Interview mit Chizura

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      Tarak Goressa, ein eher schmächtiger Nautolaner, steuerte mit seinem Dienstfahrzeug, auf dem groß die Lettern CCN prangten, das Firmengebäude von Technic HD Corusca an. Tatsächlich freute er sich auf das Interview, dass er in einigen Minuten führen würde. Im Gegensatz zu vielen anderen schien die Familie Delaware der Presse nicht abgeneigt zu sein. Vielleicht auch nur, weil sie befürchteten, dass es negative Schlagzeilen geben könnte, wenn sie sein Ansuchen ablehnten. Tatsächlich schreckten einige seiner Kollegen von solchen Erpressungen nicht zurück, doch das war nicht Taraks Stil. Sicherlich, die Anfrage, die er geschickt hat, legte es schon darauf an, zu einem Interview zu verführen, aber am Ende war es noch immer eine freie Entscheidung. Vielleicht verdiente er dadurch ein paar Credits weniger als seine Kollegen, die einfach mehr Material sammeln konnten, dafür konnte er abends, oder besser gesagt, meist früh morgens, unbeschwert in den Schlaf versinken.

      Der Nautolaner landete den Gleiter sanft auf dem zugewiesenen Parkplatz und öffnete die Kanzel. Trockene coruscantische Luft schlug ihm entgegen. Er nahm seine Aktentasche vom Beifahrersitz und stieg aus. Ein Begrüßungskomitee erwartete ihn bereits.
      Nach einer kurzen Durchsuchung, irgendwie bezweifelte er, dass diese reine Routine war, wurde er in das Innere geleitet. Das Entree machte einen luxuriösen aber nicht zu pompösen Eindruck. Schlichte Eleganz würde Tarak es bezeichnen. Seine Begleitung führte ihn in einen Besprechungsraum, der ebenso einen guten Eindruck hinterließ. Der helle Raum wurde von einem mondänen, dunklen Holztisch und sechs gemütlichen Stühlen bestimmt. Einige Bilder - Naturaufnahmen - komplettierten die Einrichtung.

      „Mr. Kaiden Delaware und Miss Chizura Delaware werden sich gleich zu Ihnen gesellen, Mr. Goressa. Bitte nehmen Sie sich in der Zwischenzeit etwas zu trinken“, meinte die Dame, die ihn hierhergeführt hatte und deutet dabei auf die Getränkeauswahl in der Tischmitte. Tarak legte seinen Aktenkoffer auf den Tisch und schnappte sich gleich eine kleine Flasche Wasser und ein Glas. „Vielen Dank.“
      Er setzte sich und die Dame verließ den Raum. Wie meistens war Tarak ein paar Minuten zu früh, doch das gab ihm die Möglichkeit, sich nochmals vorzubereiten. Aus der Tasche holte er das Aufzeichnungsgerät heraus, prüfte kurz, ob alles korrekt eingestellt war und lehnte sich dann in seinem Stuhl zurück. Er schenkte sich ein Glas Wasser ein und nahm gerade einen Schluck zu sich, als sich die Türe wieder öffnete.
    • Chizura trug ihre Lieblungskleidung, eine weiße Hose mit einer lockeren, ebenfalls in weiß gehaltenen Kapuzentunika. Um ihren Bauch herum hatte sie ein Stoffband gebunden und daran einen kleinen Glücksbringer, einen Curuscantistern aus Silber, angebracht. Sie stand etwas nervös neben ihrem Vater, der wie immer einen dunkelblauen Anzug trug. Sein an den Schläfen ergrauendes, schwarzes Haar war wie üblich korrekt frisiert. Er gab gerade Halmari, seiner Sekretärin einige Anweisungen, dann legte er Chizura beruhigend die Hand auf die Schulter.
      "Bist du dir sicher, dass du das machen möchtest?" wollte er besorgt wissen, sein Blick fing den ihren prüfend ein.
      Chizura nickte zaghaft.
      "Ich... ich denke schon. Weißt du, ich habe einfach das Gefühl, dass da irgendwas Größeres vorgeht. Vielleicht sollten wir helfen, also so wie wir eben können. Ich habe ja jetzt auch gesehen, wie die Leute, die dagegen vorgehen, arbeiten. Vielleicht hilft das hier ja. Aber nervös bin ich trotzdem einfach."
      Kaiden nickte, Halmari war schon zur Tür geeilt und wartete nur darauf, sie den beiden zu öffnen. Kaiden und Chizura nickten fast zeitgleich, was Halmari dazu veranlasste, die beiden in den Raum hinein zu lassen. Chizura ging neben ihrem Vater, der das Kopfende des großen Tisches mit ruhigen Schritten ansteuerte. Halmari hatte die Tür wieder geschlossen, doch Chizura wusste, dass sie nicht weit weg sein würde, sollte ihr Vater sie für etwas benötigen.

      "Guten Tag, Mr. Goressa. Wie sie sich sicher denken können, ist das ist meine Tochter Chizura, ich bin Kaiden Delaware." stellte er Chizura und sich mit seiner warmen, freundlichen Stimme vor.
      Chizura nickte dem Reporter höflich zu, dann setzte sie sich auf den Stuhl, der dem ihres Vaters am nächsten war. Kurz darauf ließ sich auch Kaiden nieder und blickte zu Tarak. Chizura versuchte den Nautolaner zu mustern, ohne es unhöflich wirken zu lassen. Sie hatte in ihrem Bekanntenkreis keine Vertreter seines Volkes und entsprechend neugierig war sie geworden. Fast hatte sie ihre Nervosität vergessen.

      Kesh über Rias Reinblut: Wenn man Charons 'Bärtchen' anfassen würde, ist das a) knochig oder b) wie lampige Haut?
      Ria: Ich würde es an deiner Stelle nicht drauf ankommen lassen.
      Lana Beniko: Challenge accepted... and met.
    • Tarak stand auf, als Mr. Delaware in Begleitung seiner Tochter den Raum betrat.
      „Guten Tag Mr. Delaware, guten Tag Miss Delaware“, grüßte er die beiden. „Freut mich eure Bekanntschaft zu machen und danke nochmals im Voraus, dass Sie sich zu einem Interview bereiterklären, Miss Delaware.“
      Der Nautolaner setzte sich und richtete den Blick seiner großen, dunklen Augen auf das Mädchen, nickte aber bei dem Dank auch kurz Kaiden Delaware zu.
      „Ich werde Ihnen nun erklären, wie das Interview gehalten wird, damit Sie sich dabei auch sicher fühlen.“ Er deutet auf das Aufzeichnungsgerät, das er vorbereitet hat. „Mit diesem Gerät zeichne ich unser Gespräch auf. Leuchte die Anzeige grün, wird aufgezeichnet, leuchtet sie rot oder nicht, erfolgt keine Aufzeichnung. So sehen Sie immer, wann etwas aufgezeichnet wird.“
      Daraufhin schaltete er das Gerät ein und die Anzeige wurde rot. Er legte es in die Tischmitte.

      „Ich werde Ihnen der Reihe nach einige Fragen stellen. Nehmen Sie sich ruhig Zeit, um eine Antwort zu überlegen. Sie können eine Antwort gerne auch noch korrigieren, wenn sie damit nicht zufrieden sind. Das eigentliche Interview wird rein textlich veröffentlich, das heißt, die Aufnahmen wird außer mir niemand hören, sie dienen mir lediglich als Stütze und damit ich jetzt nicht direkt alles mitschreiben muss.“
      Tarak lächelte kurz freundlich nahm einen Schluck aus dem Wasserglas. „Am Ende würde ich gerne noch ein Holo von Ihnen machen, wenn Sie damit einverstanden sind. Ich kann allerdings nicht versprechen, dass es dem Artikel auch wirklich hinzugefügt wird. Wenn Sie eine Pause benötigen oder mal eine Frage nicht beantworten wollen, sagen Sie es einfach direkt.
      Gibt es von Ihrer Seite aus noch irgendwelche Fragen oder Einwände zum Ablauf?“ Bei der Frage sieht er erneut auch zu Chizuras Vater.
    • Chizura und Kaiden hörten sich in Ruhe an, was der Nautolaner ihnen erklärte. Chizura fuhr sich dabei durchs Haar und musterte das Aufnahmegerät.
      "Für den Augenblick habe ich keine Frage. Aber wenn möglich würde ich gerne darauf verzichten, dass von Chizura Bilder veröffentlicht werden." erklärte er und blickte noch einmal zu seiner Tochter, die nach einigen Momenten nickte.
      "Also äh, ich bin bereit, Mr. Reporter also ich meine Mr. Goressa." erklärte Chizura etwas nervös. Sie legte ihre Hände auf den Tisch, als ihr Vater ihr zuversichtlich zu nickte.
      "Ja, wir können gerne anfangen." schloss sie dann.

      Kesh über Rias Reinblut: Wenn man Charons 'Bärtchen' anfassen würde, ist das a) knochig oder b) wie lampige Haut?
      Ria: Ich würde es an deiner Stelle nicht drauf ankommen lassen.
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    • Tarak nickte, als Mr. Delaware meinte, dass keine Bilder veröffentlicht werden sollten. Zwar wäre es für den Bericht sicherlich gut gewesen, dem Opfer ein Gesicht zu geben, aber er respektierte die Entscheidung.
      „Gut, wenn es keine Fragen gibt, können wir beginnen.“ Der Nautolaner aktivierte das Aufzeichnungsgerät und die Anzeige wechselte von rot auf grün. Sein Blick fixierte wieder Chizura.
      „Miss Delaware, bitte berichten Sie, wo sie sich unmittelbar vor der Entführung aufgehalten haben und wie sie geschnappt wurden.“
      Er stützte sich mit den Unterarmen auf den Tisch und lauschte gespannt den kommenden Ausführungen.
    • Chizura holte tief Luft und blickte zu ihrem Vater. Natürlich hatte sie ihm auch lang und breit erklären dürfen, wie sie überhaupt erst in diese Lage gekommen war. Chizura war sich sicher, dass er sich wohl ein neues Programm für ihren Droiden besorgen würde. Sie pustete hörbar aus und blickte zum Nautolaner und lächelt dabei unsicher.
      "Ich wollte mal auf eine andere Einkaufspromenade ansehen, die Main war dieses Mal wieder super voll und ich kenne dort ja fast alle Läden. Ich wollte eben einen anderen sehen, dazu habe ich mir einen der öffentlichen Aufzüge gesucht. Alle waren überfüllt, dann habe ich einen gefunden, an dem niemand war. Ich wollte mit dem zwei Ebenen runter, doch er war irgendwie defekt und er fuhr bis ganz unten. Also bis nach 38 D runter...."
      Chizura machte eine Pause, als sie sich daran erinnerte, wie sie feststellen musste, dass keiner der Knöpfe des Lifts reagiert hatte.
      "Naja, ich bin dann, als keiner der Knöpfe reagieren wollte, ausgestiegen. Ich habe sofort nach einem anderem gesucht, der nach oben fährt, mich dabei aber verlaufen. Das Licht in der Gegend war sehr dämmrig, es roch seltsam und die Leute, wenn da welche waren... haben mich alle seltsam angesehen."
      Chizura blickte zu ihrem Vater, er nickte ihr zu. Sein blick war ernst geworden, als seine Tochter das wiederholte, was sie ihm schon erklärt hatte. Chizura spürte, dass er noch immer verärgert war, doch die Erleichterung, dass ihr nichts passiert war, schien alles zu überwinden.
      "Naja... ich fühlte mich dort die ganze Zeit beobachtet, irgendwann sogar verfolgt. Ich schätze mit meiner Kleidung und wie ich ohne Ziel umher geirrt bin, hat Aufmerksamkeit erregt. Ich habe dann versucht, mich zu verstecken, doch dann haben mich zwei so Typen gepackt und meine Sachen durchsucht. Der eine hat dann relativ lange telefoniert, nachdem er meine Comhülle, wo Dads Firmenlogo drauf war, gesehen hatte."
      Chizura schluckte. Sie fühlte sich furchtbar mies. Sie hatte nicht nur sich selbst in Gefahr gebracht, sondern auch ihrem Vater und der Firma Probleme bereitet. Chizura seufzte und bemühte sich, wieder zum Reporter zu blicken. Ihr Lächeln war mittlerweile allerdings verflogen.
      "Danach haben sie mich irgendwie betäubt und ich bin bei dem Dicken in dem einen Zimmer aufgewacht." fügte sie nach einigen Momenten abschließend hinzu.

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      Ria: Ich würde es an deiner Stelle nicht drauf ankommen lassen.
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    • Während Chizura von dem ersten Kontakt mit den Entführern erzählte, nahm Tarak einen weiteren Schluck Wasser. Auch wenn seine Miene es nicht verriet, tat ihm das Mädchen leid, denn sie hatte mit dem defekten Aufzug einfach Pech. Und dann gleich nochmals, dass sie sofort aufgegabelt wurde. Wobei, wenn sie ähnliche Kleidung trug, wie jetzt, dann fiel sie dort natürlich auf, wie ein Licht in der Dunkelheit.
      „Beim Dicken?“, fragte Tarak anschließend. „Können Sie mir etwas über ihn und vielleicht auch den Ort, an dem Sie waren, erzählen?“
    • Chizura begann unbewusst mit ihrem Armkettchen zu spielen, dabei schürzte sie die Lippen.
      "Bouncer hieß der Dicke. Naja, der Raum in dem ich aufgewacht bin war ne Art Wohn- oder Besprechungszimmer, der ein wenig aufgeräumt gehört hätte. Ich musste die ganze Zeit auf einem Stuhl sitzen, ein Typ hat auf mich aufgepasst und so. Also dieser Bouncer war echt gruselig. Ein Schrank von einem Kerl, Besenfrisur und einem Gesicht, dass aus einem Gruselfilm gekommen sein muss. Besonders nett war er nicht, aber er hat mir zumindest nicht weh getan."
      Sie seufzte. Am liebsten hätte sie die ganze Sache endlich vergessen, aber da musste sie wohl durch. Aber immerhin hatte das Ganze etwas gutes gehabt; sie hatte ihre Schwester kennengelernt. Wieder fasste sie an das Armband, blickte dann wieder zu dem Nautolaner.

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      Ria: Ich würde es an deiner Stelle nicht drauf ankommen lassen.
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    • „Interessant“, kommentierte Tarak die Erzählung. „Das heißt, Sie sind glücklicherweise unverletzt geblieben? Hat man Ihnen gedroht oder überhaupt erzählt, dass es eine Lösegeldforderung gibt?“
      Der Nautolaner wirkt einen Moment sehr nachdenklich. „Ich kann mir vorstellen, dass es äußerst unangenehm war, nicht zu wissen, wann Hilfe eintrifft und wie die aussehen wird.“
    • Chizura verzog das Gesicht.
      "Ich äh... sicher hat der gedroht, aber ich uhm... habe versucht meine Angst zu überspielen. Ich weiß auch nicht mehr genau, was alles so gesagt wurde. Ehrlich gesagt versuche ich das gerade zu vergessen... Das mit dem Lösegeld hatte er glaube ich gesagt. Ich weiß nicht, ob sie sich das vorstellen können, wie das ist. Dazu müsste man in der Situation gewesen sein." Sie blickte den Reporter ernst an.
      Chizuras Vater hingegen hatte seinen Blick auf seine Tochter gewandt, seine Miene besorgt und nachdenklich. Einen Augenblick später wandte er sich an den Nautolaner.
      "Vielleicht sollten wir das im Augenblick nicht weiter vertiefen." erklärte er und legte Chizura eine Hand auf die Schulter.

      Kesh über Rias Reinblut: Wenn man Charons 'Bärtchen' anfassen würde, ist das a) knochig oder b) wie lampige Haut?
      Ria: Ich würde es an deiner Stelle nicht drauf ankommen lassen.
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    • Tarak nickt verstehend als Mr. Delaware sich in das Gespräch einmischte. Er hatte zwar gehofft, mehr zu bekommen, aber er würde es nicht riskieren, dass das Interview abgebrochen wird, wenn er dennoch weiter nachfragte.
      „Sicherlich, kein Problem“, entgegnete der Nautolaner also und setzte wieder sein professionelles Reporterlächeln auf. „Konzentrieren wir uns lieber auf das gute Ende: was ging Ihnen durch den Kopf, Miss Delaware, als Sie realisierten, dass Sie gerettet werden?“
      Der Journalist hoffte mit der Frage mehr Emotionalität für seinen Text zu bekommen. Emotionalität war immer gut, das hält die Leser bei der Stange.
    • Chizura hatte ihre Hände mittlerweile vom Tisch genommen und auf ihren Schoß gelegt. Sie grub diese in den Saum ihres Oberteils, um sie so beschäftigt zu halten. Sie hatte sich so sehr vorgenommen, möglichst erwachsen und mutig zu sein, niemand sollte mitbekommen, dass die Angst sie mittlerweile eingeholt hatte. Vermutlich waren der Schrecken und der Schock, denen sie während der Entführung ausgesetzt war, dahingehend hilfreich gewesen, dass sie frech und mutig wirken konnte, doch in Wirklichkeit fühlte sie sich nun sehr klein. Allerdings wollte sie nicht, dass der Reporter das mitbekam, nur war sie sich nicht sicher, wie gut jemand wie er Emotionen seines Gegenübers erkennen konnte. Immerhin war er Nautolaner, vielleicht tat er sich bei Menschen schwerer, aber sicher war sie sich nicht. Er schien zudem ja kein Anfänger zu sein. Irgendwie war sie froh, dass sich ihr Vater eingemischt hatte, auf der anderen Seite fand sie es gerade nicht so gut, dass er sie wieder zu sehr beschützen wollte.

      "Als ich gesehen habe, dass jemand Bouncer und seine Leute angriff, wusste ich zuerst nicht genau, was ich fühlen sollte. Ich meine... er hat mich als Schild benutzt, ausversehen erschossen werden wollte ich nicht." Chizura machte eine kurze Pause, um den dicken Klos, der sich in ihrem Hals gebildet hatte, loszuwerden.
      "Aber erst als die nette Twi'lek, die noch dabei war, dem Typen eine mitgegeben hatte, ich ihm mit einem Aktenkoffer eine auf den Kopf brezeln konnte und der Soldat direkt daneben stand, fühlte ich mich halbwegs sicher. Vorbei war es zwar noch nicht ganz, aber ähm ja..." Chizura hatte bei ihrer 'Heldenaktion' mit dem Aktenkoffer breit gegrinst, dann war ihre Stimmung wieder etwas zerwühlter, nervöser geworden.
      "Es gab noch einen Angriff, aber wir konnten schnell genug weg. Ich wurde dann in das Hauptquartier dieser Soldaten gebracht... und habe da meine große Schwester kennen gelernt." Chizura zuckte zusammen und hielt sich die Hand vor den Mund, denn davon hatte sie ihrem Vater noch nichts erzählt.
      Kaidens Miene war nach wie vor sanft und freundlich, wenn auch mit einer Mischung mit Besorgnis. Sofern ihn diese Tatsache überraschte, so zeigte er keinerlei Regung. Chizura musterte ihren Vater einen Augenblick.
      "Ich möchte übrigens schon ein Foto machen. Mit Siegerpose, damit die Verbrecheridi... Verbrecher wissen, dass man sich nicht einfach mit einem Delaware anlegt!" verkündete sie mutig.

      Kaidan seufzte sachte, wiedersprach ihr dann aber nicht. Er hatte mittlerweile seine Hand von ihrer Schulter genommen, Chizura spürte seinen 'wirredenabernochmaldrüber' Blick deutlich in ihrem Nacken.

      Kesh über Rias Reinblut: Wenn man Charons 'Bärtchen' anfassen würde, ist das a) knochig oder b) wie lampige Haut?
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    • Interessiert verfolgte Tarak Goressa die Reaktionen von Chizura. Das Mädchen war in der Tat noch sehr aufgewühlt - durchaus nachvollziehbar. Aber sie schien auch einen recht starken Willen zu haben, als sie sich gegen ihren Vater stellte und sich für eine Holoaufnahme bereiterklärte.
      „Wenn Sie das wirklich möchten, Miss Delaware, können wir das machen. Habe ich das eben richtig verstanden? Sie haben da Ihre große Schwester kennengelernt? Jemand, den Sie einfach nur so bezeichnen, oder tatsächlich eine Schwester?“
      Der Nautolaner warf bei der Frage auch Mr. Delaware einen kurzen, fragenden Blick zu.
    • Chizura nickte eifrig. Vielleicht eine Spur zu hastig, um ihre Nervosität zu verbergen, dennoch überzeugt.
      "Das mit meiner Schwester ist etwas komplizierter. Ausserdem weiß ich nicht, ob ihr das überhaupt recht ist. Aber ich bin froh, sie kennen gelernt zu haben, so hatte das alles auch etwas Gutes."
      Chizura lächelte, sls sie an die vergangenen Ereignisse zurück dachte. Hätte sie nicht den defekten Aufzug erwischt, wäre sie Shinzu nie begegnet.

      Chizura bemerkte, wie ihr Vater auf sein Chrono blickte und wendete sich wieder dem Nautolaner zu.
      "Was ich noch unbedingt loswerden muss... wir Coruscanti müssen zusammen halten, dann haben die Verbrecher aus der Tiefe keine Chance. "
      Chizura lächelte nun etwas selbstsicherer.

      Kesh über Rias Reinblut: Wenn man Charons 'Bärtchen' anfassen würde, ist das a) knochig oder b) wie lampige Haut?
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    • Tarak bemerkte natürlich, dass Chizura seiner Frage mehr auswich, da es für die Veröffentlichung keine große Bedeutung hatte, fragte er nicht weiter nach. Mister Delaware schien das Gespräch auch abbrechen zu wollen, wenn es in diese persönliche Richtung abdriftet.
      „Da haben Sie recht, Miss Delaware“, entgegnete der Journalist auf Chizuras letzten Satz. Er überlegte einen Moment, aber nach einen weiteren Seitenblick zu ihrem Vater, beugte sich Tarak vor und schaltete das Aufnahmegerät aus.

      „Ich bedanke mich herzlich für das Interview, Miss Delaware und natürlich auch bei Ihnen, Mr. Delaware.“ Er nickte den beiden jeweils zu und steckte das Aufnahmegerät auch wieder ein. Zugleich holte er aus der Tasche die Holokamera. „Dann würde ich noch die besprochene Aufnahme machen.“
      Der Nautolaner stand auf und stellte seine Tasche auf dem Stuhl ab. Er deutete mit einem Blick zu Chizura auf eine freie Stelle im Besprechungsraum.
    • Kaidan nickte ebenfalls und blickte Chizura noch einmal nachdenklich fragend an. Sie wusste, dass er wissen wollte, ob sie das mit dem Holo auch wirklich wollte. Chizura lächelte und tapste elegant zu der Stelle, die sich der Reporter ausgesucht hatte. Ihr Vater hatte sich etwas abseits positioniert, um keine Schatten zu werfen und dennoch nah genug zu sein. Seine Haltung zeigte mehr als deutlich, wie wichtig ihm seine Tochter war und er alles für sie tun würde.

      "Steh ich so in Ordnung für das Holo da?" fragte Chizura unsicher.
      Sie musste sich ohnehin zusammen reissen, den meistens stellte sie in solchen Momenten irgendeinen Unsinn an, es gab wenige Bilder, auf denen sie anständig in das Holo blickte. Sie versuchte so professionell zu wirken, wie ihr Vater es immer war, gerade bei Presseterminen wirkte seine Erscheinung besonders perfekt. Chizura bemühte sich um ein natürliches Lächeln, was ihr dann letztlich auch gelang, weil sie wusste, dass sie nicht alleine war.

      Kesh über Rias Reinblut: Wenn man Charons 'Bärtchen' anfassen würde, ist das a) knochig oder b) wie lampige Haut?
      Ria: Ich würde es an deiner Stelle nicht drauf ankommen lassen.
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