Als die Holocam einschaltet, sieht man Jasis, der sich gerade zurücklehnt. Hinter ihm sieht man eine Steinwand und dahinter, bis zum Horizont erstreckt, die Baumwipfel Ska Goras. Die Kamera ist relativ nah eingestellt. Man sieht ihm von der Brust bis knapp über die Hörner. Er richtet sich etwas auf und legt die Ellbogen scheinbar auf die Tischplatte auf der auch die Kamera steht und faltet die Hände vor dem Gesicht zusammen. Dann rümpft er etwas die Nase, verschränkt die Arme und lehnt sich wieder zurück.
Hololog; Jasis Mazen. Ska Gora. 11.10.15 NVC.
Er rümpft wieder etwas die Nase und sieht von sich aus nach Rechts. Das nahe Rauschen des Wasserfalles und die Vogelgeräusche bieten kurz die einzige Geräuschkulisse.
Mir wurde von einem der Heiler nahegelegt ein... Tagebuch zu führen. Die Übernahme eines Machtgeistes, der Kampf gegen ihn und das gewaltsame Halten eines solchen können zu.... Traumata und anderen psychischen Folgen führen.
Er seufzt hörbar und sieht wieder in die Kamera.
Unsinn wenn man mich fragt. Es war nicht meine erste Erfahrung mit ungeahnten Kräften, welche die dunkle Seite beherbergt, und es wird auch nicht meine Letzte sein. Aber nachdem die Erlebnisse mit Haku noch so frisch sind, macht es Sinn die Beobachtungen festzuhalten damit ich eine Referenz habe und sie im schlimmsten Fall auch ohne mich nicht verloren gehen.
Er löst einen Arm von dem Anderen und die Hand greift aus dem Bild hinaus. Als sie wieder ins Bild zurückfindet hält sie eine Tasse Tee fest. Jasis trinkt einen Schluck und stellt die Tasse wieder ausserhalb des Bildes ab, ehe er die Arme wieder verschränkt.
Ich bin vor etwas über 48 Stunden aufgewacht. Laut Shinzu war ich fast drei Tage weg, bewusstlos, nachdem Haku sich von mir trennte. Es fühlt sich... seltsam an. Haku...
Jasis runzelt die Stirn. Als er von Haku spricht, könnte man meinen er spricht über einen alten, sehr guten Bekannten.
Er war mindestens zwei Wochen ein Teil von mir. Vielleicht länger? Ich muss darüber nachdenken. Es ist seltsam, dieser zweite Teil in sich. Anfangs versteckte er sich noch vor mir, doch nach einiger Zeit offenbarte er sich mir, wollte... ein Teil von mir werden. Er versprach mir alles. Als ich mich wehrte wollte er meinen Geist vernichten und meinen Körper für sich. Der langwierige Kampf um mich ihm so gut es ging zu widersetzen hat seinen Tribut gefordert. Physisch wie Psychisch. Ich glaube ich fühlte mich noch nie so müde wie jetzt. Es ist unglaublich astrengend kleinste Dinge und Bewegungen zu tun. Nicht nur wegen den Schmerzen, sondern auch weil mein Körper mir noch nicht wieder ganz gehorchen will. Ich weiss nicht, ob ich so lange ausgehalten hätte ohne meine natürliche Konstitution. Ich denke aber nicht, denn auch Haku war überrascht und verunsichert. Vielleicht hatte er noch nie zuvor mit einem Zabrak zu tun.
Er sieht wieder in die Richtung des Wasserfalles und zurück.
Darum sitze ich hier wohl vorerst auf der Med fest. Anfangs, nach dem Aufwachen als ich ein Schmerzmittel kriegte, wollte ich noch weg. Doch ich muss einsehen, dass ich das nicht kann. Alleine wenn ich an die Treppe da draussen denke graust es mir. Aber ich gewinne Tag für Tag Teile meiner Kraft zurück. Es gab den Vorschlag, dass ich zurück in einen Koltotank gehe um den Heilungsprozess zu beschleunigen. Aber das will ich nicht. Es ist mir wichtig den Prozess natürlich zu erleben. Zu meinem Körper und meinen Kräften zu finden und.... zu lernen. Haku war mir überlegen. Ich muss daraus lernen und mich vorbereiten. Selbst mit all meiner Kraft, Anstrengung und Erfahrung konnte ich ihn nur verlangsamen und daran hindern sich ein neues Opfer zu suchen, dass er vielleicht überwältigt hätte.
Er seufzt und sieht nun von sich aus nach links, wohl Richtung Tür der Medbay.
Wenigstens nach hier draussen kann ich seit heute Morgen. Es ist ruhiger als drinnen, wo die andauernden Geräusche der Med und der anderen Patienten pausenlos klingen. Und ich habe hier draussen die Privatsphäre um das hier aufzuzeichnen. War gar nicht so einfach herzukommen. Shinzu war erst strikt dagegen, dass ich das Bett verlasse, doch sie sah ein, dass frische Luft helfen könnte und half mir hier raus. Sie kontrolliert mich die ganze Zeit, nur um sicherzugehen, dass ich mich erhole und nichts anstelle oder aushecke. Sie kennt mich zu gut.
Er lächelt ein wenig und sieht wieder in die Kamera.
Ali... Meisterin Eryada scheint ebenso dafür zu Sorgen, dass ich hier nicht wegkomme. Aber vielleicht brauche ich die Erholung wirklich. Was mit ihnen Beiden passiert ist, tut mir sehr Leid. Es ist unverzeihlich.
Seine Miene verdunkelt sich wieder.
Haku sah Aliera als das ideale nächste Gefäss an. Sie kann sich dem Holocron problemlos nähern und so sehr ich um ihre Stärke weiss, so glaube ich nicht, dass sie die Konstitution gehabt hätte um sich ihm lange zu widersetzen. Er nutzte mich um ihr nahezukommen und sie zu bearbeiten, zu schwächen. Ich konnte nichts tun... Einfach nichts...
Er sieht nach unten Richtung Tisch und knirscht etwas mit den Zähnen ehe er zurück in die Kamera sieht.
Ich musste deshalb meinen Entschluss fassen. So wie Haku Teil von mir war, war ich nun Teil von ihm. Seit Jahrtausenden überlebt er indem er seinen Geist in Lebewesen transferiert. Oftmals ohne dass es jemand merkt, ohne Aufmerksamkeit zu erregen und nur Kräfte sammelnd. Andere Male zerstörte er das Bewusstsein und den Geist der Träger und übernimmt volle Kontrolle über ihre Körper bis er was besseres findet. Doch er transferierte sich nur über lebende Körper. Ein Leben für ein Leben. Wenn ich sterben würde, würde er es dann nicht auch tun? Leider wurde ich immer schwächer und er lockte Meisterin Eryada in eine Falle. Im folgenden Kampf war das Beste, was ich tun konnte sie irgendwie auszuknocken und ihn in mir zu halten. Als mir Shinzu am nächsten Tag nachstellte...
Wieder schaudert er.
Ich wollte sie durch eine List nach Tython schicken. Ich hoffte, wenn sie auf Tython ist würde mein.... Tod... sie weniger mitnehmen. Aber sie stellte mir am Mittwoch Morgen nach. Ich hatte keine Kraft mehr, doch ich musste sie beschützen. Ich weiss nicht mehr, wie ich ihre Übernahme verhindern konnte, woher ich die Kraft nahm. Aber ich sah nur sie vor meinen Augen und musste Haku aufhalten. Leider habe ich sie nicht lange genug ausgeknockt. Die Anderen stellten mir nach, bevor ich weit genug entfernt war um mir sicher mein Leben zu nehmen.
Er sieht nun traurig in die Kamera.
Irgendwann siehst Du Dir den Quatsch hier vielleicht an, Zukunftsjasis. Du wirst bis dahin hoffentlich die Antwort auf die Frage wissen, die ich mir heute stelle. Hätte ich leben sollen? Ich bin dankbar für meine Rettung. Ich bin froh nicht tot zu sein, froh Shinzu wiederzusehen, froh dass mein letztes Gespräch mit Jasmin nicht mein Letztes war. So froh. Aber Haku ist immernoch da draussen. Ich hoffe, dass nicht durch die Rettung meines Lebens viele weitere verdammt wurden. Aber wenn Haku wiederkommt, werde ich bereit sein. Ich werde ihn aufhalten.
Er lehnt sich nach vorne und drückt auf etwas über dem Bild. Die Cam schaltet aus.
Hololog; Jasis Mazen. Ska Gora. 11.10.15 NVC.
Er rümpft wieder etwas die Nase und sieht von sich aus nach Rechts. Das nahe Rauschen des Wasserfalles und die Vogelgeräusche bieten kurz die einzige Geräuschkulisse.
Mir wurde von einem der Heiler nahegelegt ein... Tagebuch zu führen. Die Übernahme eines Machtgeistes, der Kampf gegen ihn und das gewaltsame Halten eines solchen können zu.... Traumata und anderen psychischen Folgen führen.
Er seufzt hörbar und sieht wieder in die Kamera.
Unsinn wenn man mich fragt. Es war nicht meine erste Erfahrung mit ungeahnten Kräften, welche die dunkle Seite beherbergt, und es wird auch nicht meine Letzte sein. Aber nachdem die Erlebnisse mit Haku noch so frisch sind, macht es Sinn die Beobachtungen festzuhalten damit ich eine Referenz habe und sie im schlimmsten Fall auch ohne mich nicht verloren gehen.
Er löst einen Arm von dem Anderen und die Hand greift aus dem Bild hinaus. Als sie wieder ins Bild zurückfindet hält sie eine Tasse Tee fest. Jasis trinkt einen Schluck und stellt die Tasse wieder ausserhalb des Bildes ab, ehe er die Arme wieder verschränkt.
Ich bin vor etwas über 48 Stunden aufgewacht. Laut Shinzu war ich fast drei Tage weg, bewusstlos, nachdem Haku sich von mir trennte. Es fühlt sich... seltsam an. Haku...
Jasis runzelt die Stirn. Als er von Haku spricht, könnte man meinen er spricht über einen alten, sehr guten Bekannten.
Er war mindestens zwei Wochen ein Teil von mir. Vielleicht länger? Ich muss darüber nachdenken. Es ist seltsam, dieser zweite Teil in sich. Anfangs versteckte er sich noch vor mir, doch nach einiger Zeit offenbarte er sich mir, wollte... ein Teil von mir werden. Er versprach mir alles. Als ich mich wehrte wollte er meinen Geist vernichten und meinen Körper für sich. Der langwierige Kampf um mich ihm so gut es ging zu widersetzen hat seinen Tribut gefordert. Physisch wie Psychisch. Ich glaube ich fühlte mich noch nie so müde wie jetzt. Es ist unglaublich astrengend kleinste Dinge und Bewegungen zu tun. Nicht nur wegen den Schmerzen, sondern auch weil mein Körper mir noch nicht wieder ganz gehorchen will. Ich weiss nicht, ob ich so lange ausgehalten hätte ohne meine natürliche Konstitution. Ich denke aber nicht, denn auch Haku war überrascht und verunsichert. Vielleicht hatte er noch nie zuvor mit einem Zabrak zu tun.
Er sieht wieder in die Richtung des Wasserfalles und zurück.
Darum sitze ich hier wohl vorerst auf der Med fest. Anfangs, nach dem Aufwachen als ich ein Schmerzmittel kriegte, wollte ich noch weg. Doch ich muss einsehen, dass ich das nicht kann. Alleine wenn ich an die Treppe da draussen denke graust es mir. Aber ich gewinne Tag für Tag Teile meiner Kraft zurück. Es gab den Vorschlag, dass ich zurück in einen Koltotank gehe um den Heilungsprozess zu beschleunigen. Aber das will ich nicht. Es ist mir wichtig den Prozess natürlich zu erleben. Zu meinem Körper und meinen Kräften zu finden und.... zu lernen. Haku war mir überlegen. Ich muss daraus lernen und mich vorbereiten. Selbst mit all meiner Kraft, Anstrengung und Erfahrung konnte ich ihn nur verlangsamen und daran hindern sich ein neues Opfer zu suchen, dass er vielleicht überwältigt hätte.
Er seufzt und sieht nun von sich aus nach links, wohl Richtung Tür der Medbay.
Wenigstens nach hier draussen kann ich seit heute Morgen. Es ist ruhiger als drinnen, wo die andauernden Geräusche der Med und der anderen Patienten pausenlos klingen. Und ich habe hier draussen die Privatsphäre um das hier aufzuzeichnen. War gar nicht so einfach herzukommen. Shinzu war erst strikt dagegen, dass ich das Bett verlasse, doch sie sah ein, dass frische Luft helfen könnte und half mir hier raus. Sie kontrolliert mich die ganze Zeit, nur um sicherzugehen, dass ich mich erhole und nichts anstelle oder aushecke. Sie kennt mich zu gut.
Er lächelt ein wenig und sieht wieder in die Kamera.
Ali... Meisterin Eryada scheint ebenso dafür zu Sorgen, dass ich hier nicht wegkomme. Aber vielleicht brauche ich die Erholung wirklich. Was mit ihnen Beiden passiert ist, tut mir sehr Leid. Es ist unverzeihlich.
Seine Miene verdunkelt sich wieder.
Haku sah Aliera als das ideale nächste Gefäss an. Sie kann sich dem Holocron problemlos nähern und so sehr ich um ihre Stärke weiss, so glaube ich nicht, dass sie die Konstitution gehabt hätte um sich ihm lange zu widersetzen. Er nutzte mich um ihr nahezukommen und sie zu bearbeiten, zu schwächen. Ich konnte nichts tun... Einfach nichts...
Er sieht nach unten Richtung Tisch und knirscht etwas mit den Zähnen ehe er zurück in die Kamera sieht.
Ich musste deshalb meinen Entschluss fassen. So wie Haku Teil von mir war, war ich nun Teil von ihm. Seit Jahrtausenden überlebt er indem er seinen Geist in Lebewesen transferiert. Oftmals ohne dass es jemand merkt, ohne Aufmerksamkeit zu erregen und nur Kräfte sammelnd. Andere Male zerstörte er das Bewusstsein und den Geist der Träger und übernimmt volle Kontrolle über ihre Körper bis er was besseres findet. Doch er transferierte sich nur über lebende Körper. Ein Leben für ein Leben. Wenn ich sterben würde, würde er es dann nicht auch tun? Leider wurde ich immer schwächer und er lockte Meisterin Eryada in eine Falle. Im folgenden Kampf war das Beste, was ich tun konnte sie irgendwie auszuknocken und ihn in mir zu halten. Als mir Shinzu am nächsten Tag nachstellte...
Wieder schaudert er.
Ich wollte sie durch eine List nach Tython schicken. Ich hoffte, wenn sie auf Tython ist würde mein.... Tod... sie weniger mitnehmen. Aber sie stellte mir am Mittwoch Morgen nach. Ich hatte keine Kraft mehr, doch ich musste sie beschützen. Ich weiss nicht mehr, wie ich ihre Übernahme verhindern konnte, woher ich die Kraft nahm. Aber ich sah nur sie vor meinen Augen und musste Haku aufhalten. Leider habe ich sie nicht lange genug ausgeknockt. Die Anderen stellten mir nach, bevor ich weit genug entfernt war um mir sicher mein Leben zu nehmen.
Er sieht nun traurig in die Kamera.
Irgendwann siehst Du Dir den Quatsch hier vielleicht an, Zukunftsjasis. Du wirst bis dahin hoffentlich die Antwort auf die Frage wissen, die ich mir heute stelle. Hätte ich leben sollen? Ich bin dankbar für meine Rettung. Ich bin froh nicht tot zu sein, froh Shinzu wiederzusehen, froh dass mein letztes Gespräch mit Jasmin nicht mein Letztes war. So froh. Aber Haku ist immernoch da draussen. Ich hoffe, dass nicht durch die Rettung meines Lebens viele weitere verdammt wurden. Aber wenn Haku wiederkommt, werde ich bereit sein. Ich werde ihn aufhalten.
Er lehnt sich nach vorne und drückt auf etwas über dem Bild. Die Cam schaltet aus.