stelle mir vor, dass die Lage auf Ska Gora meist sehr angestrengt ist, denn auch wenn es ruhige Momente gibt, so kann ein falscher Schritt auf der Oberfläche den Tod bedeuten und dann nicht nur für den Einzelnen sondern dann auch für den gesamten Trupp. Ska Gora ist aber keine "Quick and Dirty"-Operation sondern auf Langzeit ausgelegt. Der mentale und körperliche Druck wird also mit der Zeit stärker, wenn man immer auf 110% ist. Wenn ich so an den Verlauf und die Atmosphäre denke, fühle ich mich etwas an Filme wie "Good Morning Vietnam", "Forrest Gump" oder "Full Metal Jacket" erinnert. Sie alle zeigen Bilder des Vietnam-Krieges, schrecklicher krieg nebenbei bemerkt, was in dem Aspekt interessant ist wie die Soldaten damit umgehen oder gezeigt werden.

      Ankömmlinge sind erst wachsam doch der Druck steigt mit der Zeit wird man lockerer. In den Filmen hört man mein ich Musik in den Lagern und du Leute laufen auch nicht durchgehend in Uniform. Die Situation erlaubt es nicht zu jeder Zeit immer perfekt zu sein und so wird für den ein oder anderen Ska Gora zur Heimat. "Ein Goraka!" schreit der Private, "Mund auf, Granate rein, Mund zu" entgegnet der Sergeant. Ich empfinde Ska Gora als ein Konzept mit klaren Regeln, Hierarchie und zivilisiertem Umgang aber auch als das knallharte Nest der Gefahr, dessen Druck erfordert nicht immer 100% korrekt zu sein.

      Wie ich das gespielte Ska Gora empfinde:
      Ziemlich ähnlich dem, was oben bereits beschrieben wurde. Der Druck kommt meiner Meinung nach sehr gut rüber und auch das teils lockere Verhalten. Dinge werden manchmal relativiert obwohl sie es eigentlich nicht sind etc.
      Einzig der Punkt Autorität greift für mich nicht so. Im Vergleich zum stress abbauen oder relativieren gibt es gefühlt manchmal momente, wo die Aufgabe tatsächlich nicht ernst genommen wird, was meinem Bild von einer disziplinierten Person drückt. Auf Ska Gora sind Leute, dene klar sein sollte wie wichtig ihre Aufgabe ist. Man stelle sich vor der Waffenwart hatte heute einfach keinen Bock die Waffen zu reinigen. Darf für mich gefühlt nicht passieren.

      Was für Tipps/Impulse/Ideen habe ich:
      Soldaten wie auf Jedi und Zivilisten sollten sich im Klaren sein, das Ska Gora kein Kindergarten ist. Hierfür spricht die Verschwiegenheitserklärung, die JEDER unterschreiben und einhalten musste. Ebenso können sich die Anwesenden bewusst sein, so mein Bild, dass sie hier nicht auf einer x-beliebigen Mission auf einem No-Name Planeten sind. Ihre Aufgabe ist wichtig und anstrengend. Abseits von Streitigkeiten, denke ich auch, dass sie die anwesenden Personen sicher sein, dass ihr Leben unter anderem von anderen Chars abhängt. Hiermit beziehe ich mich speziell auf Soldaten und Jedi gilt in beide Richtungen.

      Gruß
      Xine
      Zitat:
      Jedi ist nicht langweilig. Sie meditieren - Gefühlt von jedem in verschiedensten Variationen.

      Ich werde sein was ich bin. Was ich bin ist was ich war und ich war, was ich sein will.
    • Umwelt:


      Das Bild trifft es in etwa, wie ich mir Ska Gora vorstelle. Wald, eher Richtung Regenwald als unsere mitteleuropäischen Wälder (also rund um den Stützpunk). Warmes Klima, also kaum mal Frost, maximal so -1 bis -2°C. Natürlich kann es da auch Ausnahmen geben, wie bei uns. Entsprechend sieht eben auch die Vegetation aus. Es ist dschungelartig mit Morast, Sümpfen, es gibt aber auch immer wieder kleinere Felserhebungen. Durch die Feuchtigkeit liegt der Boden gerne Mal im Nebel, der erst durch die Sonne mit der Zeit aufgelöst wird. Das Plateau des Stützpunkts ist ca. 400m hoch und steht so oft aus dem frühen Nebel heraus. - Ich hoffe, das geben auch meine Wetterberichte so wieder. :)

      Das Ganze dann etwas gemischt mit Pandora aus Avatar. Also es ist eigentlich wunderschön, die Natur, die sich selbst überlassen ist, ist im Gleichgewicht. Gleichzeitig muss man trotz aller Schönheit immer wachsam sein, denn Flora und Fauna kann ziemlich gefährlich werden. Es ist aber nicht so, dass einem jeden Meter etwas umbringen kann. Darum auch "du kannst runter gehen, tu es nur nicht alleine". Je stiller und unauffälliger man sich verhält, desto weniger wird man etwas befürchten müssen. Und Ska Gora ist richtig lebendig in meiner Vorstellung. Insekten, Kleintiere, Vögel, usw.


      Die Macht:
      Grundsätzlich ist der Planet sehr ruhig, ausgeglichen, positiv. Man fühlt sich wohl (es sei denn man mag keine Natur, etc.). Am Stützpunkt wirkt Nyadar und hält, bildlich gesprochen, etwas schützend die Hand über die Leute. Denn Haku ist da draußen. Es mag zwar keinen dauerhaften direkten Einfluss haben, aber es ist klar, dass er gefährlich ist und wenn man sich rauswagt, man auch in Gefahr laufen kann, mit ihm in Kontakt zu treten. Wobei es da in der Nähe des Stützpunkts noch recht sicher ist.


      Die Stimmung:
      Angespannt und ausgelassen gleichzeitig. Wenn man neu herkommt oder wenn gerade wieder ein Vorfall war, ist die Stimmung sehr angespannt, teilweise wirklich gereizt. Wie das im Detail bei den Charakteren aussieht, ist jedem selbst überlassen, ich kann nur für meine Charaktere sprechen. Da sie ein breites Spektrum haben, will ich sie einfach mal als Beispiele nutzen:

      Vaney, die Meisterin: sie wirft so schnell nichts aus der Bahn und hat sich selbst zur Aufgabe gemacht, den Ruhepol darzustellen, den es braucht, damit die Stimmung nicht überkippt. Doch auch sie ist manchmal unterbewusst angespannt, was sich darin äußert, dass sie sehr genau darauf achtet, dass alles gut ausgeführt wird und die Leute vielleicht sogar etwas nervt. ("Nein, das kann nicht hier stehen bleiben, das muss da hin!", "Habt Ihr nichts zu tun? XY könnte Ihre Hilfe wirklich gut gebrauchen.").

      Shinzu, der Jungspund: Neugier trifft auf Angst, gemischt mit Jedi-Beherrschtheit und einer gewissen Lockerheit. Bei ihr wechselt es oft, sie hat die Emotionen nicht zu 100% in Griff. Läuft gerade alles gut, so ist sie sich zwar der drohenden Gefahr durch Haku und (das noch unbekannte) Zakuul bewusst, aber sie lässt es einfach nicht in den Vordergrund, die Ausbildung hilft dagegen. Passiert jedoch etwas oder reizt sie etwas, so kann dann alles durchbrechen. Sie kann sehr schnell sehr schlecht gelaunt und genervt sein. Gleichzeitig gefällt es ihr auf Ska Gora, weil es nicht so "internatsmäßig" wie auf Tython ist. Das führt zu einem lockeren Umgang, wenn die Stimmung nicht gerade wieder angespannt ist.

      Taddeo, der Soldat: er hat schon große Scheiße gesehen. Ist nur ein weiteres Drecksloch, mit dem er sich abfindet. Im fehlt etwas das Nachtleben von Coruscant. Als Soldat ist er es einfach gewohnt in einer miesen Situation zu sitzen. Der Einfluss der Umwelt, Macht, Stimmung sorgen bei ihm dafür, dass er in Einsätzen nervöser ist als gewöhnlich. Er erwartet, dass in jeden Augenblick irgendetwas aus dem Wald gesprungen kommt und alle umbringen will.

      Adrasteya, die Zivilistin: sie bekommt einfach wenig mit. Sie macht ihren Job, versucht alles einfach abzuschütteln und kann somit recht unbekümmert sein. Obwohl sie die wenigste Erfahrung und den geringsten Schutz hat, ist es für sie am leichtesten. Es ist nicht ihre Aufgabe, dafür zu sorgen, dass alles gut ausgeht.

      Wie man sieht, kann die Stimmung ganz unterschiedlich wirken, aber ich denke, dass mit steigender Verantwortung es erdrückender ist. Hingegen hilft da meistens die Erfahrung.


      Der Drill:
      Es gibt immer was zu tun auf Ska Gora. Also selbst, wenn einem OOC gerade nichts einfällt, so ist es sicherlich niemals der Fall, dass die Leute sagen können: hab nix zu tun. Es gibt aber auch Freizeit und die sollte auch genutzt werden, denn Daueranspannung und Stress ist nicht gesund für den Geist und das ist der Leitung des Stützpunktes klar. Soldaten führen ein ordentliches Training aus, es gibt Patrouillen. Alle beteiligen sich an den alltäglichen Arbeiten (Säubern, Instandhalten, Ergänzen, etc.). Abgesehen von den Pflichteinheiten ist es aber eher locker und die Leute werden dazu angehalten, sich miteinander zu beschäftigen. Vor allem "fraktionsübergreifend". Also Jedi mit Soldaten und Zivilisten gut durchgemischt. Es wird aber dennoch auf die Einhaltung einer gewissen Grundordnung geachtet.


      Was ist bisher gesehen habe, was mir nicht gefällt:
      Rauchen. Sorry Rash. :D Also grundsätzlich geht Rauchen in Ordnung. Draußen, im Freien. In Gebäuden oder in der Defender... Vaney hat dich noch nicht erwischt, aber das ist für mich eigentlich ein absolutes no-go, da müsste jeder Soldat, jeder Jedi sofort darauf anspringen. Es geht dabei nur nebensächlich um die Gesundheit des Rauchers, sondern einfach um das verpesten der Innenräume. Es kann auch ein Raucherkämmerchen geben oder so, aber einfach so in der Med (?!) oder halt in den öffentlichen Räumen sollte eigentlich nicht sein. Ich wollte da aber so oder so noch irgendwann IC reagieren.


      Was würde ich mir wünschen:
      Ich habe manchmal den Eindruck, dass manche Charaktere Sorgen, Anspannung sehr leicht abschütteln. Aber das ist immer eine schwierige Sache, wie man oben ja sieht, spiele ich selbst Chars, die wenig Probleme haben, andererseits kann es auch einfach sein, dass Charaktere es wenig öffentlich zeigen, aber mit sich oder mit den Vertrauten durchaus mehr zeigen, wie die Situation auf sie wirkt. Ich würde es aber wirklich mal gerne sehen, wenn z.B. jemand Jedi Torn anspricht (oder anschreibt) und mal über sich oder andere und die Situation zu sprechen. Es darf auch gerne mal etwas Reibung zwischen den Leuten (auch mit NSCs oder unter NSCs) geben, solange es nicht zu krass wird (Verletzungen, etc. - darf es natürlich auch geben, aber da gibt es dann auch Konsequenzen, die dazu führen können, dass eine Person von Ska Gora verwiesen wird).

      lg Kinman
    • Alles in Allem kann ich sagen, dass ich das RP echt interessant finde. Auch die Umwelt, die man sich gemeinsam schafft, quasi das eigenständige Kennen lernen der Flora, Fauna, Umgebung etc. find ich echt schön gemacht. Besonders toll fand ich persönlich das Plot auf dem Renaisance-Planeten. :D

      Meiner Meinung nach sieht man schon, dass eine interessante Welt geschaffen wurde in der für jeden Einzelnen die künstlerischen Freiheiten bleiben seinen Charakter und sogar die Umgebung entwickeln zu lassen und dass auch seitens der Projektleitung viel Mühe gezeigt wird. Dazu einmal Danke.^^

      Die Schwierigkeit, so viele verschiedene RP-Persönlichkeiten auf einen nenner zu bringen ist natürlich eine andere. Hierzu finde ich das Projekt etwas gewagt. Damit sagen möchte ich, dass es für die ein oder anderen Charaktere halt mehr oder halt weniger Sinn macht dort zu verweilen. Ich finde die Bedrohung durch den Haku Geist auch sehr stark und für alles andere als Nicht voll ausgebildete Jedi nicht konfrontierbar. Wie Xine in einem anderen Thema schon sagte, es macht taktisch gesehen keinen Sinn, nachdem das Ausmaß der Macht die im Spiel war klar wurde, so viele Soldaten, Padawana, Zivilisten auf dem Planeten zu belassen, die sich nun eben in ihren Fähigkeiten dem nicht entgegenstellen können. Jeder einzelne ist so quasi eine tickende Zeitbombe, wenn es zum Einsatz außerhalb des Stützpunktes kommt.


      Das ist auch in etwa, was meine Charaktere in ihrer Meinung mit mir teilen. Sowohl Reela, als auch Yu sind der Ansicht ihre Anwesenheit ist dort fehl am Platz. Lediglich mein Ritter Trayos fühlt sich einer solchen Aufgabe gewachsen, aber da dieser eine Padawan hat, ist seine Anwesenheit und die ihrige aus seiner Sicht schädlich.
      Ansonsten versuche ich persönlich auch mit meinen Charakteren diese Anspannung spüren zu lassen.
    • Benutzer online 1

      1 Besucher